Neue NVIDIA Shield TV vorgestellt

NVIDIA hat auf der CES in Las Vegas eine neue Shield TV-Konsole vorgestellt. Schon der Vorgänger machte richtig Spaß, war nicht nur ein klasse Gerät für Games, sondern auch ein Streaming-Gerät, welches mich beeindrucken konnte. NVIDIA schob immer flott Updates nach und durch Android als Unterbau konnte man schon immer allerlei Apps nutzen, auch per Sideload. NVIDIA hat ein wenig am Design gebastelt, so kommt die neue Shield TV in einem wesentlich schlankeren Design (98 mm hoch, 159 mm breit und 26 mm tief) daher, auch Fernbedienung und Controller wurden etwas angepasst.

NVIDIA spricht explizit davon, dass man nun auch Amazon Video in 4K HDR unterstützt. Bislang war da ja immer Sideloading vonnöten, um Amazon Video nutzen zu können. Neben Amazon Video werden Inhalte auch von Netflix, YouTube, Google Play Movies und VUDU unterstützt. Die neue YouTube-App soll ebenfalls auf die neue NVIDIA Shield kommen, das kann aber noch ein paar Monate dauern. Wenn es dann soweit ist, können mit dieser App auch 360°-Inhalte genossen werden. In Sachen Gaming ist es so, dass man bald zusätzliche Spiele streamen kann, hier nennt man den Katalog von Ubisoft, der unter anderem Watch Dogs 2, Assassin’s Creed Syndicate und For Honor enthält.

Nvidia Shield TV Tipps und Tricks

Dadurch, dass die NVIDIA Shield TV auf Android aufbaut, bekommt sie auch ein anderes Feature spendiert, welches bislang Google Allo oder dem Google Pixel vorenthalten ist: der Google Assistant. Man kann also Spracheingaben machen und das Gerät so bedienen. Bleibt zu hoffen, dass es hierzulande in Sachen Google Assistant immer besser wird. Ebenfalls dabei: Unterstützung der SmartThings Hub-Technologie. Die gehört mittlerweile zu Samsung. Das macht die Shield zu einem Hub für die entsprechenden Smart Home-Geräte, sodass man keinen separaten Hub mehr braucht.

Die neue NVIDIA Shield kann vorbestellt werden. Sie kostet 229,99 Euro mit der Fernbedienung und dem Controller und wird noch diesen Monat auch in Europa ausgeliefert. Es wird wieder zwei Versionen geben, die Standardausführung mit erweiterbarem 16 GB -Speicher und die NVIDIA Shield TV Pro, die mit Kopfhöreranschluss in der Fernbedienung und 500 GB Speicher auf den Markt kommt (329,99 Euro). Normalerweise kostet der Controller 69,99 Euro. Ebenfalls separat erhältlich: Das NVIDIA Spot-Mikrofon, welches man (wie den Controller auch) für Eingaben freihand mit der Sprache nutzen kann. Erinnert ein wenig an den Echo Dot von Amazon. Kostet 49,99 Dollar.

Was natürlich interessant ist: NVIDIA hat sich nicht zu neuer Hardware geäußert, die Webseite zeigt die bisherigen Spezifikationen auch für das neue Modell an. Hat man nix geändert, so setzt die neue NVIDIA Shield weiterhin auf den Tegra X1 und 3 GB RAM. Klar, man hat ein super schlankes Gehäuse genutzt, aber sonst ist man wie früher dabei – nur kompakter. Über die alte Shield haben wir schon einiges geschrieben, sei es in Richtung Hard- oder Software. Ziemlich coole Geschichte, bin gespannt, was mit dem Erstling nun in Sachen Software geschieht – denn viele der Neuerungen sind eben „nur“ Software.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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42 Kommentare

  1. Kann man die Shield auch für Videotelefonie nutzen, wenn man eine Webcam anschliesst? Beispiel: Skypen vom Wohnzimmer aus.

  2. Endlich amazon tv offiziell…

    Ein Problem hätte ich aber … wie kann ich die sideload sony tv variante deinstallieren?

    Wenn ich auf Einstellungen apps amazonsonyapp deinstallieren gehe konmt zwar deinstallieren… ich lande aber in einer endlos schleife

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