Apple Watch Series 6 im Test

Die neue Apple Watch Series 6 begleitet mich schon ein paar Tage, sodass ich mal meine Eindrücke hier hinterlassen kann. Die große Neuerung der Apple Watch Series 6 lasse ich in diesem Testbericht einmal aus, denn der Messung des Blutsauerstoffwertes, nutzbar ab 18 Jahren, habe ich bereits einen eigenen, ausführlichen Beitrag gewidmet. Ich habe hinterher noch einige Kontrollen mit der Messmethode am Finger gemacht und habe zur Apple Watch maximal 1 % Unterschied, wenn überhaupt.

Anfangen möchte ich erst einmal mit der Software für die Apple Watch, nämlich watchOS 7, das nun kein Force Touch mehr unterstützt. Das System kommt auch auf ältere Modelle und bringt neue Funktionen  die vorherigen Generationen der Apple Watch. watchOS 7 bringt unter anderem viele neue und auch mit anderen Nutzern teilbare Zifferblätter mit.

Die sind schick und ein Nutzer kann ja von den Watchfaces auch mehrere bereithalten und schnell wechseln – ich selbst bin aber immer noch auf der Suche nach der für mich perfekten Lösung. Ich habe genau ein Zifferblatt mit den notwendigen Komplikationen und werde mit anderen Lösungen eher nicht warm. Auch das schnelle Wischen, um das Zifferblatt zu wechseln, ist nicht so meins.

Die Apple Watch bekommt mit watchOS 7 endlich auch eine Funktion zum Schlaf-Tracking, wobei die Auswertung maximal ein erster Mini-Schritt ist. Schlafphasen fehlen beispielsweise völlig. watchOS 7 und iOS 14 fügen beide eine im Control Center einblendbare Schlafmodus-Taste hinzu. Die Taste schaltet den Schlafmodus mit einem einzigen Fingertipp ein oder aus und ermöglicht es Nutzern, manuell zu bestimmen, wann die Apple Watch den Schlafmodus überwachen soll. Für mich derzeit kein Mehrwert. Ebenso ist ein Handwasch-Timer mit an Bord, das kann man für sich selbst bewerten, ob nützlich oder nicht – ich habe es ausgeschaltet.

Eines meiner Highlights im letzten Jahr war das Hinzufügen von Trends. Diese Funktion war in der Aktivitäten-App für das iPhone enthalten, aber die Daten wurden vollständig aus der Apple Watch importiert. Die Trends selbst haben in watchOS 7 keine Änderungen erfahren, aber die Aktivitäten-App für das iPhone wurde neu organisiert und in „Fitness“ umbenannt. Wirkt auf mich nun auf den ersten Blick strukturierter und aufgeräumter im ersten Startbildschirm.

Neu ist ja nun auch, dass Nutzer ihre eigenen Ziele besser anpassen können, dies betrifft ja das Steh- und Trainingsziel (wie das geht, beschreibe ich hier). Das Kalorienziel war ja früher schon durch euch justierbar. Übrigens: Das gilt nur für Besitzer, die älter als 13 Jahre alt sind. Ist man jünger, so gibt es kein Bewegungsziel mit Kalorien, stattdessen gibt es lediglich eine aktive Zeit, gemessen in Minuten, in der man aktiv sein soll – generelle Bewegung wird da anvisiert.

Im Bereich Training hat Apple seinem System neue Trainingsarten hinzugefügt. Wer da nichts findet, der kann weiterhin das benutzerdefinierte „Sonstiges“-Training absolvieren. Alles in allem ein schönes Update, zum vorhanden EKG gesellt sich die Messung des Blutsauerstoffes durch die Apple Watch Series 6. Die Frauen können weiterhin die Periode protokollieren und wer viel mit dem Kopfhörer Musik hört, der kann auch seine Hörgesundheit im Auge behalten.

Die erwähnten Software-Funktionen stehen – nicht durch die ganze Vorgänger-Range an Apple Watches – nach einem Update auf watchOS 7 zur Verfügung. Das große Flaggschiff ist momentan die Series 6, die es in Größen zu 40 und 44 mm gibt. Ebenso unterscheidet Apple wieder GPS- und Cellular-Modelle. Die eSIM-fähigen Geräte erlauben eben das autarke Arbeiten abseits des iPhones.

