Umfrage Mai 2020: Werdet ihr die Corona-App der Bundesregierung nutzen?

Über die geplante Corona-Tracing-App für Deutschland wurde schon viel diskutiert – auch hier im Blog. Denn erst pochten das Gesundheitsministerium und das Bundeskanzleramt trotz anderer Möglichkeiten auf der technischen Basis PEPP-PT, die eine zentrale Speicherung von Daten vorsieht. Doch mit der öffentlichen Kritik hatte man wohl in dem Ausmaß dann doch nicht gerechnet, und schwenkte letzten Endes um. Die Veröffentlichung der durch die Deutsche Telekom und SAP entwickelten Anwendung könnte nahen, denn Apple und Google geben die notwendigen APIs frei. Das eröffnet die Frage: Werdet ihr die Corona-App nutzen?

Die grobe Funktionsweise kennen wir: Ziel ist es, über die Corona-App Bürgerinnen und Bürger, die Kontakt mit einem Corona-Infizierten hatten, schnellstmöglich über die Kontakte zu informieren. Dadurch soll es möglich werden, die Infektionsketten zu durchbrechen. Zum Einsatz kommt dabei Bluetooth LE, was den Abstand zwischen Personen messen soll und Kontakte zu Personen erkennt, die als infiziert gemeldet wurden. Hierbei tauschen die Apps untereinander temporäre verschlüsselte Identitäten aus.

Allerdings bleibt Freiwilligkeit im Spiel: Werden Nutzer der Corona-App positiv auf das Corona-Virus getestet, können sie auf freiwilliger Basis ihre Kontakte durch die App informieren lassen. Dabei werden im Infektionsfall die verschlüsselten IDs des Infizierten allen Mobiltelefonen der App-Nutzer zur Verfügung gestellt. Diese können daraufhin überprüfen, ob sie mit den übermittelten IDs in Kontakt waren. Im Falle einer Übereinstimmung wird der Nutzer über den kritischen Kontakt gewarnt.

Der Infizierte erfährt dabei nicht, welche Kontaktpersonen informiert wurden und umgekehrt erfahren die Informierten auch nicht, wer der Infizierte gewesen ist, mit dem sie Kontakt hatten. Damit kein Missbrauch stattfinden kann, soll es natürlich hinter den Kulissen technische Maßnahmen geben. Herausgeben wird die App über den Google Play Store und Apples App Store durch das Robert-Koch-Institut.

Nun wollen wir von euch wissen: Werdet ihr die Corona-App der Bundesregierung in Deutschland nutzen? Oder habt ihr weiterhin Bedenken wegen des Datenschutzes bzw. andere Gründe, die für euch dagegen sprechen? Die Nutzung der App soll ja freiwillig sein, es wurden aber auch von Gesundheitsminister Spahn schon Szenarien erdacht, etwa in systemrelevanten Institutionen, in denen die Nutzung Pflicht sein könnte. Unten findet ihr die Umfrage, wir freuen uns im Team schon sehr auf eure Rückmeldungen – natürlich nicht nur durch die Umfrage an sich, sondern auch in den Kommentaren.

Werdet ihr die Corona-App der Bundesregierung nutzen?

  • Nein, ich habe Bedenken bezüglich des Datenschutzes. (41%, 4.303 Votes)
  • Ja, das ist in dieser Krise notwendig. (33%, 3.451 Votes)
  • Nein, ich denke, das trägt nichts zur Eindämmung bei. (13%, 1.330 Votes)
  • Ich bin mir noch unsicher. (12%, 1.270 Votes)
  • Ja, aber nur wenn es für mich zur Pflicht wird. (2%, 227 Votes)

Total Voters: 10.581

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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242 Kommentare

  1. Wer den Schutz seiner Daten über den seines Lebens oder das Leben seiner Mitmenschen stellt, der krepiert hoffentlich bald an COVID-19 !

    Das ist meine Meinung!

