Samsung Galaxy Note 9 ausprobiert: Das Arbeitstier unter den Androiden

Samsung hat in diesem Jahr bereits mit dem Galaxy S9 und dem S9+ abliefern können, sieht sich mit den beiden Geräten aber einem starken Preisverfall gegenüber. Doch das sollten nicht die einzigen Smartphones bleiben, die Samsung in der Premium-Klasse platzieren möchte, denn mit dem Note 9 stellte man wieder ein richtiges Arbeitstier vor, welches vor allem die Liebhaber von großen Smartphones begeistern soll, die zudem auch noch viel mit dem Smartphone arbeiten möchten. Natürlich fühlt sich auch der geneigte Anwender eines Stylus von dem Gerät angesprochen.

Bereits mit dem Note 8 konnte Samsung im letzten Jahr überzeugen, hatte man doch nach dem Note 7-Debakel einiges wiedergutzumachen. Mittlerweile ist das Geschichte und ich bekam die Gelegenheit, mir das große Smartphone mal etwas genauer anzuschauen. Die Erwartungen sind groß, denn der Hersteller will für die 6GB RAM / 128GB-Version 999 Euro und für die 8GB RAM / 512 GB-Version sogar 1249 Euro haben, doch kommen wir zum Gerät.

Design und Technik

Ich bin 183 cm groß und habe meiner Meinung nach normal große Hände. Warum ich euch das erzähle? Weil das Note groß ist. Sehr groß. Das Teil beherbergt ein 6,4 Zoll großes Display, ist 161,9 x 76,4 x 8,8 mm groß und wiegt ordentliche 201 Gram. Viel zu groß, um es mit einer Hand zu bedienen und damit auch kein Gerät, was man mal eben so in der S-Bahn lässig aus der Tasche zieht und den Daumen kreisen lässt.

Note-Käufer wissen das, aber es gehört an dieser Stelle noch einmal erwähnt. Man muss Samsung jedoch zugestehen, dass das Gerät sich wirklich gut in der Hand anfühlt, die abgerundeten Seiten sind keineswegs rutschig und man hat einen guten Griff. Keine Angst also, dass das Smartphone jeden Moment aus der Hand fällt.

Was Samsung spätestens seit dem S6 wirklich gut kann, ist Materialien verarbeiten. Der umlaufende Metallrahmen und die Vorder- und Rückseite aus Glas sind wie aus einem Guss und ein wirklicher Handschmeichler.

An der rechten Seite hat der Hersteller den Power-Button platziert, genau da wo man ihn für den Daumen hin haben möchte. Links findet man den Bixby-Button und die Lautstärke-Wippe. Alles wirklich sauber verarbeitete Buttons mit einem sehr guten Druckpunkt und ordentlichem Feedback.

An der Oberseite werden die SIM-Karten (ja, zwei an der Zahl) oder eine SIM und eine micro-SD-Karte eingelegt. Damit kann man den sowieso schon in Massen vorhandenen Speicher noch einmal ordentlich aufstocken.

Die Unterseite prägt ein kleiner Lautsprecher, der S-Pen-Einschub, ein USB-C-Port und ein Kopfhöreranschluss.

Wer den Home-Button sucht, ist schon beim Note 8 nicht fündig geworden, denn die Front ist komplett clean und unter dem Display hat Samsung einen druckempfindlichen Home Button versteckt, der per Vibration Feedback gibt, wenn man ihn drückt und genau wie beim Vorgänger nur im gesperrten Modus nutzbar ist.

Die Rückseite ziert die Dual-Kamera-Einheit, ein LED-Blitz, ein Pulsmesser und ein Fingerabdrucksensor, der sich an einer neuen Stelle und deutlich besser erreichbar wiederfindet. Man hat also auf seine Kunden gehört und den wirklich unmöglich positionierten Sensor verschoben.