Möchte man einem Kind eine Apple Watch verpassen und diese über die Familien­konfiguration einrichten, dann ist sogar die eSIM-Variante zwingend erforderlich. So lassen sich für die Kinder Beschränkungen anlegen, sodass zum Beispiel nicht einfach mit „Hinz und Kunz“ kommuniziert werden kann. Damit die Uhr während des Schulunterrichts nicht stört, lässt sich mit dem Schooltime Mode die Interaktion während der Schulzeit weiter einschränken und mit einem DND-Modus (Do Not Disturb) versehen. Für die Familien­konfiguration werden Apple Watches ab der Series 4 unterstützt, logischerweise auch die neue Apple Watch SE. (Achtung: Bei einer neuen Series 6 sinkt die Batterie­laufzeit bei der Familienkonfiguration von angegebenen 18 auf 14 Stunden)

Da stand ich also nun mit der Apple Watch Series 6. Die Einrichtung einer Apple Watch ist flott erledigt – und wer ein Vorgängermodell hat, der kann die neue Uhr ja aus dem Backup einer alten wiederherstellen. Alles kein Hexenwerk, mein Schwiegerpapa geht stramm auf die 70 zu und der erledigt dies auch immer, da die „alte“ Apple Watch, wenn eine neue angeschafft wird, durchgereicht wird. watchOS 7 scheint aber dahingehend noch nicht ganz fehlerfrei, denn nach etwas Recherche habe ich herausgefunden, dass ich nicht der einzige bin, der über die Apple-Watch-App auf dem iPhone keine Apps auf der Apple Watch installieren konnte. Ich musste also in den Store auf der Watch, um meine Apps nachzuinstallieren. Kein spezielles Problem der Series 6, sondern offenbar ein generelles, unabhängig von der Version.

Ich wusste, dass ich vermutlich in den ersten Stunden der Nutzung einen höheren Energieverbrauch feststelle als üblich, man fummelt ja doch viel rum an einem neuen Gerät und nutzt es über den Durchschnitt hinaus. Von daher waren die letzten Tage mein Benchmark. Mit Freunden und der Familie viel laufend unterwegs, dazu meine täglichen Sporteinheiten mit rund mindestens einer Stunde Trainingsaufzeichnung, aktiviertem GPS und all jenem.

Ich hatte „damals“ beim Wechsel von der Series 4 auf die 5 das Gefühl, dass das ältere Modell länger durchhielt und so war ich gespannt, wie sich die Series 6 schlägt. Trotz einem Mehr an Leistung unter der Haube hat Apple das Ganze scheinbar sehr performant hinbekommen und ich bin der Meinung, dass ich unterm Strich im täglichen Leben etwas länger hinkomme, wie mit der Series 5.

Bedeutet, dass ich bei aktiviertem Always-on-Display, welches gegenüber der Vorgängerversion heller ist, abends vom Zubettgehen nochmehr als 30 Prozent Restkapazität habe – das inkludiert eben das Mindest-Trainingsstündchen und Bewegung draußen. Wer faul ist oder das Always-on-Display nicht benötigt, der kommt hinten raus auch länger durch den Tag. Schlaftracking zieht übrigens kaum Akku, aber ich nutze es nicht mehr, da es mir nichts bringt. Ich lade deshalb die Watch immer über Nacht, da ich keine Lust habe, die Uhr tagsüber zu laden, wenn ich sie nachts trug. Vielleicht will ich mir keine fehlenden Stehstunden einfangen 😀 (Ladezeit der Uhr: Von 0 % auf 80 % circa eine Stunde, komplett laden ca. 90 Minuten – das ist flotter als das Aufladen der Series 5). Apple sagt selbst, man habe die Akkuleistung etwas verbessern können.

Ansonsten funktioniert die Apple Watch Series 6 wie bisher, allerdings gefühlt minimal flotter. Die Series 5 war in Sachen App-Starts und Nutzung schon sehr gut, mit watchOS 7 und der dem neuen Prozessor namens S6 konnte man da wohl auch noch etwas rausholen. Ob das nun generell der Fall ist oder die Animationen anders arbeiten, vermag ich nicht zu sagen.

