Neue Sonos-Lautsprecher: Era 100 und Era 300 sowie ein neuer Move

Sonos wird neue Lautsprecher auf den Markt bringen. Das wurde bereits durch einen Leak im letzten Jahr bekannt, andererseits hat Sonos-CEO Patrick Spence bestätigt, dass man einiges in der Pipeline hat.

Das US-Medium The Verge, dass im letzten Jahr bereits über die kommenden Lautsprecher berichten konnte, legt nun noch einmal nach und berichtet, dass kommende Lautsprechertypen auf den Namen Era 100 und Era 300 hören sollen und man wisse auch, dass Sonos einen Move der zweiten Generation in der Mache habe.

Randbemerkung vorab: ein neuer Move klingt gut, denn rein von Handling her finde ich den Roam tatsächlich besser gelöst als den Move der ersten Generation. Der lief bei mir nie so wirklich zufriedenstellend im Mix fest und portabel.

Die Lautsprecher, die The Verge zuvor unter dem Codenamen Optimo beschrieben hat, werden gegen Apples 349-Euro-HomePod und andere Smart-Home-Lautsprecher von Google und Amazon antreten. Das Flaggschiff Era 300 wurde entwickelt, um räumliche Audio-Musikstücke und Dolby-Atmos-Inhalte zu präsentieren. Beide Lautsprecher haben ein völlig neues Design im Vergleich zu bestehenden Sonos-Produkten.

Der Era 300 verfügt laut Bericht über ein komplett neu entwickeltes akustisches Design und wird die beste Klangqualität aller jemals von Sonos veröffentlichten Lautsprecher bieten. Der Era 300 eignet sich nicht nur besser für immersive Spatial-Audio-Musikstücke, sondern wird wahrscheinlich auch einen USB-C-Eingang, Wi-Fi 6-Konnektivität und möglicherweise auch Bluetooth-Wiedergabe bieten.

Über den Era 100 ist weniger bekannt, aber es ist wahrscheinlich, dass ein Era 100 SL (ohne eingebaute Sprachmikrofone) ebenfalls Teil des Sonos-Lineups 2023 sein wird. Dabei könnte es sich um einen Sonos One-Nachfolger handeln, der mit Dolby Atmos-Treibern ausgestattet ist – ein fehlendes Element im Heimkino-Portfolio des Unternehmens, das Sonos-Fans schon lange fordern.

Mal schauen, was da kommt. Ich selbst nutze Sonos seit 2011 und bin vermutlich einer der wenigen, die die App des Unternehmens lieber bedienen, als die Steuerung, die ich für einen Echo oder den HomePod nutzen muss. Sollte da mal einer der Hersteller nachlegen, wird es für Sonos extrem schwer – zumindest in meinem Haushalt.

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13 Kommentare

  1. Ach ich bin mir aktuell unsicher, ob ich Sonos weiter ausbaue, weil es interessante Alternativen durch Echo(Alexa ist die Hauptassistentin im Haus und in fast jedem Zimmer) oder die HomePods gibt. Aber auch ich nutze die App ausgiebig und komme gut zurecht. Haushalt ist mit Playbase +Sub und 2 Play1 als Rear, einem Roam und 3 One ausgestattet. Lust auf etwas Neues hätte ich schon, aber Austausch wäre auch teuer. Mal sehen, könnten gern direkt verfügbar sein…

    • Der Vorteil von Sonos ist, dass man kein Familienabo braucht, um gleichzeitig verschiedene Dinge zu streamen.
      Bei Apple und Amazon geht das nicht.

      Mit Sonos können zwei Kinder zwei verschiedene Hörbücher in zwei Zimmern hören während der Papa noch Metal im Keller hört.

  2. @cashy: Dolby-Atmos-Treiber ist als Begriff vermutlich etwas unglücklich gewählt. An sich gibt es keine speziellen Treiber für Dolby Atmos. Es wird nur mit biegen und brechen versucht fehlende Deckenlautsprecher zu ersetzen. Dies kann beispielsweise durch zur Decke ausgerichtete Treiber erfolgen. Aber es sind ganz normale Treiber.

