Amazon Echo Plus: Alexa, suche meine Geräte!
Der Amazon Echo Plus steht vor seiner Auslieferung in Deutschland. Wohl eines der spannenderen Geräte mit Alexa-Anbindung, wenn man denn so ein bisschen mit Smart Home vorhat. Wer bisher einen Bogen um die Thematik gemacht hat, der sei kurz ins Boot geholt: Der erste Amazon Echo kann natürlich auch zur Smart-Home-Steuerung mit kompatibler Hardware genutzt werden. Hier nenne ich als Beispiel mal das Beleuchtungssystem Hue von Philips.
Um dieses einzubinden brauche ich einen Philips-Hub, eine Bridge, die ich mit dem Echo verbinde. Eben jenes fällt mit dem Amazon Echo Plus weg, da er sich schon ab Werk mit vielen Smart-Home-Geräten versteht, die mit dem Standard Zigbee arbeiten. Amazon listet auf einer Seite einiges an Hardware, die man mit dem Echo Plus verbinden kann.
Schaut man sich den neuen Echo ohne Plus an, der unter 100 Euro kostet und stellt diesen neben den Echo Plus, so sieht man natürlich Unterschiede. Der Echo Plus sieht mehr nach Hardware aus, der normale Echo ist auch zur Dekoration ganz gut, bietet Amazon ja sogar unterschiedliche Hüllen, die man wechseln kann.
Wie beim alten Echo sind beim Echo Plus sieben Mikrofone, ein Lautstärkeregler um den Rand und die Signatur-LEDs am oberen Rand integriert. Der Echo Plus ist zum Echo der ersten Generation identisch. Der Lautsprecher hat oben zwei Tasten – eine für die Aktionen und eine zum Abschalten des immerzu lauschenden Ohrs von Alexa – denn sie wartet ja auf ihr Aktivierungswort. Auf der Unterseite des Lautsprechers befindet sich ein Stromanschluss und eine 3,5-mm-Audioausgangsbuchse, sodass ihr den Echo Plus an einen größeren Lautsprecher oder ein Audiosystem anschließen könnt.
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[/color-box]Letzten Endes kann ich da auf meine alten Testberichte verweisen und mich auf das konzentrieren, was die Leser hier am meisten interessiert: Die Nutzung des Amazon Echo Plus als Smart-Home-Hub. Hier habe ich einfach ein kurzes Video über das Einbinden gemacht, was auf Zuruf funktioniert. Philips-Hue-Birne ohne Hub, der Echo Plus und los ging es:
Funktioniert super einfach und letzten Endes kann der Spaß natürlich auch via App wie bisher umbenannt und gruppiert werden, falls Sprache nicht so euer Ding ist. Ich fasse noch einmal eben zusammen – und lasse mal den Sound außen vor: Der Echo Plus hat den integrierten Hub, ansonsten kann er technisch alles, was auch Echo und Echo Dot können.
Jetzt fragt ihr euch sicher, wie das mit dem Sound ist – ob da was anders ist. Dachte, da tut sich nicht viel. Aber – und ich habe das auch den Kollegen vorgespielt – der Echo Plus klingt weniger verwaschen und bringt die Höhen mehr auf den Punkt. Ist natürlich Geschmacksache, ich finde es besser – wohlwissend, dass der Eccho Plus nicht meine Anlage ablösen wird. Aber: Er würde definitiv in meinem Arbeitszimmer ausreichen. Habe ihn zum Test auf meinem Schreibtisch auf Lautstärke 5, das ist schon recht viel.
Was bleibt? Der Echo Plus kostet nicht mehr als sein direkter Vorgänger – von Sonderaktionen mal abgesehen. Er bringt einen Smart-Home-Hub mit, sodass unter Umständen bei euch Zusatzgeraffel wegfallen könnte. Er hat einen minimal besseren Sound, ansonsten tut sich aber nicht viel.
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Wenn Firmware Updates nicht unterstützt werden sollten, wäre Echo Plus für mich nicht wirklich interessant.
Die Funktionalität der Smart Geräte ist wohl mit ihren jeweiligen Bridges größer als mit einem Standard Hub. Zumindest anfangs. Ich denke z.B. mal an die Lab Funktionen von Philips Hue. Und die dutzenden 3rd Party Apps werden wohl auch nicht mit Echo Plus funktionieren. Verwenden ja das Hue API.