Sonstiges: Die Apple Watch Series 6 deckt mehr WLAN-Standards ab, unterstützt nun auch 5 GHz. Die Nutzung von 5 GHz kann helfen, überlastete 2,4-GHz-Bänder freizugeben, die auch von Bluetooth Zubehör verwendet werden. Die Series 6 hat auch den U1-Chip und Ultrabreitband-(UWB)-Antennen. UWB ist eine drahtlose Kommunikation mit kurzer Reichweite. Ein NFC-ähnliches Protokoll, das eine präzise Richtung und räumliche Lageerkennung erlaubt. Theoretisch kann man so auch das Auto entsperren, ohne das Smartphone aus der Tasche zu nehmen.

Ein frühes Urteil zur Apple Watch Series 6? Die neue Watch richtet sich vermutlich weniger an Menschen mit der Series 5, obwohl es natürlich genug Anwender gibt, die sich jährlich ein neues Modell gönnen. Den größten Sprung machen logischerweise die, die noch gar keine Apple Watch haben oder von einem älteren Modell aktualisieren. Nicht umsonst bietet Apple selbst nur noch die Series 3, die Apple Watch SE und die Series 6 an, weil man hier die Unterschiede schön gegenüberstellen kann.

In meinem Leben könnte ich definitiv festhalten, dass es auch die Series 5 weiterhin tun würde – es ist zwar „nice to have“ den Prozentwert des Blutsauerstoffes messen zu können, aber für mich derzeit kein Muss. Wobei man nicht außer Acht lassen darf, dass nun die „Durchschnittsnutzer“ vielleicht erstmals in ihrem Leben Einblicke in diese Art der Gesundheitsdaten bekommen und sich nun dieser bewusst werden.

Neu zu erwähnen ist natürlich auch der immer aktive Höhenmesser, den ich hier in meiner Umgebung allerdings wenig bis gar nicht brauche. Das wird in anderen Orten Deutschlands natürlich anders sein und wird vermutlich viele freuen, die Höhenmeter im Auge haben wollen (Diese Funktion ermöglicht die Erkennung sehr kleiner Höhenänderungen bis zu 30 Zentimeter und kann als neue Komplikation auf dem Zifferblatt oder als Trainingsmetrik angezeigt werden). Passt sich gut in den letztjährigen Kompass ein.

Die Apple Watch hat es eher als Gesamtpaket schon früher geschafft, mich zu überzeugen. Für mich ist sie der ideale Trainingspartner am Handgelenk, mit dem ich zahlreiche Dinge erledigen kann und auf Wunsch immer erreichbar bin. Die Apple Watch hat mich im Blick und ich mag die Statistiken und Informationen sehr, die sie mir hauptsächlich in den letzten zwei Jahren meines Lebens liefern konnte. Und da ich weiß, dass es Menschen gibt, die sich ein Upgrade von der Series 5 auf die Series 6 erst schönreden müssen. Habt ihr bitte die neuen Farben gesehen? Finde ich gelungen. Bei der roten Variante kann man tatsächlich auch andere Farben nutzen, komplett in Rot wirkt es aber meiner Ansicht nach hübscher.

Der Preis für die Apple Watch Series 6 (GPS) beginnt bei 418,15 Euro und der für die Apple Watch Series 6 (GPS + Cellular) bei 515,65 Euro. Wie so häufig gibt es ein „von / bis“. Denn 418,15 Euro zahlt man für die Apple Watch Series 6 (GPS) in 40 mm Größe. Das Modell mit 44 mm liegt bei 447,40 Euro. Nimmt man Cellular, dann ist man bei der 40er schon bei 515,65 Euro und bei der 44-mm-Variante bei gar 544,90 Euro. Wer dann noch zu Edelstahl oder Titan wechseln möchte, der soll tiefer in die Tasche greifen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ich bin Team Alu und wer sportlich unterwegs ist, sollte sich unbedingt das Sport Loop anschauen, das ist wirklich genial. Alternativtipp für Neueinsteiger? Du brauchst keine Blutsauerstoff-App, kein Always-On-Display und keine EKG-App? Ab 291,45 Euro gibt es die Apple Watch SE, als 44-mm-Ausgabe startet sie ab 320,70 Euro.

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76 Kommentare

  1. Dass sie die 3er noch im Angebot halten finde ich völlig unverständlich, gegenüber der schnelleren SE ist der Preisunterschied eigentlich völlig zu vernachlässigen.

    Ich habe aktuell eine 3er Nike LTE und werde wahrscheinlich auf die 6er updaten.
    Rot gefällt mir zwar gut, ich glaube aber dass mir das auf Dauer zu auffällig ist vom Design.
    Wahrscheinlich wirds dann wieder eine Spacegrau.

