UGREEN zeigt seine NAS-Modelle

UGREEN wird in den Bereich der NAS-Geräte einsteigen. UGREEN, in China auch als Greenlink Technology bekannt, hat dafür eine Vereinbarung mit Intel getroffen. In Zukunft wollen die beiden Unternehmen die Zusammenarbeit weiter vertiefen, die rasche Entwicklung von „NAS Private Cloud Storage“-Produkten weiter vorantreiben und den Nutzern sicherere, bequemere und reichhaltigere intelligente Speicherprodukte und -dienste anbieten. Auf der IFA in Berlin hat man nun einige Modelle gezeigt, darunter 2-bay- und 4-bay-NAS-Geräte.

Sie setzen auf den Intel N100 und haben auch einen HDMI-Anschluss, damit man Medien direkt an einem angeschlossenen TV oder Monitor anschauen kann, ohne einen separaten Zuspieler wie einen Fire TV oder Apple TV zu nutzen. Wie bei anderen Geräten auch, findet man am UGREEN-NAS auch USB-Anschlüsse vor, damit man Daten direkt auf externe Speicher überspielen oder diese sichern kann.

Genaue Details und Termine sowie Preise für die Geräte stehen derzeit noch aus. Ich könnte mir vorstellen, dass es an der Hardware nicht scheitern wird, wenn UGREEN so arbeitet, wie bei seinen Ladegeräten-

Am Ende dürfte auch viel am Betriebssystem hängen, da geht es nicht nur um die Möglichkeiten ab Werk, sondern ob Dritt-Anbieter die Möglichkeit bekommen, dafür zu entwickeln – und auch die Sicherheit ist ein extrem wichtiges Thema.

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27 Kommentare

  1. Wäre schön wenn man sein iPhone mit USB-C anschließen könnte und mit der Software direkt Fotos und Dateien sichern könnte.
    Bietet sowas einer an?
    Auf meiner WD NAS über WLAN läuft es wegen der MyCloud Software sehr schlecht vor allem bei großen Daten und vielen Daten.
    Würde nach 7 Jahren wechseln gerne.

    • Probier mal Synology. Deren Photos App sichert mittlerweile ganz zuverlässig automatisch die Bilder vom iPhone. Versteht sich auch mit Live Bildern. Gibt neben Personen- und Ortserkennung (Kartenansicht möglich) auch eine Objekterkennung.

    • Indirekt per PhotoSync und Freigabe auf dem NAS. In PhotoSync kann man einen Trigger anlegen der z.B. beim Aufladen Nachts ausgelöst wird und dann überträgt die PhotoSync App automatisch die Bilder die seit dem letzten Sync gemacht wurden.

  2. Warum über Kabel? Das geht bspw. Bei Synology alles Wireless. Gibt jede Menge iOS und Androide Apps von Synology. Oder du speicherst in der cloud (filen kann ich empfehlen). Mit clientseitiger Verschlüsselung auch sehr sicher.

  3. Bin auf die Preise gespannt. Ohne Reputation in dem Bereich wird sich da eventuell viel über den Preis entscheiden. Wenn man die zum einsteig naja an qnap und Synology ansiedelt, fehlt der anreitz eines von ugreen zu kaufen. Bin gespannt.

  4. Meiner Meinung nach geht nichts über ein Eigenbau mit unRAID.

    • Wenn es jetzt noch Versions-Backups geben würden.

    • Wenn man die Zeit hat, sicherlich. Mittlerweile aber bin ich ganz froh darüber, mich um sowas nicht kümmern zu müssen. Synology ist in diesem Punkt das Geld wert.

      • Bei unraid geht doch alles viel schneller, vorausgesetzt man setzt entsprechende Hardware ein, die es by Synology überhaupt nicht gibt oder extrem teuer ist. Die zwei stunden für den Eigenbau sind da schnell wieder raus, ausser man braucht nur einen File-Server für ein paar Office-Dokumente. Bei Unraid läuft auch alles über die GUI und den App Store, mit Linux gefrickel musste ich mich noch nicht auseinadersetzen.

    • Ich trauere meiner Syno hinterher, denn mit unraid haste ein gefrickel ohne ende mit bescheuerten Nutzerrechten, wenn du auch noch nextcloud benutzt. Synology photos und drive sind da einfach viel besser als die selbstgefrickelten Docker Lösungen. Klar, beim Grundprinzip finde ich unraid auch besser, aber in der Praxis bringt es einem nichts.

      • Die Nutzerrechte sind doch ganz easy, wie alles andere auch, über die GUI zu konfigurieren und die Docker Container werden ganz einfach aus dem App Store installiert. Das typische Linux gefrickel hat man doch gar nicht bei unraid. Ok, ich verwende auch kein nextcloud, und kann das nicht beurteilen.
        Die lahme Synology Hardware würde mich aber definitiv stören, da ist man mit einem entsprechenden unraid-Eigenbau auf einem ganz anderen Level.