    • RiffRaff says:

      Bist ja ein ganz schlauer,
      denn fordere ich gleich die Todesstrafe die das Virus aus Italien und Österreich sowie andere Länder eingeschleppt haben. Zu vollstrecken ein einen Fleischerhaken und Klavierseiten! Du kannst denn was für den Staat machen, anscheißen sowie die Delinquenten zum Schafott bringen. Wärst sicher gut bei der SA/SS/Stasi gewesen.

      Hätte Dein Alter gegen einen Zug gespritzt wärst Du immer noch auf reisen, Wäre wohl besser für die Menschheit!

    • Nichtdeinermeinung says:

      Du forderst also die Todesstrafe für die Leute, die sich diese (vermutlich wirklose) App nicht installieren wollen. Was ist mit dir eigentlich kaputt?

  2. Auf keinen Fall werde ich diese App nutzen!

  3. Einige Kommentare hier sind wirklich unter aller Sau. Ich würde ein Abmeldesystem zum Kommentieren mittlerweile wirklich sehr begrüßen Cashy.

    Back to topic, ein funktionierendes System wäre schön, dass wird aber mit Sicherheit extrem schwierig umzusetzen. Die normalen Standortdaten vom Handy sind dafür viel zu ungenau und sprunghaft. Möglicherweise kann man per Bluetooth Geräte taggen die in gegenseitiger Reichweite sind, dafür müsste BT dann aber auch dauerhaft auf sichtbar stehen. Bin wirklich gespannt wie sie das lösen wollen.

    • Martin Deger says:

      Geht ohne Standort. Nur mit Bluetooth LE Beacons. Handy muss dafür nicht bei Bluetooth sichtbar sein.

      • Müsste man dafür dann nicht überall solche Beacons aufstellen?

        • Martin Deger says:

          Nein, alle Handys senden Beacons (Zufallszahlen) aus und alle Handys lauschen nach Beacons. Ändern sich alle 15 Minuten. Wenn man infiziert ist, lädt man alle seine Beacons hoch, die man während der Zeit gesendet hat, während man infektiös war. Alle Handys schauen sich diese Liste an und schauen nach, ob sie diese Beacon empfangen haben. Wenn ja, wird gescheckt wie lange und mit welcher Empfangsstärke und ein Risikoniveau berechnet. Wenn dieses ausreichend hoch ist, dann wird man gebeten in Quarantäne zu gehen und einen Test zu machen.

    • „Bin wirklich gespannt wie sie das lösen wollen.“
      Warum? Das ist doch bereits sehr detailliert beschrieben?
      Entweder direkt im entsprechenden Whitepaper gucken, oder diese sehr gute Erklärung durchlesen: https://nshipster.com/contact-tracing/

    • Martin Deger says:

      Natürlich ist die App brauchbar. Die FAZ hat auch schon bisher mit absoluter technischer Planlosigkeit kommentiert.

  4. Brauch ich nicht.

    • Martin Deger says:

      Hast Du keine Freunde, Verwandte und Kollegen? Die könnten es brauchen, dass Du eine solche App benutzt, um sie zu schützen.

      • Und die Senioren! Wieso denkt denn niemand an die Senioren??

        Die sterben alle, wenn nicht sofort jeder die App installiert, die es noch gar nicht gibt.

  5. Eine Kontakttracking-App die von der Regierung promotet wird, unter Begründung einer Grippewelle installieren?

    Na, macht ihr mal schön

    • Martin Deger says:

      Was ist Dein konkretes Problem? Seit heute gibt es auch den Sample Code der Apps. Wenn der Code der finalen Apps quelloffen ist, dann kannst Du genau überprüfen, was gemacht wird (ist eine einfache App, da sie nicht viel machen muss und auch fast nichts darf).

      • > Seit heute gibt es auch den Sample Code der Apps.

        Es gibt einen „Sample Code“ der App die unsere Bundesregierung in Auftrag gegeben hat?

        Das wäre mir neu! Wo?

  6. Der mit dem Aluhut says:

    Ich werde weder freiwillig, noch unter Zwang solch eine App installieren!

    Der ganze Corona-Mist ist nur von der Herrschaft inszeniert, um die Menschen in Angst zu versetzen!

