Telegram: Neues Update bringt diverse Neuerungen

Regelmäßig bekommt der Messenger Telegram neue Funktionen per Update spendiert. Nachdem man kürzlich einen eigenen Sticker-Editor in die App eingebaut hat, folgten mit dem jüngsten Update nun weitere Neuerungen. 15 neue Funktionen sind es an der Zahl, wie Telegram berichtet. Diese sind über kleinere Veränderungen bis hin zu Moderationswerkzeugen für Inhaber und Admins von Gruppen weit gestreut. Herzliche Einladung an dieser Stelle an euch, bei uns im @caschysblogchat. 

So gibt es in der Suchmaske jetzt einen neuen Tab für „Kanäle“. Hier werden sowohl Kanäle angezeigt, denen man folgt als auch eine Liste empfohlener Kanäle mit ähnlichen Themen. Dies geschieht auf Basis der bereits abonnierten Kanäle. Zieht man in den ungelesenen Kanälen nach oben, dann springt Telegram zum nächsten ungelesenen Kanal. Sind alle Kanäle durch, gibt es jetzt beim Weiterscrollen die Möglichkeit zum Durchsuchen weiterer, empfohlener Kanäle.

Telegram hat in den letzten Updates immer weiter das eigene Profil ausgebaut. In den Einstellungen gibt es mit dem Reiter „Mein Profil“ jetzt die Ansicht, wie andere Benutzer das eigene Profil angezeigt bekommen. Hier habt ihr zudem die Möglichkeit schnell Informationen zu ändern bzw. zu bearbeiten.

Hier lassen sich jetzt auch bis zu drei Stories auf der Profilseite anheften. Zudem gibt es fortan die Möglichkeit, den eigenen Geburtstag hier zu kommunizieren. Damit andere darüber informiert sind, werden am Geburtstag animierte Konfetti sowie Luftballons angezeigt. Zudem gibt es ein Banner in der Chatliste. So werdet ihr von anderen an eurem Ehrentag nicht vergessen. Über die Privatsphäre-Einstellungen könnt ihr übrigens Feinjustierungen vornehmen, wer den Geburtstag dann tatsächlich angezeigt bekommt. Standardmäßig sind es die eigenen Kontakte.

Ebenfalls neu im Profil: Die Möglichkeit, einen Kanal hinzuzufügen, wenn ihr denn einen besitzt. So werden andere Nutzer per Klick auf ein persönliches Projekt, Portfolio oder einen Unternehmens-Kanal hingewiesen.

Über das Profil kann man auch sämtliche, der sammelbaren Benutzernamen oder anonymen Nummern aus Fragment (TON-Blockchain) anzeigen. Per Klick gibt es dann weitere Infos zum „Sammlerstück“, etwa wann und für welchen Preis dieses erworben wurde.

Telegram erlaubt jetzt weiter auch das Teilen des eigenen (Live-) Standorts auf unbestimmte Zeit und das mit einzelnen Nutzern sowie auch Gruppenchats. Bislang war es hier möglich, das nur für eine festgelegte Zeit zu tun. Hier wird der Standort jetzt so lange geteilt, bis man das Teilen wieder ausschaltet. Legt man sich vorab dennoch auf ein Zeitlimit fest, kann man hier auch mehr Zeit zum geteilten Standort hinzufügen, anstelle diesen erneut teilen zu müssen.

Es lässt sich jetzt zudem konfigurieren, welche Benachrichtigungen man gerne bei Reaktionen auf Nachrichten bekommen möchte. So kann man sich beispielsweise über Reaktionen auf Stories informiert werden.

Außerdem: Bei weitergeleiteten Nachrichten zeigt man jetzt auch das Profilbild des Nutzers, von dem diese weitergeleitet wurden. So seien diese einfacher im Chat zu erkennen und wenn mehrere Verfasser Nachrichten weiterleiten sei die Lesbarkeit verbessert. Nehmt ihr Einschränkungen bezüglich der Sichtbarkeit von Weiterleitungen vor, dann wird natürlich auch das Bild nicht angezeigt. Telegram erlaubt aber übrigens ein öffentliches Profilbild anlegen. Dieses wird Nutzern angezeigt, die man nicht kennt.

Für Telegram-Premium-Nutzer gibt es zudem die Möglichkeit, animierte Emoji sowie eigene Emoji in Umfragen zu verwenden.

Eine wichtige Neuerung richtet sich an Inhaber sowie Admins von Gruppen. Wählt man mehrere Nachrichten aus, dann kann man mehrere Moderationsaktionen gleichzeitig ausführen. Wie das Verbannen aus der Gruppe oder Einschränken von Rechten, das Löschen von Nachrichten sowie das Melden als Spam. Einzelne Nutzer lassen sich per Umschalter dann auch jeweils von einzelnen Aktionen ausnehmen.

Aufgebohrt hat man zudem den Bereich „letzte Aktionen“. Hier können Inhaber und Admins sehen, was in den letzten 48 Stunden im Chat los war. Beispielsweise bearbeitete Nachrichten und Admin-Aktivitäten werden hier aufgeführt. Diese fasst man jetzt kompakter zusammen und gruppiert ähnliche Aktionen desselben Admins.

Für Kanäle gibt es jetzt ein Reaktionsmanagement. Sprich, ihr könnt die Maximalzahl an Reaktionsarten festlegen. Premium-Nutzer, die von Werbung auf Telegram verschont bleiben, können sich dazu entscheiden, zum Überprüfen eigener Kanäle oder zur Unterstützung, auf die verstecke Werbung zu verzichten und gesponsorte Beiträge dennoch anzeigen.

Premium-Nutzer haben außerdem die Möglichkeit, Stories anonym anzuschauen:

Beim Durchsuchen von Gruppen mit Themen kann man außerdem, wie bei den Kanälen, von einem Thema zum nächsten wischen.

Für Telegram Desktop gibt es plattformübergreifend Schnellansichten für Webseiten. Sämtliche Seiten und Medien werden innerhalb der App geladen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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3 Kommentare

  1. Ich bin vermutlich mit 40 zu alt dafür,aber kann mir mal einer den Sinn der Sticker erklären? ist das der Versuch das Format der Smileys zu ersetzen?
    sind das mehr als große Smileys?

    • Ja du bist zu alt dafür 😉 Benutze sie gerne und habe auch selbst etliche gemacht. Kann man halt deutlich mehr ausdrücken als mit Emojis und Smileys.

  2. Die sollten lieber mal die Bugs beheben, statt Funktionen für 10-Jährige einzubauen.
    Ich habe Telegram grade von Tablet und 2.Handy entfernt, demnächst fliegt es dann auch von Haupthandy, muss nur noch ein paar Leuten bescheid sagen, dass sie mich da nicht mehr erreichen werden. So eine Schrott-App. Belegt 27GB (!) Speicher, behauptet aber selbst, es seien nur ~500MB. Nach Deinstallation waren dann 27GB mehr Speicher frei… ich würde sagen, das System hatte Recht.
    Außerdem steht irgendein Russe hinter Telegram, das sollte eigentlich als Grund ausreichen, dem ganzen den Rücken zu kehren.

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