  2. Frage eines Apple Watch (SE) Neulings. Mit welcher App trackt ihr euren Sport? „Verliert“ man irgendwas an Werten, wenn man nicht die Apple-Eigenen Trainings(App) nutzt oder macht es besonders Sinn diese zu nutzen? Ich habe z.B. den Zugriff für die Adidas Running App erlaubt, erhalte aber keine Durchschnittl. oder Max. Herzfrequenz angezeigt? Habe ich was vergessen?

  3. Meine 5er Edelstahl wird erstmal bleiben.
    Eine Frage bleibt ja auch, hat die 6er Edelstahl jetzt nun auch wieder ein Saphirglas Display oder nicht? Das Netz ist da gerade wenig konkret.

    • AFAIK:

      – Ion-X-glass beim Aluminum Gehäuse

      – Sapphire Crystal bei Edelstahl – und Titanium – Gehäuse

      • Danke. 🙂
        Saphirglas ist bei mir immer gesetzt. Einen gewissen rauen Umgang muss die Uhr abkönnen. Und ich mag keine Kratzer.

        Also Team Edelstahl, klassisch schwarz, ein Watchface.
        Das Sportloop gefällt mir jetzt nicht so. Aber das neue durchgehende Sportarmband sieht interessant aus.

        • Wie ist das mit den Kratzern auf Edelstahl?
          Ich bin immer noch am Überlegen, weil mich zwar auch ehr das Saphirglas interessiert, aber auf der anderen Seite natürlich auch Kratzer auf dem Gehäuse nicht mag. Nachdem was man so liest, ist das Alu-Gehäuse da besser und das ION-X-Glass nicht wesentlich schlechter.

          • Series 5 seit einem Jahr in Edelstahl Gold und Saphirglas in Betrieb. KEIN einziger Kratzer, nichtmal ein ganz feiner, nichts! trotz oft relativ rauhem Umgang. Hab Sie schon oft dem Alugestell in meiner Besenkammer angeschlagen etc.

      • oh, das überrascht mich nun aber… bist du sicher, dass Saphir-Glas bei Edelstahl auf der Oberseite (nicht, wie man oft liest, auf der Unterseite) verwendet wird? Apple erwähnt es auf seiner Seite nicht (mehr) explizit.

        • Doch doch, man muss nur einige Seiten aufmerksam durchlesen (kann Dir nicht verdenken, dass Du nicht bis dahin gelesen hast):

          „Aluminum models have Ion-X glass displays. Stainless steel and titanium models have sapphire crystal displays.“

        • Hi, also ich hatte eine 3er aus Alu und jetzt eine 4er aus Edelstahl & werde nur noch Edelstahl kaufen!!!!!!
          Die Alu verkratzt so schnell am Gehäuse aber auch am Glas & die Edelstahl (schon paar mal sauber über die Wand gezogen macht bei mir was mit ;-P) hat noch nicht einen Kratzer!

          Ich werde mir nur noch die Edelstahlversion holen weil sie viel besser geschützt ist.

      • Lohnt sich evtl. ein kleines Cover für die Watch? Gibt es so um die 10€ bis 13€ bei Amazon.

        • Oder Apple Care+ für 99€? Wenn dann zu viele Kratzer im Display sind einmal kräftig mit dem Stiefel auf die Uhr und ne neue Watch bei Apple anfordern.

      • Stimmt so nicht, Saphirglas ist auch bei dem Aluminium Gehäuse verbaut

  4. Ich habe noch eine Series 1 und interessiere mich für EKG, Schlafüberwachung und Höhenmeter.
    Die Frage ist halt, braucht man z.B. das EKG? Wie sind da so die Erfahrungswerte?

    Eher die SE oder die Series 6?

    • Series 5.

    • ob Du ein EKG brauchst hängt von deiner Gesundheit ab. Erfahrungswerte? Du solltest lieber deinen Kardiologen fragen und nicht fremde Menschen im Internet 😉
      Über Sinn und Unsinn eines 1 Kanal EKGs gibt es sehr viele Artikeln im Internet. Einfach mal ein bisschen googeln.
      Es geht dabei um die Erkennung eines möglich Vorhofflimmern und den daraus resultierenden Gesundheitsrisiken. Andere Arten von Herzrhythmusstörungen oder einen Herzinfarkt kann man mit einem 1 Kanal EKG nicht erkennen

  5. @Caschy

    Würdest du die 5er oder die SE empfehlen?

