ASUS Eee Pad Transformer Prime: neue Tablet-Messlatte

Puh, da legt ASUS aber richtig was vor. Tablets der Oberklasse sind teuer. Sehr teuer. Nun kommt ASUS allerdings daher und stellt ein Gerät vor, welches technisch alles in den Schatten stellt. Ausgerüstet ist das Android-Tablet nämlich nicht mit dem gängigen Tegra2 2 Doppelkern-Prozessoren – sondern im ASUS Eee Pad Transformer Prime werkelt neuste Tegra 3-Technologie mit Quad Core-CPU. Wie auch beim Eee Pad Transformer, welches bei mir seinen Frondienst verrichtet, kommt das ASUS Eee Pad Transformer Prime mit einer optionalen Dock daher, welches das Tablet zum Notebook-Ersatz macht.

18 Stunden Akkulaufzeit in der Dock, bis zu 12 Stunden Betrieb als Tablet. Dicke Technik, die in 32 und 64 GB daher kommt. Für zockende Tablet-Enthusiasten sicherlich die momentane Tablet-Krone mit Sahnehäubchen – ich habe mir heute einige NVIDIA Tegra 3-Videos angeschaut und muss sagen: ja, das rockt. Die Frage ist nur: wer braucht das?

Viele Menschen mit denen ich spreche, sehen nicht einmal den Sinn in Smartphones mit Dual Core, da deren Einsatzbereich eben nur Telefon + Internet, nicht aber Gaming und Co ist. Ich selber komme perfekt mit meinem Android-Tablet klar, auch ohne Quad Core – bin halt kein Gamer. Der positive Nebeneffekt dürfte sein: ASUS haut das ASUS Eee Pad Transformer für eine UVP von 599 Euro raus – der endgültige Preis dürfte noch fallen – da werden auch andere Tablets im Preis fallen müssen, damit diese nicht wie Blei in den Regalen liegen bleiben.

Nackte technische Daten des ASUS Eee Pad Transformer Prime?

Display

  • 10.1″ LED  Super IPS+ (1280 x 800) 10 finger multi-touch, Corning Gorilla Glass

Betriebssystem

  • Android™ 3.2 Honeycomb
  • Android™ 4.0 Ice Cream Sandwich kommt

Plattform

  • NVIDIA Tegra 3 Quad-Core CPU & NVIDIA GeForce GPU

RAM

  • LPDDR2 1 GB

Speicher

  • 32GB /64GB + ASUS WebStorage

Konnektivität

  • 802.11 b/g/n, Bluetooth 2.1 + EDR

Kamera

  • 1.2 Megapixel (Front), 8 Megapixel Autofokus (Rear) und LED-Blitz

Interface

  • PAD: Kopfhörer; 1x microHDMI port; 1 x Micro SD Kartenleser; 1 x internes Mikrofon; 1 x Stereolautsprecher
  • Mobile Dock: 1 x USB2.0 port; 1 x SD Card Reader

Sensor

  • G-Sensor, Light Sensor, Gyroscope, E-compass, GPS

Battery

  • 12 Stunden; 25Wh Li-Polymer Akku
  • 18 Stunden Pad mit dock; 25Wh(Pad) and 22Wh(Mobile Dock) Li-Polymer Akku

Größe / Gewicht

  • Pad: 263*180.8*8.3mm / 586 Gramm
  • Dock: 263*180.8*8~10.4mm / 537 Gramm

Das ASUS Eee Pad Transformer Prime wird in Deutschland und Österreich als 64 GB Modell (nur Pad) und als 32 GB Bundle (inklusive Docking-Tastatur) zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von jeweils 599,- Euro erhältlich sein. Ein genaues Verfügbarkeitsdatum für Deutschland und Österreich wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Meine Intention, dieses Gerät zu bloggen, ist ein Gespräch mit euch. Habt ihr ein Tablet? Wenn ja welches? Spielt ihr damit? Seht ihr in den vielen, vielen verschiedenen Android-Tablets keine Gefahr für den Markt, da Apps vielleicht nur noch auf Hardware-Monstern laufen? Falls ihr kein Tablet habt, plant ihr den Kauf? Was darf es kosten, was soll es können?

Pickt euch was raus! Und falls sich jemand für meine Nutzung oder Meinung interessiert: ich finde es gut, dass ASUS so ein qualitatives Gerät auf den Markt bringt – zu einem harten Preis für die Mitbewerber. Dies bedeutet günstigere Tablets der Mitbewerber und eine eventuell höhere Verbreitung.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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51 Kommentare

  1. Ich warte auf Windows 8 bis ich mir ein Tablet kaufe. Weder IOS noch Android sind wirklich geeignet für Tablets.

  2. Ich überlege gerade, ob ich mir nicht doch mal ein Tablet anschaffe.
    Vorwiegend zum „mal eben surfen“ und für .cbz/.cbr Comics.
    Im Bett ist mir mein altes T1024X Netvertable wegen dem Lüfter zu laut dafür.
    Allerdings wäre es dann auch nicht schlecht, wenn ich ab und an mal 720p mkv Dateien gucken könnte.
    Was ich bis jetzt so gelesen habe, ruckeln die aber auf fast jedem Tablet wie sau.
    Daher schrecke ich noch etwas zurück und könnte mir vorstellen, dass Tegra 3 hier ordentlich Power bringt, damit das endlich flüssig läuft.
    Ob Android oder Windows7/8 wäre mir dabei fast egal, ich find beides gut!