    Es gibt keine Corona-Sterbefälle. Das ist Betrug!

    Der zukünftige Impfstoff könnte sogar eine Biowaffe sein, mit dem Ziel die Bevölkerung zu reduzieren!

    Den ganzen Hoax nehmen doch eh nur Schlafschafe und Sklaven ernst!

    WACHT AUF!!!

    • Martin Deger says:

      Danke für diese Satire! Ich musste schmunzeln.

      Leider gibt es anscheinend wirklich einen Teil der Bevölkerung, der das so ähnlich denkt.

      • Ich kann leider nicht lachen, nachdem ich gestern ein Interview mit Axel Voss gelesen habe.

        Axel Voss, das ist ein Konservativer auf EU-Ebene, dessen Vorschläge sich wie ein schlechter Scherz anhören. Leider werden diese Vorschläge zusehendst Wirklichkeit, was man am Durchdrücken des so genannten „Upload-Filters“ sehen kann, für den sich Herr Voss leidenschaftlich eingesetzt hat.

        Nun fordert besagter Herr Voss wieder Dinge, die mich etwas nervös machen und von denen die Aluhutträger dann mit Recht sagen können, dass sie ja davor gewarnt haben – wenn das so eintritt.

        Es geht im Wesentlichen um die Frage, ob die Verwendung der App oder das Impfen freiwillig ist, oder ob man vom Staat dazu direkt oder indirekt gezwungen wird. Herr Voss nennt letzteres „Anreize schaffen“. Und nach seinen Vorstellungen sieht ein Anreiz so aus, dass man z.B. nur in ein Restaurant darf, wenn man die App nutzt. Und Reisen wird nur noch den Menschen erlaubt sein, die nicht nur die App nutzen, sondern auch einen „Immunitätsnachweis“ haben, der an sämtlichen Grenzen (!) durch die Grenzbeamten digital nachprüfbar ist.

        Ich weiß nicht wie es euch geht, wenn ihr von solchen Dingen lest. Aber bei mir leuchtet da nicht nur eine Alarmglocke und instinktiv lehne ich dadurch Maßnahmen wie die Corona-App ab. Nicht, weil ich eine App mit dem gewünschten Ziel der besseren Eindämmung von Infektionswegen für sinnlos halte. Sondern weil ich dem Staat bei solchen Gedanken der einflussreichen Vertreter nicht mehr vertrauen kann.

        • > Und nach seinen Vorstellungen sieht ein Anreiz so aus, dass man z.B. nur in ein Restaurant darf, wenn man die App nutzt.

          Gibst du die Antwort absichtlich falsch wieder? So sieht die aus: „Wer eine solche App hat, sollte auch zuerst wieder ins Restaurant, ins Kino, ins Theater und ins Freibad dürfen.“

          • .. also hat er es doch richtig wieder gegeben, oder?

            Die Idee die du da zitierst (also App Adoption durch das verteilen politischer Privilegien forcieren) ist doch genau das was der Vorposter geschrieben hat, oder?

            • Bullshit. Außerdem handelt sich um ein Interview von genau EINEM Politiker einer Partei, die durch diese gezielte Laberei ganz gut in den Umfragen gestiegen ist. Mehr nicht.

              • Nichtdeinermeinung says:

                Und, die seinerzeit von Dem unterstützten Uploadfilter gibt’s nicht oder wie? Währet den Anfängen, Demokratie wird immer in leisen Schritten abgeschafft.

  7. Markus23 says:

    Ich werde mir die App auch erst installieren, wenn unabhängige Experten grünes Licht gegeben haben.

    Ein viel größeres Problem wird doch eher sein, dass wohl für eine brauchbare Aussage für das ganze Land ca. 60% der Bevölkerung mitmachen muss.
    Letztes meinte aber ein Experte, das bisher nur ca. 60% der Bevölkerung überhaupt ein Smartphone haben. Das bedeutet das eigentlich 100% der Smartphone-Benutzer in DE mitmachen müssen, damit man allgemein die ca. 60% über alles in DE erreicht.