Wenn man dem Note 9 eine Schwäche ankreiden muss, dann ist es die Fingerabdruck-Anfälligkeit. Das Teil ist ein wahrer Fingerabdruck-Magnet, besonders die schwarze Variante, die mir vorliegt. Es dauert nicht lang, da ist das Smartphone rundum mit Abdrücken und Schlieren übersät und ist alles andere als schick. Klar ein Problem der Glas-Smartphones aber mittlerweile kann man mit fettabweisenden Schichten doch das ein oder andere herausholen.

Bevor ich auf die einzelnen Bereiche des Note 9 näher eingehe, hier für euch noch einmal die Übersicht der technischen Daten:

Display: sAMOLED-Panel, 6,4 Zoll, Pixel, Format 18,5:9, 2.960 x 1.440 Pixel, 516 ppi, HDR10
Abmessungen und Gewicht: 161,9 x 76,4 x 8,8 mm / ca. 201 Gramm
RAM und Speicher: 6 bzw. 8 GByte  128 / 512 GByte (erweiterbar via microSD um bis zu 512 GByte)
Prozessor: Exynos 9810 Octa, acht Kerne, vier mit bis zu 1,7 und weitere vier mit bis zu 2,7 GHz Takt
Kamera: 12 MP, f/1.5-2.4, 1.4 µm, Dual Pixel PDAF, OIS plus
12 MP, f/2.4, 1µm, AF, OIS, 2x optischer Zoom
Videoaufnahme:  4K mit 60 fps
Front-Kamera: 8 Megapixel
Akku: 4.000 mAh Akku (fest verbaut)
Betriebssystem: Android 8.1 (Oreo)
Schnittstellen: Dual-SIM, Wi-Fi 802.11 ac, GPS, microSD, USB Typ-C (3.1), 4G LTE, Bluetooth 5.0, 3,5-mm-Audio
Weiteres: Fingerabdruckscanner an der Rückseite, Gyroskop, Pulsmesser, Schutzklasse IP68, Iris-Scanner, Barometer, Dolby Atmos

Oh Display, wie bist du schön

Das Samsung imstande ist gute Displays zu bauen, ist mittlerweile hinlänglich bekannt, Jahr um Jahr kassiert man Lob für die eigens entwickelten sAMOLED-Panels. Auch in diesem Jahr hat DisplayMate wieder nicht mit Lob gegeizt und bescheinigt dem Note, das beste Smartphone-Display zu besitzen.
Dieses ist 6,4 Zoll groß, kommt im üblichen 18,5:9 Format daher und besitzt eine Auflösung von 2.960 x 1.440 Pixel, was für eine Pixeldichte von 516 ppi sorgt. HDR10 ist übrigens ebenfalls mit an Bord.

Das Infinity Display deckt mit dieser Größe 83,51 Prozent der Front komplett ab, nur schmale Ränder bleiben oben und unten übrig. Genau wie bei den Vorgängern fließt auch dieses Panel an den Seiten leicht ab und geht in den Rahmen über.

Die Zahlen versprechen einiges und auch im Alltag kommt das Display sehr gut weg. Die Farben sind meiner Meinung nach wesentlich ausbalancierter, als bei den Vorgängern aber immer noch kräftig genug. Über die Anpassung des Farbmodus in den Einstellungen kann man noch hier und da anpassen, genau wie die Auflösung. Diese steht standardmäßig auf FHD+ (2.220 x 1080) und kann auf Wunsch auf oben genannte WQHD+-Auflösung umgestellt werden, verbraucht mehr Akku und im Alltag wird man den Unterschied wahrscheinlich kaum merken. Mir ging es zumindest so.