  3. Schattenspieler says:

    Habe noch kein Tablet, möchte mir aber noch eines fürs Studium zulegen. Gerade zum Lesen der „eLektüre“ ist ein Tablet deutlich praktischer als ein Netbook. Aber da meine Finanzen momentan recht mager sind, tuts erstmal auch ein NC10.
    Hardwareleistung suche ich bei einem Tablet zwar nicht vorrangig, aber es muss schon die alltäglichen Aufgaben flüssig bewältigen – Denkpausen unerwünscht. Und was für ein Tablet auf jeden Fall sein müsste (wenn die Geldmittel mitspielen): PixelQi! Ich will das Ding (fast) überall benutzen können, wann ich eben lustig bin. Ansonsten spielt die Akkulaufzeit einge nicht unwesentliche Rolle, denn mit einem solchen Tablet will ich mehr oder minder unabhängig von Strom (->Akku), lokalem Netzzugang (-> 3G/4G) und -wie gesagt- den Lichtverhältnissen (-> PixelQi) sein.
    Momentan habe ich das Adam auf meiner Liste ganz oben. Und wenn W8 dann mit voller ARM-Unterstützung kommt, kann ich mit dem Ding auch „normale“ Sachen machen, also in gewohnter Umgebung arbeiten. Das sind so die 3 (bzw. 4) relevanten Punkte für mich.

  4. Moinsen,

    bisher stand ich immer zwischen iPad und Netbook. Eigentlich hätte ich gerne ein mobiles Gerät um abends auf der Couch auch mal kurz zu surfen oder Mails zu lesen. Zum Mails schreiben oder Mitschreiben auf Sitzungen ist aber ein Netbook die bessere Wahl. Wer jetzt mit der Bluetooth-Tastatur argumentiert sei auf die dadurch erheblich kürzere Akkulaufzeit verwiesen. Anstatt also 1k€ für zwei Geräte auszugeben, hab ich mich lieber weiterhin mit dem MBP begnügt.
    Das ASUS Eee Pad Transformer Prime punktet also nun genau in meinem Bedarf und ich denke so wird es noch einigen anderen gehen, die keine zwei Geräte haben wollen zum Tablet noch Tastatur, Akku, Mappe, Halterung etc. kaufen wollen.
    Auf die Leistung kommt es da nicht an, Hauptsache es läuft flüssig 😉

    Gruß
    Tom

  5. Ich noch mal…
    Habe mich jetzt nochmals ein wenig mit google und ein paar Foren auseinandergesetzt und es wird dann wohl ein Archos 101 G9 werden!
    Aber ich warte wahrscheinlich noch auf die 1,2GHz Version.
    Auf die 1,5 GHz Variante zu warten, dauert wahrscheinlich zu lange 😉

  6. Das Konzept mit der Tastatur ist sicherlich nett, aber in der Praxis finde ich es nicht so gut. Außerdem finde ich beim tablet gerade interessant, dass man sehr wohl auf diesem flachen Bildschirm ohne haptisches Feedback (bzw. nur flachem) schreiben kann. Sogar lange Texte!

    Auf meinem iPad hatte ich als Erstes eine 2-seitige Mail an die Familie geschickt. Das einzige negative beim Schreiben auf diesen Geräte ist meiner Meinung nach die Sitzhaltung und dass sich das Display in einem bestimmten Winkel zum Körper befinden sollte. Aber das trifft ebenso auf diejenigen zu, die das Tablet mit externer Tastatur – Bluetooth oder zum Stecken wie hier – auf dem Sofa sitzend bedienen wollen.

    Meine Vermutung daher ist, dass man diese Steckkombination systemisch interessant findet und es irgendwie wie die Superlösung aussieht, in der Praxis aber schnell seine bevorzugte Variante dauerhaft nutzt – also entweder als tablet oder als Laptopersatz. Imo sollte der Käufer dieser Transformer tablet daher primär ein tablet haben/benutzen wollen, sekundär die Laptopfunktion.

    @tablette: die Archos Dinger sind schöne Geräte. Etwas speziell, aber funktionieren.

  7. Thomas Maibaum says:

    @Delli: „ich bin allerdings mit dem iphone groß geworden“

    Interessant, ich mit dem ZX Spectrum. Manchmal merkt man eben doch, dass man alt wird. 🙁

  8. @Volker: Das ist mir klar, ich will auch gar keine für die Maus konzipierten Programme mit den Fingern bedienen. Aber ich mag das, was ich bisher von Windows 8 gesehen habe und bin mir sicher, dass es auch für die ARM-Version Office geben wird.

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