    • Kommt vor allem auf den Preis der 5er an. Im Prinzip die gleichen Uhren, außer AOD und EKG. Je nachdem, wie viel die diese beiden Funktionen wert sind, fällt dann die Antwort aus.
      Meiner Meinung nach ist der Preisunterschied zwischen 5 und 6 noch zu gering, als das es sich lohnt, eine 5er in Erwägung zu ziehen.

      Eventuell gibt es auch noch Gehäuse aus anderen Materialien bei der Series 5, falls dir das wichtig sein sollte.

    • Eine 4er hat bereits EKG
      Eine 5er zusätzlich ein Always-On-Display
      Beides fehlt der SE
      … ich empfehle daher eher nach guten Angeboten für eine 4er zu suchen (sollte auch günstiger als eine SE zu bekommen sein) oder gleich zur 6er zu greifen (außer es kommt ein wirklich gutes Angebot für eine 5er)

      • Ich habe für mich das EKG und Always on Display ausgeschlossen. Zum AoD: Wenn ich drauf schaue, ist es an. Mehr benötige ich nicht, die Erkennung klappt m.E. sehr gut und spart sicher auch Akku. Die permanente Höhenmessung(SE und 6er) fand ich da schon interessanter, sie läuft einfach immer mit.
        Von daher bin ich bei der SE gelandet.

  6. Schön, dass WatchOS 7 jetzt Schlaf unterstützt. Das Tracking an sich ist zwar Mist, da ist AutoSleep Tracker wesentlich besser. Dabei gehts nicht nur um die Schlafphasen, sondern auch darum, dass Apple selbst auch mal Zeiten als Schlaf erkennt, wo man ruhig sitzend Videos geschaut hat oder so. Zumindest war das in den Betas so.
    Der Schlafmodus ist aber super. Insbesondere, wenn man sich von der Vibration wecken lassen möchte und nachts doch mal auf die Uhrzeit schaut.

    Ansonsten werde ich vorerst bei meiner Series 3 LTE bleiben. Akkumäßig lade ich nur alle zwei Tage. Das passt also. Always On Display wäre zwar cool, aber dafür ist mir der Preis zu happig…

  7. Bei meiner 5 hält der Akku nach dem Update auf 7 nicht mal mehr einen Tag. Vorher 1 Tag und die Nacht.
    Hat das Problem noch jemand?

    • Im Netz gibt es etliche Tweets zu dem Thema. Auch auf der englischen Apple-Community Seite.

      Bei meiner Apple Watch Series 4 ist der Akku heute innerhalb von 8 Stunden von 100 auf 5 % gefallen. Ohne Training oder Telefonate. Vorher hatte der Akku gut 24 Stunden durchgehalten.

      Könnte mich totärgern dass ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit das Update gleich nach Veröffentlichung der ersten offiziellen Version gemacht habe.

    • In Foren ist zu lesen, dass „löschen“ und neu koppeln helfen soll… ob dabei mit oder ohne Einspielen aus Backup gemeint ist, weiß ich nicht

  8. Daniel FPunkt says:

    Ich bin von der 5er auf die 6er umgestiegen.

    Allerdings nicht weil ich so geflasht von den features bin, sondern weil ich von Alu (Series 5) auf Edelstahl (Series 6) wechseln wollte. Ich fand das Display von der 4er und auch der 5er immer sehr anfällig und hatte immer nach kurzer Zeit kleine Kratzer im Display. Ich hoffe das es mit dem Saphirglas nun besser werden wird und Edelstahl wirkt auch nochmal deutlich eleganter.

  9. hmmm, ich kann auf meiner watch 6 mit watchos 7 nach wie vor mit einem langen druck auf das ziffernblatt das ziffernblatt wechseln ?!? zumindest dort funktioniert bei mir force touch noch.

    • Das ist aber inzwischen Haptic Touch, da der Impuls nicht mehr durch die Druckstärke ausgelöst wird.
      Gleiches ist auch beim iPhone Xr in Verwendung, welches auch keine 3D Touch Hardware hat.