Auf dem Display schwirrt natürlich auch das ein oder andere Symbol umher, wenn ihr das Smartphone benutzt. Android kommt Samsung-typisch wieder mit dem Samsung Experience-UI daher, das nicht jedem gefällt. Ich persönlich bin Fan von Stock-Android, gewöhnte mich aber relativ schnell daran. Während des Tests habe ich absichtlich mal keinen anderen Launcher installiert oder das Design geändert, was über die verbaute Theme-Engine jedoch möglich ist. Hier kann jeder basteln, bis der Arzt kommt und sein Smartphone auf die persönlichen Ansprüche einstellen. Aber auch wenn man bei der mitgelieferten Oberfläche bleibt, wird man mit dem Note 9 seine Freude haben.

Die Performance

Samsung packt in das Note 9 alles an Technik rein, was aktuell an der Spitze der Technik-Listen zu finden ist. Der Acht-Kern Samsung Exynos 9810 kann mit 6 GB RAM (oder 8 GB) arbeiten und nutzt zur Darstellung der Inhalte eine ARM Mali-G72 MP18 GPU. Mit diesen Innereien sorgt das Note 9 für ein stets flüssiges und ruckelfreies Arbeitserlebnis. Selbst schwere Kost wie Videobearbeitung von 4K-Material oder grafisch anspruchsvolle Spiele steckt das Gerät ohne Probleme weg.

Auch wenn man gleichzeitig beispielsweise ein Video schaut und nebenbei im anderen Fenster arbeitet oder Nachrichten schreibt, lässt das Note 9 keine Schwächen zu. Kurzum: Es ist ein Performer und mit dem großen Display das richtige um unterwegs jeglichen Task zu bearbeiten oder einfach mal eine Runde zu zocken.

Für die Zahlen-Verliebten unter euch, hier noch die harten Fakten aus den Benchmark-Tests:

Was kommt denn da an Sound raus?

Der Sound des Note 8 hat unseren Benjamin nicht wirklich vom Hocker gehauen. Hier hat Samsung aber deutlich nachgebessert und setzt beim Note 9 auf Stereo-Lautsprecher, die von AKG abgestimmt sind. Übrigens soll auch Dolby Atmos mit an Bord sein, aber das kann ich bei einem Smartphone einfach nicht ernst nehmen. Doch wie klingen die Dinger denn nun?

Wenn ihr mich fragt, ist das ordentlich, was der Hersteller hier zusammen mit AKG gebaut hat, denn der Sound klingt angenehm räumlich, ist auch in den höheren Lautstärken nicht verzerrt und liefert ein gut ausbalanciertes Klangbild.

Dennoch ist und bleibt es ein Smartphone-Lautsprecher. Wer mehr will, muss Kopfhörer oder einen Bluetooth-Lautsprecher bemühen. Übrigens hat auch das Note 9 das Problemchen, dass der Lautsprecher an der Unterseite ziemlich leicht abgedeckt werden kann.

Der Akku des Note 9

Verbaute man beim Vorgänger noch einen 3.300 mAh starken Akku, legt Samsung beim diesjährigen Note 9 noch einmal eine Schippe obendrauf. Gerade nach dem Note 7-Missverständnis ist das Thema Akku immer so eine Sache. Wie üblich kann auch das Note 9 per USB-C oder drahtlos aufgeladen werden. Ein entsprechender Lader vorausgesetzt, geht das auch über beide Wege im Schnelllademodus.

Während des Tests habe ich das Gerät sowohl tagsüber produktiv genutzt aber auch mal ein paar Tage nur ab und an in die Hand genommen, um beide Varianten zu testen. Nutzt man das Smartphone nur sehr wenig und das Note läuft oft im Standby, ist der Akku erst nach über drei Tagen in die Knie gegangen. Bei normaler Nutzung mit durchschnittlichen Tasks wie Surfen, Social Media, Fotos machen und Co. kommt man auf knapp 1 bis 1,5 Tage, die der Akku durchhält. Wen die Screen-On-Time interessiert: Ich bin im Schnitt bei ca. 5 Stunden gelandet, was nicht überragend aber ziemlich ordentlich ist. Ein durchschnittlicher oder überdurchschnittlicher Arbeitstag ist also locker drin.