    Und das sehe ich mal eher sehr sportlich !

    • Martin Deger says:

      60% wären glaube ich theoretisch nötig, wenn man die App als einzige Maßnahme hat. 80% haben Smartphones, also müssten 80% der Smartphone-Besitzer die App installieren, damit die App alleine ausreicht, R unter 1 zu halten.

      Man sollte die App aber als zusätzliche Maßnahme begreifen. Und daher gilt es auch schon ein bisschen, wenn nur jeder fünfte die App installiert.

      • Nichtdeinermeinung says:

        Wozu soll man sich eine App installieren, welche solche Gutfinder, wie du, propagieren? Mitläufer hatten wir in der Geschichte schon genug! Einfache Hygieneregeln beachten reicht völlig. Du kannst dir natürlich installieren, was du willst, gern auch mit Rektalsonde, wegen der Temperaturmessung…

  8. Jeder soll es machen wie er will, so lange ich mich nicht zu so einem Kram zwingen lassen muss. Genauso wie die Corona Impfung, wer sie will kann sich meine auch gerne wohin stecken, genauso wie die App, wenn jemand denkt dass sie für ihn etwas bringt der kann sie von mir aus gerne installieren, so lange mein Gerät nicht kompromittiert wird dadurch und nicht plötzlich alle iPhones denen ich begegne Kontakt suchen. Die Politik ist so verlogen dass ich vorsichtig geworden bin auf irgendwelche Dinge drauf zu springen. Es wurden Dinge behauptet die man in kürzester Zeit plötzlich nicht mehr wusste und die von der Polizei völlig anders umgesetzt wurde als gedacht. Man könnte zum Beispiel auch jemanden nachweisen dass er sich nicht an das Kontaktverbot/Ausgangssperre gehalten hat, und wenn es vielleicht nur zufällig war. Vielleicht bewegte sich jemand mit einem Küchenmesser durch eine Waffenverbotszone? Vielleicht war jemand auf einer verbotenen Demo? Ich bin mir ziemlich sicher das solche Funktionen in Zukunft auch für andere Dinge genutzt werden und man wird es wieder den Leuten schön verkaufen, damit es Otto normal auch schon brav schluckt. Was wären das für Wertvolle Daten wenn man einen Überfall ganz klar nachweisen könnte? Zumindest da würde ich es nicht schlecht finden. Obwohl ich wie immer nichts zu verbergen habe, geht es niemanden an wo ich mich aufhalte oder aufgehalten habe. Solange wir Erntehelfer, Flüchtlinge und sogar manche Fluggäste ungetestet ins Land lassen kann mich Berlin Kreuzweise mit App und Spritze.

  9. Onkel Wanja says:

    Axel Voss hat zu dem Thema Corona App ein Interview gegeben. Seht euch an was er gesagt hat, dann wisst ihr wo der Weg hinführt.

    https://m.faz.net/aktuell/politik/wer-die-corona-app-hat-soll-zuerst-wieder-ins-restaurant-duerfen-16759932.html

    Derlei Aussagen ist man eher von Vertretern totalitärer Regime gewohnt.

    • Hier ist ein Interview zum Thema Upload-Filter:

      https://www.vice.com/de/article/vbw8zy/streit-um-uploadfilter-und-artikel13-wie-axel-voss-das-internet-sieht

      Der Mann ist echt erstaunlich…

    • > dann wisst ihr wo der Weg hinführt

      Das Credo der selbsternannten Experten, die im Internet labern. Wohin führt er denn, der Weg?

      Das ist nichts weiter als ein Interview mit genau einem Politiker, der einer wirtschaftsfreundlichen Partei angehört. Mehr nicht.

      • Wie blind kann man eigentlich sein?

        • Ole Wels says:

          „Blind“ … in diesem Fall eine schöne Umformulierung von „nicht Dinge sehen, die gar nicht da sind“.

        • Die Frage ist nicht wie blind sondern wovor? Erklär das mal.

          Noch so eine inhaltslose Phrase von selbsternannten Experten mit exklusivem Blick in die Kristallkugel.

