Neues Smartphone: Das investieren knapp 6000 Befragte

artikel linkpeitscheWenn ein Smartphone-Kauf anstünde… So lautete unsere Umfrage im März. Passender Zeitpunkt, wurden auf dem Mobile World Congress doch die ersten High-End-Geräte des Jahres auf die kaufwillige Kundschaft losgelassen. Wie das allgemeine Interesse an einem neuen Smartphone innerhalb der nächsten Monate bei Euch ist wollten wir wissen, ebenso wie die Höchstsumme, die Ihr bereit auszugeben seid. 5883 Leser haben an der Umfrage teilgenommen, für mich das interessanteste Ergebnis ist allerdings nicht das bevorzugte Modell, sondern die Tatsache, dass mehr als ein Drittel (36 Prozent) gar keine Neuanschaffung in den nächsten Monaten plant.

Wobei, allzu überraschend ist das gar nicht, halbwegs aktuelle Smartphones sind heute durchaus mehrere Jahre nutzbar, Nachfolgemodelle unterscheiden sich oftmals nur noch im Detail und rechtfertigen für die meisten wohl keine Neuanschaffung. Und eigentlich brauche ich nur auf mich selbst zu schauen. Alle zwei Jahre gönne ich mir ein neues privates Smartphone, dafür gebe ich dann aber auch eine ganze Stange Geld aus.

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Natürlich habe ich den Vorteil, dass ich durch Testgeräte einen sehr guten Eindruck über die technische Entwicklung bekomme, vielleicht auch ein Grund, warum ich nur noch alle zwei Jahre kaufe. Nimmt man LG G5 und Samsung Galaxy S7 / edge mit in die Kategorie der Anschaffungen über 600 Euro, sind 19 Prozent der Leser bereit, diese doch schon recht ordentliche Investition zu tätigen. Zu dieser Kategorie könnten sich aber weitere 16 Prozent gesellen, nämlich die Leser, die erst einmal das iPhone 7 abwarten.

Das LG G5 – das in diesem Jahr mit seinem Magic Slot und Zusatzmodulen zweifelsohne innovativste Smartphone bisher – scheint das Interesse nicht ganz so stark zu wecken. Magere 5 Prozent werden sich LGs Flaggschiffmodell zulegen. Da fährt Samsung mit seiner Zwei-Geräte-Strategie und eher kleineren Hardwareverbesserungen zumindest bei unseren Lesern besser. 5 Prozent möchten sich ein Galaxy S7 zulegen, 6 Prozent die kantige Version Galaxy S7 edge (hier unser Test).

Eine große Gruppe bilden auch die Leser, die bis 400 Euro für ein Smartphone ausgeben werden. In diesem Bereich bekommt man mittlerweile top Geräte, die sich kaum noch von den High-End-Modellen unterscheiden. Oder man greift auf ein Vorjahresmodell zurück. Bewährte Technik, man weiß bereits, wie es um Updates bestellt ist und der Preis entspricht dem aktueller Mittelklasse-Smartphones. 15 Prozent macht diese Gruppe aus.

6 Prozent der Abstimmenden wird sich wohl ein neues Smartphone kaufen, aber dafür nicht mehr als 200 Euro ausgeben. Selbst für kleines Geld gibt es mittlerweile nicht mehr nur Techschrott zu kaufen, eingeläutet wurde das Niedrigpreissegment vor ein paar Jahren so richtig mit dem ersten Moto G, einem wahren Preis-Leistungs-Kracher.

Die Umfrage zeigt letztendlich das, was die Hersteller auch machen. Ein Teil kauft High-End-Geräte und viele kaufen in der preislichen Mittelklasse. Sieht man sich um, was Hersteller so anbieten, passt das ganz gut. Die Mittelklasse wird mit unzähligen Geräten befeuert, hier sollte jeder das für ihn passende finden. Ich bin immer noch von der hohen Anzahl der Nicht-Käufer überrascht, da hätte ich bei einer Umfrage in einem Tech-Blog tatsächlich mit einem sehr viel niedrigeren Anteil gerechnet. Vielen Dank für die Teilnahme an der Umfrage, die nächste wartet bereits auf Euch.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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21 Kommentare

  1. @Kazmir
    Das ist eine Milchmädchenrechnung die du von dir gibts, denn die Verträge sind durch Subventionen teurer als ohne Smartphone. Auch sind die Zeiten meist anders getaktet nur merkt das keiner oder will es nicht merken. Fakt ist das die Mobilfunkanbieter nicht drauflegen werden, außerdem werden Bestandskunden noch teurer abgezockt als Neukunden.

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