Kurzfilm Sintel: von einer Freundschaft zwischen einem Drachen und einem kleinen Mädchen
Nach langer Zeit mal wieder ein Kurzfilm. Es geht um ein kleines rothaariges Mädchen, welches eine Freundschaft mit einem kleinen Drachen pflegt. Nun ja, ich habe auch eine rothaariges weibliches Wesen bei mir – die hat aber keinen kleinen Drachen, die ist selber ab und an mal einer. Spaß beiseite: wunderbarer Kurzfilm mit traurigem Ende (fast so traurig wie World Builder!). Nehmt euch die 15 Minuten ruhig. Realisiert wurde der Film mit dem Open Source-Programm Blender (was nicht heißt, dass die Produktion nichts gekostet hat). Gefunden übrigens bei Minds Delight.
Weitere sehenwerte Kurzfilme: Armut kennt viele Geschichten, Schockvideo vs. Botschaft, Unfall wegen einer SMS, A thousand word, Sunshine & Legacy, Ark, A short love story.Außerdem: Kurioses (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8), Lustiges (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8), Nachdenkliches (1, 2, 3, 4, 5) oder einfach nur gut gemachte Werbung (1, 2, 3, 4, 5, 6).
Klasse Film!
@DonHæberle
Ähm, dir ist aber schon klar das eine Kurzgeschichte wie Sintel nicht mit einer komplexen Geschichte wie z.B. Herr der Ringe verglichen werden darf oder? Sintel geht knapp 12 Minuten (zzgl. 3 Minuten Abspann). Reimt man sich mit dem Wissen aus dem Trailer einen Handlungsverlauf inkl. Animationshighlights zusammen bleibt da nicht mehr viel Spielraum. Das Ende ist hier also geradezu ein essentiel Bestandteil der eigenen Neugier, weil es im Grunde das einzige noch übrige Geheimnis der gesamten Kurzgeschichte ist.
Und wenn du mich als „Sau“ bezeichnest, weil ich mich an einem Spoiler störe hast du hoffentlich nichts dagegen, wenn ich Personen, die Äpfel mit Birnen oder auch Kurzgeschichten mit ausführlichen Geschichten vergleichen als „Dummschwätzer“ bezichne?
Wer sich für eine Geschichte nur wegen ihrem Ausgang interessiert und nicht wegen den Inhalten, die sie vermitteln will, der hat sie nicht verdient.
Hier dient die Geschichte hauptsächlich dazu, die organisatorischen Möglichkeiten einer Open-Source-Infrasturktur aufzuzeigen, die technische Leistung von Blender zu demonstrieren, das Interesse daran zu wecken, die Weiterentwicklung zu fördern und zukünftige Finanzierungen zu sichern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sintel#Ziele
Und selbst dramaturgisch ist die Geschichte immer noch reizvoll, wenn man das Ende kennt; wobei das hier wirklich der unwichtigste Part daran ist.
Im Bezug darauf was wichtig ist oder nicht werden wir uns wohl nie einig. Damit wir uns jedoch nicht falsch verstehen: Ich habe nie was gegen das Video ansich geäußert. Mir gefällt es insgesamt sogar recht gut. Aber darf ich micht deshalb nicht an einem Spoiler durch eine dritte Person stören?
Ach noch was: Der einzige der die Geschichte hier auf „nur das Ende“ reduziert hat und uns (meinen Vorrednern und mir) diese Behauptung in den Mund/Text gelegt hat bist übrigens du.