Samsung Galaxy S6 edge+ und Galaxy Note 5 vorgestellt, Galaxy Note 5 nicht für Europa

Da sind sie also, die beiden neuen Riesen-Smartphones von Samsung. Wie erwartet hat Samsung das Galaxy S6 edge+ und das Galaxy Note 5 vorgestellt. Die größte Überraschung dürfte allerdings sein, dass das Galaxy Note 5 erst einmal nur für den Markt in Asien und den USA vorgesehen ist, Europäer müssen sich mit dem Galaxy S6 edge+ begnügen. Eine spätere Einführung des Note 5 auf dem europäischen Markt ist zwar nicht ganz ausgeschlossen, aber aktuell anscheinend nicht geplant.

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So unterschiedlich die beiden Geräte aussehen, so viel haben sie auch gemeinsam. Nämlich alles bis auf den S-Pen und das Display. Das Galaxy S6 edge+ ist quasi eine größere Variante des Galaxy S6 edge (hier unser Testbericht), bekommt aber auch neue Kantentricks spendiert. Hier erst einmal die reinen Hardware-Facts, vorausgegangene Leaks zeigten diese ja größtenteils schon:

[color-box color=“blue“ rounded=“1″]Display: 5,7 Zoll QHD Super AMOLED Display (518 ppi)

Prozessor: Octa-Core Exynos 7420 (4x 2,1 GHz + 4x 1,5 GHz)

Speicher: 32 GB oder 64 GB UFS 2.0, nicht erweiterbar, keine 128 GB Version

Arbeitsspeicher: 4 GB LPDDR4 RAM

Kameras: 16 Megapixel mit f/1.9 Blende und OIS rückseitig, 5 Megapixel auf der Vorderseite

Akku: 3.000 mAh, kabellos ladbar

Betriebssystem: Android 5.1

Abmessungen: 154,4 x 75,8 x 6,9 mm, 153 Gramm

Sonstiges: WLAN AC, Bluetooth 4.2 LE, LTE Cat6 oder Cat9 (je nach Region)

Farben: Schwarz und Gold[/color-box]

S6edgepl

Von der technischen Ausstattung her gesehen liefert Samsung hier das Beste vom Besten ab, sei es das Display, der Prozessor oder selbst der schnelle Speicher. Zusätzlich gibt es aber auch Funktionen, die neu sind und das Galaxy S6 edge+ noch besser machen sollen. Dazu zählen:

[color-box color=“blue“ rounded=“1″]People edge: Kontakte lassen sich auf dem Seitendisplay einblenden

Apps edge: App Shortcuts können auf dem Seitendisplay eingeblendet werden

Material: neues Aluminium ist 1,7 mal stärker und 1,3 mal resistenter gegen Kratzer als der Vorgänger

VDIS (Video Digital Image Stabilisiation): auf Software basierende Videostabilisierung, soll deutlich besser sein als vorherige Versionen

Live Broadcast: Über Youtube direkt aus der Kamera App heraus live streamen und teilen

UHD Audio: Upscaler auf 24bit/192khz, UHD-BT Codec, Störgeräsuche werden gemindert

Schnelleres kabelloses Laden: 120 Minuten für 3.000 mAh (90 Min mit Kabel), beim normalen S6 edge waren es noch 180 Minuten für 2.600 mAh[/color-box]

GalaxyS6edgepl

Das Galaxy Note 5 teilt sich die Spezifikationen mit dem S6 edge+, nur dass es eben ohne Edge-Display, dafür aber mit S-Pen kommt. Der S-Pen funktioniert diesmal halbautomatisch, so wie wir es im Vorfeld schon gesehen haben. Ein Druck auf den S-Pen im Gehäuse lässt ihn ein Stück herausfahren, gleiche Funktionalität wie bei den meisten microSD-Slots. Optisch ist das Gerät eine schöne Weiterentwicklung. Auf der Rückseite gibt es geschwungenes Glas, quasi wie bei einem Edge-Gerät, nur eben auf der Rückseite. Dadurch liegt das Gerät sehr schlank in der Hand und soll sich gut anfassen lassen. Die Abmessungen des Galaxy Note 5 betragen 153,2 x 76,1 x 7,6 mm bei 171 Gramm.

