Studie belegt: die meisten Android und iOS User bleiben beim Default Browser

Zahlen lügen nicht, sagt man. Allerdings sagt man auch, dass man keiner Statistik trauen soll, die man nicht selbst gefälscht hat. Wie immer bei solchen Geschichten gibt es eine Menge Faktoren, die ein Ergebnis beeinflussen können und das natürlich auch tun. In diesem Fall gibt es eine Beobachtung in den USA und Kanada, die aufzeigen soll, für welchen Browser sich die Nutzer von iOS und Android entscheiden.

Das erste, was man direkt beim Blick auf die Grafik erkennen kann, die von Chitika erstellt wurde: bei beiden Systemen wird grundsätzlich nicht sehr viel experimentiert. Die meisten Nutzer bleiben schlicht bei dem Browser, der per default vorgegeben ist.

Das ist bei Android der hauseigene Android Browser, bei iOS ist es natürlich Safari. Während bei Apple 85.03 Prozent der Nutzer nicht über den Safari-Tellerrand hinwegschielen, sind es bei Android mit 91.26 Prozent nochmal etwa 6 Prozent mehr. Ob die nun einfach so wunschlos glücklich sind, oder vielleicht einfach gar nicht wissen, dass man auch nach einer Alternative schauen könnte, sei mal als Frage in den Raum geworfen.

Recht spannend finde ich, dass auch unter iOS-Nutzern Chrome mit fast 12 Prozent eine recht große Rolle spielt, wesentlich größer als beim Android-Pendant. Die Diskrepanz der wechselwilligen Benutzer würde ich aber nicht wirklich hoch hängen. Da man bei iOS ohne Jailbreak gar keine Wahl des Browser kennt, erklärt sich die etwas höhere Neugier wohl von selbst.

Quelle: Chitika

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34 Kommentare

  1. Dominik: Stimmt nicht, auf meinem Nexus 7 war Chrome vorinstalliert, der Default-Browser dafür nicht.

  2. Gut, dann ist es aber das einzige JB 4.1 Gerät, wo das so ist.

  3. Glaub ich dir auch, meine Aussagze bezog sich nur auf „[…] auch nicht auf den Nexus Geräten“.

    Ach ja, ich hab das gleiche Problem wie du mit dem 4.1 Default-Browser. Vom Quellcode her müsste es eigentlich immer problemlos funktionieren, also liegt es wohl am Browser.

  4. ich finde die studie ebenso salopp gesagt fürn axxxh. ich nutze z.b. unter android (tablet) dolphin browser und habe den entsprechend so eingestellt, dass der jeder website ein desktop system vorgaukelt…

  5. griabaschmalz says:

    wird es bei solchen zahlen nicht auch langsam mal zeit, dass wie bei microsoft solche browserwahl-zeug eingeführt werden sollte und man bei zuwiderhandeln auch strafen aufbrummt wie vor ein paar tagen bei microsoft geschehen?

  6. Da es leider keinen Firefox für iOS gibt, nutze ich Safari.

    Alle anderen, auf Safari basierenden Browser sind schlechter, da die langsamer rendern als Safari (Apple hat da irgendeine API die andere nicht nutzen dürfen)

  7. Ich nutze iCab unter OS 5. Aber ohne Jailbreak wäre das für mich witzlos, weil ich Links in Mail oder RSS-Feed direkt darin geöffnet haben will. Und ein neuer Standardbrowser lässt sich halt nur mit Jailbreak einstellen. Ein Witz, wenn man bedenkt, dass Microsoft gezwungen wurde, dem User fremde Browser vorzuschlagen,

  8. interessant… keine 10 Tage ist es her, da meinte cachy er kenne kaum wen, der kein Chrome aus dem Smartphone nutze..

  9. 1. Viele Tools (Avast z.B.) interagieren nur mit dem Standard-Android Browser.
    2. Chrome läuft auf ARMv6/Gingerbread zum Beispiel *nicht* und nicht jeder Android Nutzer nutzt „schon“ ICS oder JellyBean.

    2 Probleme die einen quasi zur Nutzung des Standardbrowsers zwingen.

  10. Der letzte Satz des Artikels ergibt keinen Sinn.

    Die Zahlen schon. Der überwiegende Teil der Nutzer will nutzen und nicht frickeln – und die Vor- und Nachteile von mehreren Browsern herauszufinden umd dann den für sich sinnvollsten zu wählen, ist frickeln im Sinne von unverhältnismäßig viel Zeit in Technik zu stecken, um minimale Ergebnisse zu erzielen. Ein System hat fertig und sinnvoll konfiguriert zum Kunden zu kommen, daher ist es auch so fatal, dass der Androidbrowser vor 4.1 so schwach war.

    Die meisten Androidnutzer, die ich kenne, wissen nicht, was Widgets sind und wie mab sie manipuliert. Bei denen hat halt das HTC-Handy eine Wetteranzeige, die sie praktisch finden. Und was soll ich sagen? So soll es sein. Es ist nett, dass man viel einstellen kann – aber die Standardkonfiguration muss gut und fertig sein, damit es ein Produkt ist. Das ist und war schon immer bei Stock Android nie der Fall, das ist ein Nischensystem für Leute, die basteln wollen, aber kein Produkt. Samsung, HTC, Motorola machen durch ihre Ergänzungen erst ein Produkt daraus. Und genau so war es ja auch vorgesehen, ursprünglich (unter Version 3) war Googles Idee ja sogar, dass die Telefonhersteller die gesamte UI-Schicht ergänzen. Ist ja grandios gescheitert und seit 4 auh nicht mehr state of the art.

  11. @ Jens – ich nutze Android ohne daran „rumzufrickeln“ und was soll ich sagen: es funktioniert alles out-of-the-Box so wie es soll. Ich weis ja nicht von welchem Android du sprichst. Übrigens, dieser ganze UI-Müll von Samsung und HTC (Sense usw.) machen genau das Gegenteil von dem was du sagst: sie kleistern das eigentlich schlanke System mit unnötigen Tools zu die keiner braucht.

  12. Firefox auf meinem Nexus? Nein Danke, noch zu buggi. Und ne gute Alternative als den Standardbrowser kenn ich nicht.

  13. @ Nico – schon mal Chrome probiert?

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