          • Onkel Wanja says:

            Warum soll ich dir denn alles erklären. Du kannst doch selbst das Netz bemühen. Axel Voss ist nicht nur ein einfacher Politiker, der einer wirtschaftsfreundlichen Partei angehört. Die Bezeichnung Lobbyist trifft es wohl besser. Herr Voss war nicht nur ein Verfechter des Leistungsschutzrechts, viel interessanter ist seine Rolle bei der Fluggastdatenspeicherung (PNR) und SWIFT. Was her Voss und seine Klientel durchdrücken kann, haben wir gesehen. Die Corona-App ist sozusagen eine „Dual-Use“ Technologie und das weiß Herr Voss und seine Klientel, deshalb setzt er sich so vehement für die Einführung und Verbreitung ein. Genau genommen spricht er sich ja für die zentrale Speicherung aus und würde die Bürger am liebsten zur Nutzung zwingen. Einmal eingeführt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die BOS ihre Begehrlichkeiten anmelden. Zwar wir ja hierzulande die dezentrale Speicherung favorisiert, aber wird das auch so bleiben, wenn erst einmal die EU übernimmt? Und die EU wird übernehmen, wenn Herr Voss seine Finger darin hat.
            Naja, dem Kalle kann das ja alles egal sein, der hat ja nichts zu verbergen, nicht wahr?

  10. Nö!

  11. Nein, danke. Keine App. Nein, ich hab auch kein FB, Whatsapp oder googlegedöns auf meinem Handy. Meine Smartphonenutzung beschränkt sich auf Telefonieren, SMS, Musik von der SD Karte und Podcasts hören.
    Ich habe mich bislang noch nicht von irgendeiner Panik anstecken lassen. Weder von Medien die ja wie bei jedem kritischen Ereignis welches die westliche Welt betrifft überreagieren (shame on you), noch von Gruppen die das Ende der Demokratie sehen (macht mal halblang). Wenn ich ein Risiko nicht wirklich einschätzen kann bin ich erstmal vorsichtig. Nicht Panisch, aber vorsichtig und ich finde die Massnahmen waren angebracht und sind es immer noch.

    Trotzdem.Die Massnahmen kritisch beobachten und dies verbal, medial und auch durch auf die Strasse gehen zeigen ist meiner Meinung nach gut und wichtig. Allerdings finde ich es gerade jetzt extrem kontraproduktiv entsprechende Demo Auflagen zu missachten.
    ‚Denen da oben‘ tm sollte klar gemacht werden dass die Massnahmen keine Dauereinrichtung sind und das ‚die Gesellschafft‘ es nicht hinnehmen wird wenn die Regierung die Massnahmen als ‚Normalität‘ verankern will.

    Allerdings sehe ich die Gefahr das bei steigender Missachtung von Auflagen diese eben von Polizei auch durchgesetzt werden und Demos aufgelösst werden. Das lässt dann die Schreihälse noch lauter werden ‚SEHT IHR, HIER GIBTS KENE DEMOKRATIE‘. Ich war erfreut zu lesen das bei den heutigen Auflageverstössen die Polizei in einigen Fällen nicht eskalierte. Danke an die besonnen Polizisten (Jetzt müsst ihr nur noch die dafür sorgen dass eure Arschlochkollegen suspendiert werden).

    Was mich besorgt ist das man ‚früher’tm ‚Schreihälse‘ der beiden Lager links/rechts ganz gut unterscheiden konnte. Mittlerweile habe ich den Eindruck das sich da Gruppen vermischen die sich eigentlich sonst gegenüberstanden. Gekrönt wird das dann noch mit Leuten aus ganz anderen Ecken (Esoterik, mir unbegreiflichen Weltbildern, Leuten mit mir unbegreiflichem Blick auf Fakten/Realität) oh, und leicht mitzureissende ‚Otto-Normal‘ Leute sind da auch dabei.
    Diese Suppe schmeckt mir garnicht. Zuviel Kram der nicht zusammenpasst. Alles vereint unter einem „Grundgesetze schützen“-Motto. Igitt.