GalaxyNote5_01

Ein als Zubehör erhältliches Keyboard-Cover für das Galaxy S6 edge+ verleiht dem Gerät ein gewisses BlackBerry-Feeling, allerdings soll die Hülle nicht so der Bringer sein, was die Optik angeht. Ab dem 4. September wird das Galaxy S6 edge+ in Deutschland verfügbar sein, die 32 GB Version wird 799 Euro kosten. Das Galaxy S6 edge+ kann für Menschen, die beim Galaxy Note auf den übermäßigen Einsatz des S-Pen verzichten, durchaus eine interessante Alternative zum Galaxy Note sein.

GalaxyNote5_02

Was sagt Ihr zu den Geräten? Wie schlimm ist es Eurer Meinung nach, dass Samsung auf einen Europa-Start des Galaxy Note 5 vorerst verzichtet?

TastaturCover

Hier noch zwei Hands-On-Videos, einmal vom Galaxy S6 edge+, einmal vom Galaxy Note 5. Die Videos sollten bereits verfügbar sein, falls nicht, müsst Ihr Euch noch ein paar Minuten gedulden.

Ein besonderer Dank geht an Lars von AllAboutSamsung, der uns die beiden Hands-On-Videos und die Bilder für diesen Beitrag zur Verfügung stellt.

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30 Kommentare

  1. Gab es irgendeine Information darüber ob das S6 Active nach Europa kommen wird?

  2. Samsung wird wohl besser wissen was sich in Europa verkauft als ein paar pickelige Nerds!

  3. come on!? That’s it O.o?!?!?!
    Man investiert seit 2007 x Millionen Euro jährlich zum Aufbau der Note und Galaxy Marke. Und jetzt, wo die Marke überall bekannt ist, lässt man das Produkt weg? Haben die noch alle Tassen im Schrank? Ich meine, was nimmt der uninformierte Vertragskunde jetzt für ein Smartphone, wenn er mit seinem Note 3 „zufrieden“ war?!
    Genau aus solchen Gründen, muss Samsung ZU RECHT die Marktführung abgeben. Erst dachte ich, dass die Farbauswahl & Ausstattung vom S5 ein Ausrutscher war, aber jetzt denke ich, dass Samsung mit S3/S4 und Note 1/2 genauso wie der HSV einen „Homer“ gebaut hat.
    Auszug:
    Einen Homer bauen (englisch Pull a Homer) ist eine Redewendung, das ein Missgeschick bezeichnet, aus dem man unerwartet einen Gewinn zieht. Im Lexikon bezeichnet als Gelingen trotz Dummheit.

  4. FriedeFreudeEierkuchen says:

    Bei mir läuft immer noch ein Note 1. Inzwischen läuft mit NightOwl ein sehr stabiles und bei mir sehr Akku schonendes Lollipo ROM (basiert auf CyanogenMod).
    Neben der Größe des Displays, dem Stift und der exzellenten bis guten Empfangseigenschaften (je nach Modell), boten die Note-Modelle immer eine gute Erweiterbarkeit mit Wechsel-Akku und dem SD-Card-Slot. Den eingebauten Akku könnte ich vielleicht gerade noch schlucken, obwohl Samsung bei Akkus nicht gerade für Qualität berühmt ist. Aber ohne SD-Card-Slot geht es bei meiner großen Offline-Musiksammlung nicht. Außerdem brauche ich Platz für Navi- und Wanderkarten und Titanium Backup braucht auch viel Platz.
    Da Samsung die Open Source Szene sehr schlecht unterstützt und mit dem Knox-Counter Garantieverlust beim Rooten eintritt, ist der Hersteller bei mir ohnehin abgekündigt.
    Ohne Custom-ROM-Szene wäre mein Note inzwischen nicht mehr sicher. Die meisten Entwickler haben sich inzwischen aber frustriert von Samsung abgewandt, so dass in Zukunft eine Samsung Geräte eine Einbahnstraße wird.
    Am Beispiel Nokia sieht man, dass auch absolute Marktdominanz in Bedeutungslosigkeit kippen kann.

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