Immer wieder sonntags: 2/2012
Wir haben eine aufregende Woche hinter uns. Grooveshark in Deutschland nutzen funktioniert nur mittels Erweiterungen, die dem Dienst einen Nutzer aus Nicht-Deutschland vorgaukeln, Kim Schmitz aka Kimble aka Kim Dotcom wurde richtig hochgenommen – Megaupload ist nicht mehr. Dafür warten sicherlich 1000 andere Seiten darauf, dass deren Dateien nach dem gleichen Modell von euch heruntergeladen werden. Kostenlos-Nutzer bekommen langsame Downloads und Werbung, zahlende Kunden den Speed. Das es sich dabei zum Großteil um illegale Dateien handelt, sollte klar sein. Wollen mal hoffen, dass die Behörden bei Kinderporno-Seiten mal ebenfalls so konsequent durchgreifen, wie beim lieben Kim.
Was gab es sonst noch Weltbewegendes diese Woche im Netz? SOPA und PIPA? Habt ihr sicherlich mitbekommen. Wollen mal hoffen, dass es nie soweit kommt und dieser Kram sich 1:1 durchsetzt. Außerdem lesenswert: Smartphones, Funkzellenabfrage und Vorratsdatenspeicherung bei Netzpolitik. Harter Tobak. Und was war hier im Blog los? Viele Beiträge, doch nicht alle habe es in eure Top 10 der meist gelesenen Beiträge geschafft. Da tummeln sich wieder viele alte Perlen rum:
1. Grooveshark in Deutschland nutzen: so geht es
2. Grooveshark aus Deutschland nicht erreichbar
3. Windows 7: das Passwort knacken
4. Review: Samsung Galaxy Nexus
5. Umsonst geht nicht immer: über Kostenlosmentalität, Musik und andere Dienste
6. Passwort vergessen? Einfach auslesen!
7. Google Sesame: dein Smartphone wird zum Passwort
8. Wunderkit startet: Projekte geregelt bekommen
9. Windows 7 DVD als ISO downloaden
10. Liebe PC-Hersteller: vorinstallierte Software nervt
Hey Caschy,
jetzt dacht ich schon (wg. dem Bild) ich hätte den Daily Coffee Break im Reader 😉
Erstaunlich wie viele Leute immer noch das Windows 7 Password knacken wollen. 🙄
Achja: @caschy Ich weiss nicht wie es andere sehen, aber ich finde es nicht so toll wenn du über jedes Foto irgend einen Filter knallst 😉
Hallo Caschy
Was ist denn das für ein Filter den Du da neuerdings über Deine Pics legst?
Gruss aus der Schweiz
JC
Camera+
Hätte ich mit eigentlich denken können 😉 Muss ich auch mal wieder ausprobieren die App, Danke für die Info
„Wollen mal hoffen, dass die Behörden bei Kinderporno-Seiten mal ebenfalls so konsequent durchgreifen, wie beim lieben Kim.“ wäre ich auch dafür, aber irgendwie glaub ich dass da gelder von der medienindustrie fließen um was gegen filesharing zu machen… und wer zahlt da bei kinderpronos? 🙁
Die Filter sind mir zwar aufgefallen dennoch find ich die Bilder aus Blog technischer Sicht,.. sehr Lebensecht. ^^
Wahrscheinlich wieder ein Wunderwerk seitens Apple 🙂
So isses. Sieht besser aus, als das Original 😉
Mal ganz nüchterne Falten zum „auf Kinderpornoseiten genau hart durchgreifen“:
Nicht möglich. Während Polizei und Rechteinhaber sowieso bei Downloads auf „Fallen“ setzen können, ist das bei Kinderpornographie nicht so. JEDER der sie hat, macht sich strafbar, selbst der Polizist, der beschlagnahmte Fotos nur dazu verwendet, um Zugang zu einem Ring zu bekommen, um den dann hochgehen zu lassen.
Und die Kriminellen sind nicht nur widerwärtig, sondern auch nicht ganz so dumm das nicht zu wissen…
@Alex:
Eben, das ist der eine Punkt. Der andere, der immer unterschlagen und missbraucht wird ist, dass Kinderpornographie gar kein Geschäft ist, und dass 98% des Materials seit Jahren identisch ist. Gibt genug Untersuchungen dazu, aber diese Fakten werden nie erwähnt oder nur falsch dargestellt, weil man ja sonst ein Totschlagargument weniger hat.
@Quertz:
Es mag wohl Ausnahmen geben, kann ich mir vorstellen? Polizisten haben doch wohl dienstliche Zwecke weitergehende Rechte.
Andererseits ist es natürlich ein populistisches Gesetz. Wieso sind z.B. detailreiche textuelle Beschreibungen, handgezeichnete Bilder oder gar geschauspielerte extrem realistische Darstellungen von Gewalt, Mord und Totschlag (mindestens) im privaten Besitz erlaubt, aber nicht dasselbe für Pornographie mit Kindern oder gar den Anschein eines Kindes erweckenden Person? Wem ist damit gedient, das zu bestrafen? Kein Kind wird dabei missbraucht, wenn jemand etwas zeichnet oder beschreibt; niemand wird dabei vor den Kopf gestoßen, sofern das privat bleibt.
Um der Diskussion vorzubeugen: ich bin keineswegs für eine Verharmlosung von Bildern, Videos etc., bei denen wirklich Kinder missbraucht wurden. Aber ich bin gegen die Hysterie und die Einstufung von Texten und Zeichnungen aus der Fantasie als Kinderpornographie, wenn dabei kein Kind zu schaden kommt. Es gilt halt die Frage, cui bono? Den Kindern nützt es sicher nichts, wenn ich wegen einer Zeichnung hinter Gittern komme.
Aber naja, die meisten Gesetze sind halt entweder populistisch oder von Lobbyismus gesteuert.
„Wollen mal hoffen, dass die Behörden bei Kinderporno-Seiten mal ebenfalls so konsequent durchgreifen, wie beim lieben Kim.“ – was besseres habe ich in den letzten Tagen nicht gehört…
Klasse Starbucks-Tasse 😉