Google Home kommt am 8. August nach Deutschland

Google Home – das ist Googles persönlicher Assistent, der bisher nicht in Deutschland zu haben war. Quasi das Pendant zu Amazon Echo. Lautsprecher mit Anbindung an einen smarten Assistenten im Internet, der auf den Namen Google Assistant hört. Neben der reinen Anbindung an Google-Dienste erlaubt Google Home externe Musikdienste, dazu kann man Nachrichten und Verlage sowie Smart-Home-Lösungen einbinden.

Muss ich den meisten Lesern sicher nicht erzählen, da wir in der Vergangenheit immer wieder darüber berichtet haben. Nun hat Google den Termin für den Deutschlandstart genannt. 8. August 2017. 149 Euro werden fällig. Zu haben wird er bei vielen Händlern sein, Media Markt, Saturn, Conrad, cyberport, EP, Otto, Telekom, Vodafone und natürlich im Google Store. Und – wer von euch schlägt zu?

Google Info:

Mit Google Home könnt ihr folgendes tun:

  • Antworten von Google erhalten: Mit Google Home könnt ihr Google Fragen stellen. Der Google Assistant greift zur Beantwortung auf verschiedene Google-Dienste wie die Websuche, Maps, YouTube und viele andere zurück. So erhaltet ihr aktuelle Informationen in Echtzeit, beispielsweise zu Wetter, Verkehr, Finanzthemen und zu Sportergebnissen. Zusätzlich könnt ihr Nachrichten wie zum Beispiel Tagesschau, Deutschlandfunk, RTL Radio Deutschland, Bild, Der Aktionär, Deutsche Welle, n-tv und Giga erhalten. Auch über Geschäfte in eurer Nähe weiß Google Home Bescheid. Fragt z.B. einfach „Wo ist die nächste Apotheke?“ und danach „Wann macht sie zu?“:
  • Musik hören: Wann immer ihr Lust habt, Musik zu hören oder gemeinsam im Wohnzimmer herumzutanzen – Google Home macht’s möglich. Mit einem einfachen Sprachbefehl könnt ihr Songs, Playlists, Künstler, Alben und Radio von Spotify, Deezer, TuneIn und Google Play Musik über Google Home abspielen lassen.* Mit der Multiroom-Funktion könnt ihr Google Home-, Google Chromecast Audio- und weitere Geräte gruppieren, sodass ihr den gleichen Song in jedem Raum hören könnt.
  • Den Alltag organisieren: Zu Hause gibt es immer eine Menge zu tun. Mit eurer Zustimmung kann Google Home euch unterstützen und euch zum Beispiel über eure Termine, Reiseplanung und den schnellsten Weg zur Arbeit informieren. Darüber hinaus stellt Google Home Wecker und Erinnerungen, kann Timer starten und Sachen auf eure Einkaufsliste setzen.
  • Euer Smart Home steuern: Google Home verbindet sich nahtlos mit euren kompatiblen smarten Geräten und schaltet auf Wunsch zum Beispiel das Licht im Wohnzimmer ein. Es unterstützt beliebte Smart-Home-Systeme wie derzeit Philips Hue, Wemo, LIFX und TP Link. Ihr könnt mit Google Home und mit Hilfe von Google Chromecast auch Videoinhalte* von Netflix und YouTube per Sprachbefehl auf eure Fernseher streamen.

Google Home erlaubt das Abspielen gekaufter und hochgeladener Musik via Google Play Music

Google Home: Deutschland-Start für 149 Euro im August?

Google Home: Bluetooth-Streaming wird möglich

Google Home für Android 1.24 bereitet auf Bluetooth-Pairing und Standard-Empfänger vor

Android: Multimedia-Benachrichtigungen lassen sich schon bald für Google Chromecast und Google Home deaktivieren

Google Home: Hands-Free Calling und weitere Neuerungen vorgestellt (Home in DE ab Sommer 2017)

Google Home und Google Assistant bringen dir das Kochen bei

Google Home unterstützt mehrere Profile ohne Umschalt-Befehl

Google Home erhält bald Unterstützung für mehrere Benutzer

Bericht: Google Home und Mesh WiFi-Komponente in einem Gerät

Neato Botvac Connected: Roboterstaubsauger können per Google Home gesteuert werden

Google Home: Einkaufen via Sprache

Google Home: Google erweitert Partnerliste

Entwickler können Apps für Google Home entwickeln

Google Home: Vorgaben für OEMs, Kompatibilität mit SmartThings

Na und? Google Home nur ein aufgebohrter Chromecast

Na und? Google Home nur ein aufgebohrter Chromecast

(danke Steffen!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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41 Kommentare

  1. Ok Google finde ich bescheuert, ich bleibe beim Echo. Alexa klingt doch deutlich sympathischer.

  2. Die Sprecherin des Werbespots hört sich nach Lara Trautmann an 🙂

    https://bohnen.wiki/index.php/Lara_Trautmann

  3. Wer stellt sich sowas freiwillig ins Haus? Die totale Überwachung.

  4. wenn man das Keyword „Ok, google“ irgendwie ändern (Govinda, Gott, Angela oder was weiß ich) könnte, dann würde ich mir es auch holen. Alexa, geht gefühlt viel, viel einfacher über die Lippen …

  5. @Basti: Von deinem Smartphone aus geschrieben? Was treib jemanden zu solch Wertlosen aussagen?

  6. @Basti: Jedes Ding hat seine Vor- und Nachteile. Mich persönlich stört, dass immer wieder nur die (möglichen) Nachteile hervorgehoben werden.