  10. Eine Uhr ist rund, sonst ist es keine Uhr oder „watch“. Das muss von der EU dringendst standardisiert werden.

  11. Also kompletter AW Neueinsteiger frage ich Apple wieso ich die 6er kaufen sollte und nicht einfach im Abverkauf die 5er? Der Sauerstoffwert ist absoluter SChwachsinn zu tracken. Ob du mal an einem tag 95% hast und am nchsten mal 97% hat mal gar nichts zu sagen und kann noch dabei eine Ungenauigkeit sein.
    Also zahlt man am Ende für etwas helleres Display und schnelleres Laden.

    • Bei mir wir einmal im Jahr der Sauerstoffwert gemessen, dann wenn ich zur jährlichen Kontrolluntersuchung bei Facharzt bin – scheint unheimlich wichtig zu sein der Wert, zumal der immer bei 98% liegt.

      Davon mal abgesehen, das die Messung am Handgelenk ungenauer ist als wie bei Ärzten und Co vorgenommen an der Fingerspitze. Die Hautdicke hat massiven Einfluss auf das Ergebniss.

      Man kann sich das Leben auf tot-tracken, ich halte das alles für Schwachsinning.

  12. @caschy

    Wie stehst du zur LTE Variante?

  13. Sagt mal, kann mir bitte nochmal jemand die Standard Stufe der Textgröße der Watch mitteilen 🙂

    • Hans Günther says:

      Jeden Tag laden? Nicht für mich!

      Da nutze ich liebe eine nicht-smarte Garmin Vivoactive 4S, die 4-5 Tage durchhält.
      Ich wüsste jetzt auch nicht, was die AW an nützlichen Zusatzfeatures hat!

  14. Ich fand ForceTouch – besonders auf der Watch – immer absolut nützlich. Jetzt muss mic über irgendwelche Pfeile zurück hangeln, um eine App beenden zu können. Auf so einem kleinen Display ist jede Interaktionsebene grundlegend willkommen und mich nervt es, dass Apple das wegrationalisiert hat und schon verbaute Technik fröhlich unbrauchbar macht. Auf dem Telefon fand ich das schon ärgerlich genug, aber hier ist es einfach ein Pain in the Ass.

  15. Thomas Müller says:

    Ich habe die Uhr jetzt auch und bin doch etwas enttäuscht. Der SPO2 Sensor ist ein schlechter Witz. Wenn er denn dann mal etwas misst ist es meistens Mist. Von 99% – 88% innerhalb von 1 Minute ist alles dabei. Mein Pulsoximeter zeigt mir dabei parallel immer konstant 98% an. Das ist so praktisch nicht zu gebrauchen.

    Die Genauigkeit des HF Sensors hat im Vergleich zur Apple Watch 4 auch nachgelassen. Ich bin heute 74km Rad mit beiden Uhren am Handgelenk und dem Garmin mit Pulsgurt am Rad zum Vergleich gefahren. Die 4er ist genauer, auch wenn die 6er nicht wirklich schlecht ist.

    Ich bin noch nicht sicher ob ich sie behalte oder wieder zurückschicke.

  16. Ich habe eine 4er seit ca. 2 Jahren und ehrlich gesagt weiß ich mittlerweile nicht mehr wozu eigentlich? Bei mir verkommt sie mittlerweile zum Wecker, zu einer Uhr und ab und zu mal beim Fahrrardfahren zum tracken. Ansonsten nervt mich die Bedienung und viele Funktionen sind nur Gimmicks, so auch das neue Schlaftracking.
    Und ehrlich: Lautstärkeüberwachung, Hände waschen, Bewegungsapp etc. Ist die Menschheit mittlerweile so degeneriert, dass sie ohne derartige elektronische Helferlein nicht mal mehr die einfachsten Dinge im Leben auf die Reihe bekommt? Aber klar, man hat ja damit eine schöne Ausrede gegenüber sich selbst, wenn man mal wieder nichts auf die Reihe bekommen hat, denn dann ist ja das elektronische Gimmick schuld.
    Und von autark ist die Watch auch noch ganz weit entfernt, denn ohne iphone gehen immer noch viele Funktionen nicht. Auch der Sync in Bezug auf SMS und E-Mails ist immer noch mehr als schlecht.
    Ich bin jedenfalls nach 2Jahren AppleWatch erst einmal geheilt und warte erst einmal die nächsten Generationen ab, die eventuell mehr als nur Marketing- und Gadgethype bringen.