  3. Als ehemaliger SONOS follower und mittlerweile nur noch Nutzer wäre ich aktuell skeptisch, müsste ich mich wieder dafür entscheiden. (Habe Move, Roam, One, Play:1, Port, Symfonisk Lampe). Hakelige App, keine Bedienung von Roam und Move mit Sonos App wenn unterwegs, nicht als PC Lautsprecher nutzbar und eigentlich macht das ganze System immer wieder Arbeit. Gefühlt ist Sonos im Stillstand und ist einfach nur teuer. Schade, denn es hat sich eigentlich was wertiges und besonderes bewahrt. So wie mein Blackberry damals…

    • mettbroetchen says:

      Ich muss gestehen, dass ich lange begeistert war, mittlerweile holen die Konkurrenten aber auf. Sonos ist weiterhin gut, ohne Frage, aber gerade die beschriebene flexibilität fehlt mir einfach.

      • Hallo Mettbrötchen, seit Sonos sich Airplay 2 geöffnet hat ist es doch maximal flexibel – unterstützt alle möglichen Streamingdienste, die Soundbars haben hdmi oder Infrarotport und zumindest einige Geräte wie Amp, Port oder Play 5 haben nicht nur analoge Eingänge, sondern auch Wandler die das signal vom analogen Eingang in das sonos-netz transportieren , also einen A/D-Wandler. Das geht.m. W. mit Amazon-Speakern nicht , und airplay können die auch nicht. Multiroom , ja , aber hakelig. Würde ich heute nochmal Sonos kaufen – naja vielleicht eher Aktivboxen z. b. von Nubert , weil die auch ohne Internet lokale quellen ganz simple über ihre Cinch- oder digital-eingänge wiedergeben , und für stabiles Streaming dann jedes Paar mit nem Sonos connect nachgerüstet – damit hätte man dann die Streaming-vielfalt und das vom Heimnetz unabhängige Sonos-Netz mit seinem stabilen mash. Und ja die Nuberts klingen besser . Aber Audio-Networking kann sonos nun mal am besten. Warum all-in-one wenn man das kombinieren kann, was jeder am besten drauf hat?

  4. Interessant, vor allem mit der Bluetooth-Funktion.
    Leider sehe ich keine wirkliche Alternative zu Sonos, was die Bedienung und Flexibilität (Soundbar, One für verschiedene Räume) angeht.

    • Multiroom-Audio haben auch andere Hersteller. Funktioniert da im Prinzip genauso… Siehe Denon Home. Da ist meiner Meinung nach nur die App noch nicht auf dem gleichen Level. Wenn man Spotify Connect oder Airplay nutzt, sehe ich keine großen Vorteile mehr bei Sonos.

      • Der Vorteil bei Sonos ist, wie ich oben schon schrieb, dass man für parallele Streams kein Familienabo braucht und dazu kommt noch, dass das Handy durch die Wiedergabe nicht belegt wird.

        Man kann z.B. Musik starten und mit dem Handy tanzende Kinder filmen.

        Mit AirPlay geht das nicht.

        • Das ist nicht ganz richtig, da du mehrere AirPlay-Ziele über das Kontrollzentrum ansteuern kannst. Klar, ergibt nur Sinn mit Apple Music.

          • Du meinst wahrscheinlich einen Stream auf mehreren Geräten gleichzeitig?
            Ich meine, ich kann mit einem Spotify-Account 5 verschiedene Streams auf 5 Sonos-Boxen starten. Amazon Echo erlaubt das nicht. Apple Homepod auch nicht.

        • Mit AirPlay 2 wird ein iPhone nicht mit der Wiedergabe belegt, da ist der Abspieler bspw der HomePod Mini selbst.
          Der Trick ist hier, dass man „andere Geräte steuern“ auswählen muss und nicht „wiedergeben auf“

        • Geht problemlos. Ich starte die Wiedergabe einmal und kann dann sogar mein Smartphone ausschalten und die Musik läuft weiter. Man kann auch mit dem Sprachassistenten der Wahl die Wiedergabe starten. Dann braucht man gar kein Smartphone. Andere Hersteller sind da wirklich nah an Sonos dran. Und haben teilweise auch Bluetooth oder sogar einen Klinkeneingang an jedem Lautsprecher.

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