Auch hier kann man also nicht meckern, denn wenn der Saft doch mal weg sein sollte, dann kann man über die Schnellladefunktion ziemlich zügig ein paar Prozentpunkte in das Smartphone pumpen.

Der S-Pen

Der S-Pen bringt beim Note 9 eine Neuerung mit, denn der diesjährige Stylus ist Bluetooth-fähig. Was dem Nutzer das für Vorteile bringt? Ihr könnt den S-Pen ab sofort als Remote für Präsentationen benutzen oder eine Dia-Show steuern. Auch in der Kamera kann das nützlich sein, denn dort könnt ihr per doppelten Druck auf den Button am Pen in die Frontkamera wechseln und dann per einfachen Druck das Selfie aufnehmen.

Mit der Bluetooth-Fähigkeit bekommt man jedoch ein kleines Problem, denn der Akku in dem Stift muss nach einer halben Stunde geladen werden. Längere Dia-Vorträge werden damit also schwerlich möglich sein. Sollte es doch mal soweit sein und der Stift macht keinen Mucks mehr, dann ist er innerhalb von 40 Sekunden wieder komplett aufgeladen, das passiert in dem Slot für den S-Pen im Note selbst.

Ich persönlich habe während des Tests eher selten zum Stylus gegriffen. Wenn man seinen Workflow jedoch mal an den Stylus angepasst hat, ist man über weite Strecken präziser auf dem Smartphone unterwegs, als mit dem Finger. Zieht ihr den Stift aus dem Note, öffnet sich automatisch ein anpassbares App-Rad am Rand des Note. Dort könnt ihr eure eigenen Schnellstart-Apps hineinlegen oder aber die vordefinierten wie Notizen, Screenshot, Live-Nachrichten, Smart-Select oder den Übersetzer nutzen.

Die Screen-Off-Memo ist ebenfalls wieder am Start, bei der ihr den Stift im gesperrten Zustand aus dem Smartphone nehmt und einfach eure Notizen auf den schwarzen Bildschirm schreibt. Ziemlich nützlich und spart Zeit.

Fingerabdrucksensor & Iris-Scanner

Samsung hat auf die Kunden gehört und den Fingerabdrucksensor endlich einen neuen Platz geschenkt. Nun sitzt er unterhalb des Kamera-Moduls und ist deutlich besser per Zeigefinger erreichbar. Für meinen Geschmack könnte er aber etwas größer sein. Einmal registriert erkennt das Gerät euren Fingerabdruck sehr zuverlässig und entsperrt das Gerät in Windeseile.

Eine zweite Möglichkeit das Note 9 mit euren biometrischen Merkmalen zu entsperren ist die Gesichts- bzw. Iris-Erkennung. Die intelligente Gesichtserkennung kombiniert beide Faktoren und soll so möglichst sicher sein. Leider funktionierte eben jene Entsperr-Funktion während des Tests nicht wirklich zuverlässig. Ich bin Face ID gewöhnt, was in min. 9 von 10 Fällen zum erfolgreichen Entsperren des Telefons führt. Beim Note 9 hängt die Technologie noch etwas hinten dran und funktionierte nicht ganz so zuverlässig. Ich bin dann doch eher Fan des Fingerabdrucksensors.

Bixby – der ungeliebte Assistent

Bixby – tja, der Assistent wird von vielen gescholten. Zu Recht. Das Ding ist meiner Meinung nach nicht konkurrenzfähig, wenn man Siri, Alexa oder den äußerst kompetenten Google Assistant daneben legt.

Mit dem Note 9 zwingt Samsung den Nutzer diesen Assistenten zu nutzen, da es diese unsägliche separate Taste an der linken Seite des Gerätes gibt. Diese lässt sich im neusten Flaggschiff auch nicht mehr deaktivieren oder anders belegen.