    • Autark ist die Watch nur mit eSim. Bei mir dient die Uhr zum bezahlen, als Musik Player beim laufen, Fitness Tracker, als Haustürschlüssel, zum telefonieren usw..
      Das erspart mir ständig das iPhone in die Hand nehmen zu müssen.
      Insofern finde ich die Watch sehr praktisch.

      • Hab ja die Variante mit eSim, aber auch da ist sie eben nur teilweise autark und das sowohl bei Apps von Apple, als auch bei Apps von Drittherstellern.
        Allein schon die Fitness-App: Weshalb kann ich nicht meine Fitnesshistorie (wenn auch nur abgespeckt) auch auf der Uhr einsehen? Nein dafür muss ich das Phone rauskramen. Und die Beispiele sind endlos, was alles nicht mit der Uhr geht.
        Daher ist die AW für mich persönlich mittlerweile uninteressant geworden.

    • Geht mir genauso, ich hab noch eine AW der 1.Generation, die liegt seit locker 6 Monaten unbenutzt im Schrank und die hab ich jetzt mal reaktiviert, zurückgesetzt und bei ebay eingestellt.

      Wenn ich eine Uhr brauche, nehme ich eine normale Armbanduhr, die ist über 20 Jahre alt, läuft wie am ersten Tag, braucht keine Batterien und muss nicht aufgeladen werden, weil Solarbetrieben und zudem Funkgenau.

      Mittlerweile ist bei mir der Trend – obwohl ich beruflich im IT-Bereich im Linux-/Cloud-Umfeld tätig bin – privat immer mehr weg von den ganzen elektronischen Spielereien.
      Wo ich früher auch jedes neues Smartphone haben wollte – geht mir das mittlerweile voll vorbei. Beim iPhone hab ich schon 2 Generation übersprungen, weil ich nicht mal weiss, das mir die tollen neuen Funktionen bringen sollen.

      Die Menschheit verblödet mit den ganzen technischen Gimmicks, bei manchen Leute glaub ich mitlerweile, ohne Youtube-Video bekommen die nicht mal ne Flasche Wasser auf.

      • RegularReader says:

        Ich glaube du wirst einfach nur alt und endest als notorischer Technikverweigerer, der in ein paar Jahren nichts mehr kapiert weil er alles sofort als Schwachsinn deklariert. Also nichts anderes als ein großer Teil der aktuellen Ü70-Bevölkerung.
        „Wenn ich eine Uhr brauche, nehme ich eine normale Armbanduhr“ sagt alles aus. Eine Smartwatch war noch nie eine Uhr, man kann nur auch die Uhrzeit auf ihr ablesen. Ebenso wie auf dem PC, Smartphone, im Auto oder am Ofen, dennoch nennt niemand diese Geräte „Uhr“. 😀

  17. Hallo.
    Mit welchem Netzteil lädst du die Apple Watch? Mit dem 5W oder dem 12W?

    Danke für die Antwort und viele Grüße.

  18. Hans Günther says:

    Jeden Tag laden? Nicht für mich!

    Da nutze ich liebe eine nicht-smarte Garmin Vivoactive 4S, die 4-5 Tage durchhält.
    Ich wüsste jetzt auch nicht, was die AW an nützlichen Zusatzfeatures hat!

  19. Ich überlege mir, nachdem ich im April ungeplant auf ein iPhone umgestiegen und eigentlich sehr zufrieden bin, mal eine Apple Watch zuzulegen. Unter Android habe ich einige Anläufe versucht (Pebble, Sony, Fossil und Samsung), konnte mich aber letztlich nie dauerhaft mit einer Smartwatch anfreunden, weswegen ich jetzt auch etwas skeptisch bin. Klar ist: Es wird keinesfalls die 6er, sondern die SE. Gibt es hier jemanden, der ebenfalls unter Android mit Smartwatches unzufrieden war, durch die Apple Watch aber überzeugt wurde? (ja, ich suche nach einem Kaufargument ;-)) Nutzungszweck wäre bei mir hauptsächlich Bezahlen, Benachrichtigungen und Komoot. Danke!

    • Ich als Nutzer bin befangen. Android Wear bzw. WearOS hat mich aber nie überzeugen können, die Uhren ebenfalls nicht wirklich. Mich interessiert aber deine „Ungeplant umgestiegen“-Geschichte. Wie passiert sowas? Firmenhandy?