    Ich würde mich eher so als ‚linksgrünversifft‘ bezeichnen und gehe eigentlich auch auf Demos bei denen es um Grund- und Freiheitsrechte. Momentan weiss ich aber nicht wie man sich von dieser, ich würde schon sagen ‚unterwanderten Suppe‘ distanzieren könnte.
    Wenn ich einer Verschwörungstheorie (ich hasse dieses Wort. Wird so inflationär benutzt. zum kotzen) etwas abgewinnen könnte dann wäre das momentan Unterwanderung, Querfront, Spaltung der Gesellschaft und linken Gruppen von Seiten Rechtsgerichteter.
    Mich würde es schon nicht mehr wundern wenn Fascho Höcke jetzt Umweltpolitk mit erneuerbaren Energie betreiben würde nur um sich umweltbewusste Menschen zu angeln (kann er in seinen Reihen noch gut verkaufen mit ‚den Eliten und Juden den Kohle und Ölhahn zudrehen‘. Darf das ebeb nur nicht aufs Wahlplakat schreiben um nicht seine neuen Wähler zu verschrecken)
    Gott bewahre!

    Masken: wenn richtig eingesetzt besser als nix. Also EIN kleiner Teil der Bekämpfung. Mag ich nicht ist aber noch erträglich.
    App: wenn den Punkten des CCC entsprechen besser als nix. Also EIN Teil der Bekämpfung.
    Abstand: Meiner Meinung nach noch die am leichtesten einzuhaltende und wirksamste Methode.(ja ich spreche von mir und mir ist bewusst das es Menschen gibt denen es offensichtlich nicht leicht fällt. Erleb ich täglich. Bin aber auch kein Denunziant ;))
    Handschuhe: geh wech 🙂

  12. > Lesen bildet

    Vollkommen richtig.

    https://lobbypedia.de/wiki/Roland_Tichy

    • Nichtdeinermeinung says:

      Ja, ganz toll, LobbyPedia eine linksgrüne Lobbyseite spricht jetzt die Wahrheit oder wie?? Propaganda mit Gegenpropaganda beantwortet, ein Manko dieser Zeit!

      • Hä? Mit Quellen hinterlegte Fakten über die Tätigkeiten Roland Tichys ist also Propaganda? LobbyPedia ist linksgrün?
        Alles was nicht deine Meinung untermauert, ist gelogen und Feind-Propaganda … so kommt man gut durch den Tag, merkt aber eben auch nicht, wenn man sich selbst belügt.

  13. Ein schöner Intelligenztest zur Coronashow – die meisten (ausgenommen Onkel Wanja, RiffRaff etc.) fallen durch.

    • Intelligenztest bei dem man durchfällt … witzig … Zeigt zumindest, wie clever du wirklich bist 😀
      Lügen zu verbreiten und ganz gezielt wissenschaftliche Meinungen zu unterminieren (naja, zumindest versuchen sie es) ist übrigens in keinem bekannten „Intelligenztest“ relevant.

    • Onkel Wanja says:

      Tja, wenn man mit Argumenten nicht weiter kommt, muss man halt beleidigen und diffamieren. Die Agitprop Truppen deiner Kanzlerin haben dich ja schon schön konditioniert, nicht wahr? Nichts hinterfragen und immer brav den treuen Untertanen spielen, der stets der Regierung gehorcht und sich bückt, wenn das seine Kanzlerin verlangt. Ich bin so stolz auf dich mein Freund. Weiter so, vielleicht bekommst ja noch das Bundesverdienstkreuz.

      • Wer wurde beleidigt und diffamiert?
        Ich sehe ständig, dass alle, die nicht deiner Meinung sind, quasi in Dauerschleife von dir als „Agitpro Truppe“, „Untertanen“, „bezahlt“, „Blockwarte“ und so weiter bepöbelt werden. Meintest du das?

        • Onkel Wanja says:

          @ole Siehe Beitrag von jan. Eine Reaktion auf die Reaktion. Aber wenn wir schon mal dran sind …. DU CDU WÄHLER!