  7. Ich bin da irgendwie altmodisch, mit Gegenständen zu reden kommt nicht gerade psychisch gesund vor und wenn ich Musik hören möchte, lege ich halt ne CD auf… dann hab ich auch wenigstens die Gewissheit, das nur die Nachbarn mithören 🙂

  8. Hab dazu mal ein paar Fragen:

    – Chromecast Anbindung kann optional gewählt werden oder wie läuft das?

    – Die Multiuser Funktion soll ja deutlich besser sein als bei Alexa. Kann also hier 2 Spotifyaccounts verbunden werden? Und je nach User wird der Google Kalender vorgelesen/Termine eingetragen?

    – Wunderlist und Hue Systeme mittlerweile anbindbar?

  9. Für mich persönlich noch vollkommen uninteressant. Die Dinger können noch nicht wirklich viel, was ich mir im täglichen Einsatz so wünschen würde.

  10. Alter Schwede, und so klingt nun die finale Version in deutsch? Dagegen klingt Alexa ja wie ein echter Mensch. Nee Google, das kann doch nicht Euer Ernst sein?!

  11. Deliberation says:

    Ich hatte Google Home eine Weile zum Vergleich mit Echo hier.

    Weiter oben wurde ja schon erwähnt, dass das Aktivierungswort schlechter erkannt wird, als bei Echo. Das war in der Tat mit der Zeit echt nervig. Google Home reagierte manchmal erst auf den zweiten oder dritten Versuch, wohingegen Alexa bereits aktiviert wird, wenn es hinter Büchern im Regal steht und im Fernsehen jemand leise „Alex“ sagt.

    Auch der Lautsprecher ist nicht signifikant besser. Zwar nicht so dumpf wie der Echo, aber auch nicht besser als ein Küchenradio aus den 1990ern.

    Als Lexikon ist Google deutlich besser als der Echo. Hier kann man über Vogelstimmen, Walgesänge bis hin zu weitergehenden Informationen richtig Spaß haben. Mal sehen, ob das auf Deutsch auch so geht.

    Die Sprachsteuerung von Spotify geht hingegen bei beiden Systemen genauso gut oder schlecht. So habe ich es nicht hinbekommen, „SOHN“ bei Echo oder Home auf Spotify zu starten.

    Insofern hat der Echo irgendwie die Gunst der frühen Geburt. Ich habe ihn schon und Home bietet mir keine signifikanten Vorteile.

  12. checkit53 says:

    @simsoo:

    Bist du dir sicher, dass Prime Music beim Echo generell kostenfrei ist? Hat das jemand schon mal ohne aktives Primeabo getestet?

  13. Irgendwie schockiert es mich immer noch, wie bereitwillig sich Leute Geräte von Google ins Haus (oder die Hosentasche) holen möchten. Ja, ich nutze Apple, da diese doch das geringere Übel der „Digitalen Revolution“ sind. Sie profilen und verkaufen mich jedenfalls nicht.

  14. @checkit53 Die Aussage von simsoo stimmt natürlich nicht. Diese Information hättest Du mit einer einzigen Google Suche „amazon music prime“ selbst gefunden: https://www.amazon.de/gp/dmusic/promotions/AmazonMusicUnlimited (Achtung, Du musst bis ans Ende scrollen UND lesen)

  15. checkit53 says:

    @JochenB:

    Dass ich es mit einer einfachen Googlesuche auch selber gefunden hätte ist mir durchaus bewusst.
    Kurz vor einem spät angesetzten Meeting jedoch von mir nicht durchführbar gewesen, weshalb ich diesen Kommentar verfasst habe, in Gedanken dass jemand eine schnelle Antwort parat hat, welche ich beim nächsten aufrufen des Browser lesen kann.
    Hätte keiner geantwortet, so hätte ich es auch selber jetzt gesucht.
    Danke für deine Antwort, auch wenn diese mit dem letzten Absatz sehr eingenommen daherkommt.

  16. @Katha: Die Zeiten, in denen ich irgend ein Medium in irgend einen Player gelegt habe, um Musik zu hören oder einen Film zu schauen, waren für mich auch schon vor Alexa und Co. eine ganze Weile vorbei.

    @simsoo: „Ohne Aufpreis“ trifft es nicht so ganz. Zwar ist Prime Music in Prime inkludiert, aber Prime kostet eben auch was.

    @JochenB: Dieses „geringere Übel“ muss man aber auch teuer bezahlen – im wahrsten Sinne. Und ob es dann wirklich noch das geringere Übel ist, darf durchaus in Frage gestellt werden. Und das sage ich als überzeugter iPhone-Nutzer, der sich aber auch in anderen Welten bewegt … 😉

  17. wenn ich Google Home mit „Ok, Google“ was frage, antwortet dann parallel auch mein Handy mit Google Assistant? Und das Tablet? Und das Handy meiner Frau?

  18. Hat jemand Informationen wie es bei G Suite (ehemals Google Apps) Benutzern aussieht? Hab mal gehört es soll mit diesen Accounts nicht funktionieren.

  19. @Hector
    Nein. Sollten mehrere Geräte auf das Hotword reagieren, sorgt Google Home dafür, dass diese Ihren „Hörvorgang“ abbrechen. Doppelte Antworten passieren in der Regel also nicht. Inwiefern das ganze auch mit Geräten funktioniert, die ein anderes Google Konto verwenden, kann ich nicht sagen, dürfte aber wohl nicht wie beschrieben funktionieren.

  20. Den Google Assistant auf dem Smartphone befrage ich ab und zu nach dem Wetter. Das war’s dann aber auch. Mir fällt jetzt auch mit intensivem Nachdenken kein Einsatzgebiet für Google Home ein.

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