Obendrein wird der deutsche Nutzer sowieso nicht viel damit anfangen können, es sei denn man ist des Englischen mächtig. Samsung hat es immer noch nicht geschafft, Bixby die deutsche Sprache zu verpassen. Wirklich ärmlich. Das wäre ja alles gar kein Problem, man muss das Ding ja nicht nutzen, wenn da nicht ein großes Aber wäre. Man kommt unweigerlich ab und an auf diese Taste, zum Beispiel wenn man die Lautstärke-Wippe bedienen möchte. Dadurch startet Bixby und sprengt euch jeglichen Workflow. Wenigstens lässt euch Samsung beim Home-Button die Wahl. Hier könnt ihr den Google Assistant hinlegen und nutzen.

Wenn Samsung wirklich möchte, dass Bixby benutzt wird, sollte man noch eine Menge Arbeit investieren.

Die Dual Kamera des Note 9

Kommen wir zur Dual Kamera des Note 9. Eigentlich kann ich den Bereich abkürzen und lege euch Caschys Test des Galaxy S9+ ans Herz. Er war mit dem S9+ in Malta und hat da einige Schnappschüsse machen können. Warum ich euch das erzähle? Das Note 9 kommt mit dem baugleichen Kamera-Modul daher, bestehend aus einem 12 Megapixel-Sensor mit einer Blende von f/1.5 oder f/2.4 und einem 12 Megapixel-Sensor mit f/2.4 Blende.

Letztgenannter schaltet sich bei Porträt-Aufnahmen mit Live-Fokus dazu. Dieser kann im Nachgang verändert werden und bestimmt das Bokeh bzw. die Tiefen-Unschärfe, die per Software generiert wird. Beide Linsen sind optisch stabilisiert und besitzen einen Laser- und Dual-Pixel-Autofokus, der wirklich verdammt schnell reagiert. Hier ist Samsung meiner Meinung nach ganz weit vorn dabei, was die Schnelligkeit im Scharfstellen des Bildes betrifft.

Um Caschys Bewertung der Kamera nicht komplett zu wiederholen, fasse ich mich also kurz: Die Kamera ist wirklich sehr gut, bildet viele Details ab und ist auch bei wenig Licht in der Lage, ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen. Aber auch das Note 9 hat meiner Meinung das Problem, dass die Farben ein wenig zu übersättigt im Foto landen und die Bildverarbeitung im Nachgang zu viel nachschärft. Das fällt nur bei stärkerem Crop auf, sorgt aber auch dafür, dass einige Bilder recht harsch wirken und das Motiv nicht ganz sauber wiedergeben.

Features wie die Super-Slow-Mo des S9, die normale Zeitlupe, AR-Emoji, ein Pro-Modus und vieles mehr sind natürlich auch mit an Bord. Vor allem mit dem Pro-Modus der Kamera kann man mit ein wenig Zeit ziemlich viel herausholen. Ich habe euch mal ein paar der Bilder in mein Google Fotos-Album geschmissen.

Mein Fazit zum Samsung Galaxy Note 9

Das Note 9 ist meiner Meinung nach das aktuell beste und kompletteste Smartphone aus dem Hause Samsung. In nahezu allen Kategorien liefert das Gerät ab, sei es das Display, der Akku, die Performance und so weiter. Ob es am Ende des Jahres der beste Androide sein kann, ist noch offen, denn Google hat mit dem Pixel 3 sicherlich auch noch ein Wörtchen mitzureden und auch andere Konkurrenten haben noch das ein oder andere offen.

So gut es ist, man muss auch ein paar Kompromisse eingehen. Es ist groß. Sehr groß. Mir persönlich auch einfach zu groß. Es passt weder in meine Hosentasche, noch kann ich es mit einer Hand problemlos bedienen. Da ist das iPhone X größenmäßig mein persönliches Optimum. Neben der Größe gibt es natürlich auch eine Menge Features, die viele Nutzer einfach gar nicht benötigen.