          • 😀 😀 😀
            Evtl. solltest du den Beitrag von Jan nochmal lesen.
            Naja, im Homeschooling fällt ja einiges hinten runter, aber du solltest trotzdem mal an deiner Lese-Kompetenz arbeiten 😉

  14. Elim Garak says:

    Nein, ich werde die Corona App der Bundesregierung nicht nutzen. Da scheint die WHO doch das bessere Konzept zu haben.

  15. Nein, ich würde prinzipiell eher mein Telefon zuhause lassen.

    In amerikanischen Podcasts (u. a. Daily Tech News) wurde auch von tausenden Menschen gesprochen die die Daten manuell bei den US-Großkonzernen auswerten – was eh bei der schwachen statistischen Basis das Mittel der Wahl ist.

    Ich denke, dass die Regierung immer stärker unter Rechtfertigungsdruck (wegen zu geringer Todeszahlen und dem hohen Kollateralschaden „wirtschaftliche Rezession“) gerät und das Thema sich verläuft.

    Nachhaltig wäre am ehesten, wenn danach niemand mehr ins Ausland zum Urlaub fliegen dürfte, aber dagegen dürften mindestens ca. 30% der Wähler protestieren (die die sich wundern, das Kindererziehung auch von Eltern geleistet werden muß).

    • Nur dass halt bei uns (also konkret bei der „Corona-App“) keine “ US-Großkonzerne“ überhaupt irgendwelche Daten auswerten müssen. In amerikanischen Podcasts wurde auch sicher schon darauf hingewiesen, welche beschränkten Gerüchte im Internet verbreitet werden.

  16. DAs fehlte noch das ich freiwillig Bluetooth einschalte. Bei denen piepts wohl : 100% NIEMALS

  17. Wir reden hier von der App, wo noch keiner verbindlich weiss

    – wann sie kommt
    – was sie können wird
    – wir sich die Gesamtsituation bis dahin verändert hat

    Können wir die Diskussion also bitte dann führen, wenn die drei Punkte erfüllt sind. Dann gibts handfeste Grundlagen, über die man gern reden kann. Alles Andere ist Kaffeesatzleserei (Bild-Niveau hab ich mir jetzt extra verkniffen).

    Generell wäre es in aktuellen Lage wünschenswert, wenn mehr über aktuelle Fakten gesprochen würde, alss über zukünftige, ungelegte Eier. Das würde manche der momentan gelebten Hysterien vermeiden und die Leute weniger kirre im Kopp machen.

    • Martin Deger says:

      Ich denke schon, dass wir diskutieren können.

      1. Die App soll Mitte Juni kommen.
      2. Sie wird auf die Google/Apple API zugreifen und somit keine anderen Rechte haben. Was die API macht, ist schon im Detail veröffentlicht.
      3. Unklar. Mein Tipp: es wird angefangen, über den nächsten Lockdown nachzudenken, da die Zahl der Neuinfizierten pro Tag bis dahin mindestens 2000 pro Tag sind.

  18. Fred Mancos says:

    Auf meinem alten Nokia kann man nur SMS sende und Telefonieren. Mehr brauche ich nicht. Bluetooth ist auch deaktiviert.

  19. Nein, denn die App ist leider irreführend:

    Die manuelle Kontaktverfolgung durch die Gesundheitsämter wird sie nicht ersetzen. Das ist dadurch auch überhaupt nicht beabsichtigt. Sie soll mich nur warnen, dass ich ggf. Kontakt zu einem Infizierten gehabt habe, damit ich mich selbst in Quarantäne begebe. Allerdings wird die App sehr viele falsche Positivmeldungen verursachen, so dass ich schön blöd wäre, wenn ich mich freiwillig für zwei Wochen in Quarantäne begebe, nur weil die App meint, dass ich möglicherweise Kontakt zu einem Infizierten gehabt habe. Was soll das also?