      • Das Display meines Note 8 hat sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet und eine Reparatur hätte sich da nicht mehr gelohnt. Hab dann länger überlegt was als Ersatz in Frage käme und hab dann mal als Schuss ins blaue eine Renewed Version vom Iphone X bei Amazon bestellt – ich kaufe eigentlich nie aktuelle Versionen. Das Gerät war, so zumindest mein Eindruck, mehr oder weniger in neuwertigem Zustand. Insgesamt komme ich gut damit zurecht und vermisse wenig. Die Widgets hat Apple ja nachgeliefert, wobei ich da nur auf den Kalender scharf war.

        • Wenn du nur mal schnuppern willst, empfehle ich dir eBay Kleinanzeigen. Ich habe vor einem Jahr für ca. 200€ eine fast neue Apple Watch 3 LTE erstanden. Ich denke, mittlerweile sind die Preise da günstiger…

    • Komoot war auch ein Grund für mich von Garmin Vivoactive auf AW 6 LTE umzusteigen. Habe sie jetzt seit vier Tagen und bin mehr als zufrieden. Es ist ein Haufen Mehrwert darin, den ich gar nicht aufzählen kann. Das tägliche Laden nervt auch nicht so sehr, wie befürchtet.
      Leider funktioniert Komoot noch nicht. WatchOS 7 und iOS14 haben die App wohl kaputt gemacht. Die Navigation auf dem Phone stürzt ständig ab und auf der Watch kriege ich nur einen schwarzen Bildschirm der App.
      Vielleicht bin ich ja nicht der Einzige 😀

      • Hans Günther says:

        Hm, Komoot auf einer Smartwatch?
        Ich nutze es ja zusammen mit meinem Garmin Edge Explore Fahrradnavi.
        Wenn ich wandern gehe, nehme ich aber einfach das Smartphone, auf dem die Komoot App läuft.

        Aber ich fahre auch bedeutend mehr Fahrrad, als dass ich wandern gehe.

      • Ich habe vor ein paar Tagen eine kleine Radtour gemacht (35km), da lief die ganze Zeit Komoot auf dem iPhone und auf meiner Apple Watch. Mein iPhone hat iOS 14, meine Apple Watch allerdings nur WatchOS 6.x (ist eine Series 1, da gibts kein WatchOS 7). Auf beiden Geräten lief die App die ganze Zeit (ca. 1,5h) ohne Absturz.

  20. Heute Nacht zum ersten Mal die Watch für das Schlaftracking angelassen. Fazit: Lohnt nicht, wird wieder ausgezogen. Oder eine 3rd Party App gekauft.

    • Thomas Müller says:

      Ich habe mich auch gewundert was das soll. Da muss ich die Schlafenszeit vorher angeben, alleine das ist schon der Witz. Dann wird ein ominöser Wecker gestellt. Wer hat sich diesen Unsinn ausgedacht? Wird auch bei mir sofort wieder deaktiviert.

    • Hans Günther says:

      Dieser ganze Trackingmist ist doch eh Unsinn.
      Ich weiß am Abend, ob ich genug Schritte gemacht habe oder nicht.
      Und ich weiß auch, ob ich lange genug geschlafen habe.
      Ich messe nur meine sportlichen Aktivitäten, wobei ich selbst das lassen könnte.

      • Wenn es Dich Mist oder Unsinn ist, dann beziehe deine Wertung bitte auch nur auf Dich. Für viele, wenn nicht gar für Millionen andere ist es kein Unsinn. Behalte Deine Pauschalurteile für dich, interessiert keinen. Liest doch einfach woanders und sondere da deine “Urteile“ ab.

        • Hans Günther says:

          Mach‘ mal eine Umfrage bei Leuten, die sich bspw. 1 Jahr getrackt haben.
          Die Menschen, die dann noch sagen, dass sie das unbedingt brauchen, kannst du an einer Hand abzählen!
          Zudem habe ich dem Vorkommentator zugestimmt. Insofern musst du dich hier doch nicht einmischen, oder?

        • Dann überleg mal, ob der Anteil derjenigen Leute in Bezug auf die gesamte existierende Menschheit, die sich tracken größer oder kleiner im Vergleich zum Anteil derjenigen ist, der sich nicht tracken lässt und nun überleg mal, ob Du nicht in der Minderheit bist und daher Deine Aussage eher auf Deine Randgruppe passt. Bitte nicht immer das eigene Weltbild als das Einzige darstellen, denn manchmal ist die eigene Welt nur eine Mikrowelt.

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