Nehmen wir beispielsweise den S-Pen. Wer den Stylus nicht benötigt (obwohl das ja eigentlich der Kaufgrund für ein Note ist), kann bedenkenlos zum S9+ greifen, quasi ein Note ohne Stift. Wichtig dabei: Das S9+ ist zeitweise für 600€ zu haben, knapp 400 Euro weniger als das Note 9 mit 128 GB und fast halb so teuer wie die 512 GB-Variante.

Dennoch: Wer ein Note haben möchte, den wird auch der Preis nicht abschrecken und nach meinem Test kann ich sagen, dass das Note 9 auf jeden Fall jeden erdenklichen Anwendungszweck abdecken kann.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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17 Kommentare

  1. KassallaOnline says:

    Klingt doch recht interessant. Auch die Sache mit dem Pen. Die überschaubare Akku-Laufzeit des Pen könnte immerhin dazu führen, daß manche Schwätzer ihre Präsentationen auf ein vernünftiges Maß (20 Minuten max.) kürzer. Letztlich für Business-Nutzer ein interessantes Gerät. Privatnutzer kann das Teil allerdings wohl kaum locken. Viel zu groß.

  2. Super Artikel. Mal grundsätzlich, kannst du mir mal bitte erklären, warum wir die Größe des Displays mit einer Diagonale angeben? Das mag ja zu einer Zeit, als alle dasselbe Seitenverhältnis hatten, sinnvoll gewesen sein.
    Heute gibt es zig Seitenverhältnisse, Notches und runde Ecken. Es macht schlicht keinen Sinn. Weder für die Größe des Displays noch für die Größe des Gerätes ist das aussagekräftig. Zum Beispiel hat das Note 9 keine Notch und ein Kinn. Damit ist es zum Beispiel relativ lang.
    Naja, ich finde es unsinnig und die Techblogs sollten anfangen, die Fläche anzugeben.
    Bei Akkus ist die mAh Angabe genauso falsch, aber da dort die Spannung überall gleich ist, passt wenigstens der Vergleich (noch).

    • phrasemongerism says:

      Die Fläche ist mMn noch weniger aussagekräftig als die Diagonale, da spielt weder das eine noch das andere genannte eine Rolle. Solange das Seitenverhältnis nicht vollkommen aus dem Rahmen fällt, z. B. bei einem Blackberry Key2 kann man schon sehr gut abschätzen wie groß das Gerät ist.

      • Ne, kann man eben nicht. Und schon gar nicht, wie groß das Gerät ist.
        Du sagst doch auch nicht, dass deine Wohnung 8m Diagonale hat? Und du gibst auch nicht eine Strecke in qm2 an. Einfach weil es überhaupt keinen Sinn macht.
        Und da es bei Smartphones häufig um Details und technische Daten geht, ist das „ungefähre“ Abschätzen totaler Unsinn.

        Und wie gesagt, durch Notch und runde Ecken ist es noch unsinniger geworden. Bei dem einen Display fehlt dann hier und da ein Teil, was man anhand der Diagonalen natürlich nicht sehen kann.

        Ein iPhone X hat 5,8“ und eine Note 9 6,4“ Diagonale. Diese 0,6“ sind nicht im Ansatz so viel, wie das Note 9 in den Abmaßen größer als das iPhone X ist.

        • Bei der Angabe 6,4″ geht es um die Displaydiagonale und diese ist genau um 0,6″ Zoll größer als beim iPhone. Ich glaube du verwechselst hier paar Sachen. Desweiteren wird in jedem Bericht die Lage und Breite des Smartphones angeben, woraus sich z.B. auch die Gesamtfläche errechnen lässt. Beide Werte erlauben es, einen wunderbaren Vergleich mit anderen Geräten zu machen. Nur weil du es nicht schaffst, bedeutet es nicht das alle anderen es auch nicht können 😉

        • Sind die 5,8″ des iPhone X jetzt mit oder ohne Notch? Weil eigentlich ist für mich der Bereich neben dem Notch kein für Bilder oder Videos nutzbarer Bereich.
          Apple lügt nämlich bei der Diagonale deutlich, weil sie den Bereich wo sich die Delle befindet auch zum Display zählen, obwohl dort nichts dargestellt werden kann.