        • was machst du mit deinem NAS, dass da geschwindigkeit n thema is? meine syno hab ich jetzt fast 8 jahre und ich merk da nix von langsam.

          • Dann lass mal eine VM auf deiner 8 Jahre alten Syno laufen, falls überhaupt möglich. Selbst der ein oder andere Docker Container wird die in die Knie zwingen.

            • deswegen frag ich ja, weil das für mich das is, was im namen steht. n netzwerkspeicher und kein miniserver.
              privat brauchte ich noch nie VMs oder Container, und das dürfte sich auch in den nächsten 8 jahren nicht ändern. 😀
              und die zielgruppe die hier von ugreen mit HDMI am NAS angesteuert wird, dürfte das ähnlich händeln. 😀

      • Grumpy Niffler says:

        Das schöne an Unraid ist halt, dass der Server genau so sein kann wie man ihn braucht. Wahlweise leise und sparsam oder mit ordentlich Power für Transkodierung und Virtualisierung.
        Als reines Datengrab lohnt der Aufwand aber tatsächlich kaum, da tut es auch ein günstiges NAS.

    • Zeig mir mal einen Selbstbauvorschlag der z.B. 4 3,5 Zoll Platten (müssen keine Wechselschubladen sein), dazu 1-2 SSD und 32GB RAM und für Plex/Jellyfin auch Videocodierung in HW macht. Dazu evtl. auch nicht besonders viel Strom benötigt und leise ist.
      Ich finde entweder kein Motherboard mit entsprechend vielen SATA Anschlüssen, dann kein vernünftiges Gehäuse und und und…
      Aktuell tendiere ich zu einer Terramaster F4-423. Und dort dann ein NAS OS nach meinem Geschmack (z.B. Unraid o. OpenMV, Proxmox o.ä.) installieren.
      Dann hat man gute, leise Hardware für 500€. Alle Selbstbauvorschläge die ich bislang gefunden haben sind nicht günstiger.

  5. direkt N100, jetzt noch massig selber steckbarer RAM, Möglichkeit Software selber zu installieren, Kühler den man nicht hören kann, und mal Preise die realistisch für so eine Kiste sind, und nicht so ein überteuerter ständiger uraltaufguss von einem sehr bekannten Hersteller, dann würd ich mir überlegen mein Home Server mal auf so eine Kiste zu ziehen, 1 bay würde mir sogar reichen. 😀

    • Der sehr bekannte Hersteller liefert aber auch sehr lange Support und kommt sogar mit neuen Funktionen daher. Das ist eben eingepreist. Wo ist das Problem?
      Veraltete Hardware? Was willst du denn damit machen? Es ist ein NAS und kein Gaming PC. Es soll zuverlässige ausgereifte Hardware mit langem Treibersupport verbaut werden.

      Schau dir Mal an, warum sich z.B. Fairphone für einen unbekannten iot Chipsatz entschieden hat… Nur hier gibt’s lange Herstellersupport.

      • Ich habe hier noch eine DS115 rumstehen. Ist zwar nicht schnell, tut aber immer noch was sie soll und bekommt Updates. Eine Anschaffung, die sich gelohnt hat.

    • Synology kritisieren dann aber 1 bay haben wollen? Ich verstehe einige noch

    • Ein Bay? Kauf dir nen Raspi …

  6. „Storage“ ist doch mittlerweile Nebensache beim NAS, da liegt die Unterscheidung. Syno mit Kalender, Adressbuch, Homebridge usw. ist unschlagbar. Neues Handy? URL zum Kalender etc eingegeben und passt. Mal sehen, ob Ugreen sowas auch anbietet.

  7. Also bevor ich von Synology weg gehen würde müssten die ein riesen Software Paket anbieten um es interessant zu machen.

  8. Die Syno Software ist im Bereich NAS ungschlagen.
    Der große Nachteil bei NAS ist die Willkür der NAS-Anbieter.
    Ist nicht selten, dass App entweder verschwinden oder stark verändert werden.
    Und gerade die Synos sind im Schnitt sehr lahm, wenn man zig Container oder VMs nutzt.
    Ist viel Arbeit, aber meinen Umstiegt vor 3 Jahren zum Selbstbau-NAS auf Proxmox-Basis habe ich nicht bereut.
    Für 300€ bekommt man schon viel Hardware fürs Geld, muss sich aber um alles selber kümmern.
    Ich bin gespannt was ugreen da bringt, aber ich denke es wird an der Software scheitern.

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