    • Martin Deger says:

      Woraus schließt Du, dass es viele falsche positive Ergebnisse gibt? Es wird ja nicht jeder flüchtige Kontakt gezählt, sondern nur 5 Minuten Kontakt mit einer starken Signalstärke. Auch die meisten, die in der manuellen Kontaktverfolgung in Quarantäne geschickt werden, werden nie krank. Trotzdem ist eine Quarantäne natürlich sinnvoll, da man das ja erst hinterher weiß.

      Moralisch sehe ich es als geboten an, die App zu benutzen. Gerade weil ich zumindest bei einem Teil meiner ansonst unerkannten Infektionen durch die App gewarnt werde und mich rechtzeitig, bevor ich andere anstecke, isolieren kann.

      Arbeitsrechtlich würde ich eine Anweisung der App, in Quarantäne zu gehen, gleich sehen wie eine Quarantäneanordnung des Gesundheitsamtes. Das wird ziemlich sicher so geregelt werden.

      • Die App weiß aber nicht, ob ich mich mit dem Infizierten, der bei Edeka 5 Minuten lang 3 Meter vor mir in der Schlange gestanden hat, unterhalten habe. Oder ob der Infizierte beim Arzt, im Schwimmbad, in der Umkleidekabine bei C&A durch eine dünne Rigipswand von mir getrennt war. Vielleicht stand der Infizierte ja im Stau auf der Autobahn eine Viertelstunde neben mir. Und dann warnt sie mich vor einem Kontakt, ohne Angabe von Ort und Zeit.

        Und ich soll dann also alles stehen und liegen lassen und mich 14 Tage in Selbstisolation begeben? Pustekuchen, den Teufel werde ich tun.

        Entschädigungsansprüche nach dem IfSG gibt es nur nach behördlicher Anordnung der Quarantäne, aber nicht nach alleiniger Warnung durch eine freiwillige App.

        Also werde ich mich vielleicht etwas besser selbst im Auge behalten, aber das war’s dann auch schon.

          • Martin Deger says:

            Danke, ist sehr interessant, aber offensichtlich nicht mehr ganz relevant. Der Gast im Podcast hat teilweise die App beschrieben, die er entwickelt hatte (PEPP-PT-NTK). Beispielsweise gibt es die WLAN-SSID nicht vom Android-Betriebssystem ohne die Standort-Erlaubnis. Dies ist aber explizit durch Google ausgeschlossen.

            • Also wird man nicht auf WLAN-SSIDs zur Vermeidung von False Positives zugreifen können – hat mein Nachbar also SARS2 und ist zwischen uns nur eine Wand, bekomme ich von der App eine Warnung, weil die ja nicht weiß, dass ich meinen Nachbarn schon seit Wochen nicht mehr gesehen habe.

              Die Vielzahl der zu erwartenden False Positives wird dazu führen, dass niemand die App mehr ernst nehmen wird.

              Oder will jemand seinem Chef erklären, dass er die nächsten zwei Wochen wieder nicht zur Arbeit kommt, weil ihn die App wieder einmal gewarnt hat („Diesmal aber bestimmt echt, Chef!“) …

              Im Zusammenspiel mit einem Schnelltest würde die App vielleicht Sinn machen. „Sie hatten vor 3 Tagen gegen 15 Uhr Kontakt zu einem Infizierten. Bitte testen Sie sich.“ Aber so wie es beschrieben wird, erfährt man ja weder Ort noch Zeit und soll sich dann auf eine ungenaue Warnung verlassen und zwei Wochen in Eigenquarantäne begeben? Wer bezahlt mir das?

              Sorry, aber das halte ich nicht für praxisgeeignet.

              • Martin Deger says:

                So lange die Fallzahlen niedrig sind, ist es ja auch akzeptabel, dass es einige falsch positive Befunde gibt. Wie oft diese wirklich auftreten, lässt sich schwer sagen. Aber dass nur eine dünne Rigipswand zwischen zwei Wohnungen ist, halte ich beispielsweise für ziemlich selten.

                Krankschreibung gibt es durch das Gesundheitsamt.

                Durch die App erfährt man den Tag, an dem der Kontakt stattgefunden hat, und für wie lange etwa. Uhrzeit und Ort erfährt man nicht.

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