          Sind die 6,4″ des Note 9 jetzt mit oder ohne die Displayecken?
          Samsung gibt bei seinen Geräten beide Informationen an.
          Note 9: 6,4″ zu 6,3″
          S9+: 6,2″ zu 6,1″
          S9: 5,9″ zu 5,6″

          Das iPhone X müsste eigentlich eine angegebene Diagonale von etwa 5,5″ haben!

          Bei den Abmessungen des Gerätes sieht es so aus, wobei man bedenken muss das Flächen mathematisch schneller wachsen als die Diagonalen, wegen d = sqrt (a² + b²).

          iPhone X: 143,6 mm * 70,9 mm = 10.181,24 mm²
          Note 9: 161,9 * 76,4 mm = 12.369,16 mm²
          S9+: 158,1 * 73,8 mm = 11.667,78 mm²
          S9: 147,7 * 68,7 mm = 10.146,99 mm²

          Das S9 ist mit mehr nutzbarerem Display sogar kleiner als das iPX.

          • Witzig wie du dir eine Phantasiezahl aus dem Ärmel schüttelst. Der Bereich neben der Notch ist nutzbar für Status-Icons und Uhrzeit.

            Wenn du dich angestrengt hättest würdest du die Größe der Displaykerbe ermitteln und dann abziehen. Aber die Mühe kann ich dir ersparen. Das Display des X liegt, wenn man die Kerbe und alle „runden Ecken“ abzieht, bei 8071 mm^2 (wenn man Apple’s offizielle Zahl nimmt, siehe unten). Das S9 liegt bei 8391 mm^2, ist also größer. Zufrieden?

            Für die Abmessungen des X-Displays gibt es einen Grund, wenn man die Kerbe abzieht liegt man genau bei 2:1, wobei wir wieder beim sinnvoll nutzbaren Platz für Medieninhalte wären.

            Übrigens hat das X eigentlich eine Bildschirmdiagonale von 5,85″. Apple gibt „aus Gründen“ aber 5,8″ an.

  3. Also ich hab das Nokia 7 plus vorher ddas HtC U11 beide passen mit Hülle und ihren knapp 7 cm in eine Jeanstasche oder aber auch in eine Hemddasche an der Brust.. Für mich sind die Geräte jenseites der 6 Zoll einfachSchwachsin zugroß um es als Telefon jeden Tag irgendwo hin zustecken.. Zum Profissonellen arbeiten zu klein. Dann lieber ein Smartphone was so irgendwo hinpast und mein Mediapad m5 pro mit 10,8 Zoll..

  4. Hoffe irgendwie das Samsung, die Taste direkt im Os um belegen lässt. So wie Htc, bei ihren quetsch Rändern

  5. Mal aus Interesse: du machst das Smartphone mit dem Daumen an/aus per Power-Button auf der rechten Seite? Oder meinst du den Zeigefinger?

  6. Bitte bitte einfach eine Version mit Stock Android.

  7. Der Bixby Button lässt sich mit einen feinem Schraubendreher leicht heraushebeln und die Lücke sauber mit Sekundenkleber schliessen. Fehlbedienung zukünftig ausgeschlossen – Patent beantragt!

  8. Der virtuelle Homebutton lässt sich jederzeit verwenden. Gesperrt und entsperrt.

  9. Wen der Bixby-Button stört, dem empfehle ich die App „BXactions“. Zusätzliche Funktionen für den Button und Bixby wird unterdrückt

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