Tesla will wohl ein günstigeres E-Auto in Deutschland bauen

Angeblich plant Tesla in Deutschland günstigere E-Autos zu produzieren, die für 25.000 Euro in den Handel kommen sollen. Damit könnte man dann schon einmal eine breitere Kundenbasis erreichen. Denn ein wesentlicher Kritikpunkt an E-Fahrzeugen ist aktuell noch, dass es wenig günstige Angebote gibt. Deswegen, und natürlich wegen des breiten Angebots an gebrauchten Modellen, zieht es immer noch viele Käufer zu Verbrennern.

Reuters beruft sich da auf Quellen bei Tesla, die eine interne Ankündigung Elon Musks kennen sollen. Wann die Produktion genau anlaufen soll, weiß man aber aktuell nicht. Tesla enthält sich eines Kommentars zu den angeblichen Plänen. Allerdings sind die Preise von E-Autos aktuell in Europa laut Daten von Jato Dynamics, die in der Automobilindustrie Marktforschung durchführen, unverhältnismäßig hoch. Kostete ein E-Auto in China in der ersten Jahreshälfte 2023 im Durchschnitt umgerechnet 31.000 Euro, waren es in Europa stolze 65.000 Euro.

Angesichts der hohen Inflation sowie den hohen Zinsen für Kredite dämpft das die Kauflaune. Tesla benötigt also günstigere Fahrzeuge, um das selbst gesteckte Ziel von 20 Mio. ausgelieferten Autos im Jahr 2030 zu erreichen und Rivalen in die Schranken zu weisen. In Deutschland will man deswegen auch die Produktion stark erhöhen.

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29 Kommentare

  1. Na da bin ich aber gespannt was alles dem Rotstift zum Opfer fällt. Wenn der Hobel plötzlich nur noch die Hälfte kosten soll…

    • Elon rechnet qie in den USA üblich netto. Also eher knapp 30K brutto.
      Müssen also nur so 12k runter.

      Fangen wir an wo man gut streichen kann:
      – Sitzheizung vorne
      – Sitzheizung hinten
      – Lenkradheizung
      – elektrische Sitzverstellung
      – elektrische Scheiben
      – Glasdach
      – elektrische Heckklappe

      Bestimmt noch einige Dinge vergessen die man einfacher machen könnte. Ist ja vieles Komfort.

      • Korrekt, es wird sicherlich ein 30k Auto (in Europa), also 10k weniger als das Model 3. Selbst wenn es 2.000€ mehr kostet, spricht man immer noch von einem 30k Auto.
        Neben den aufgezählten Punkten, hätte ich noch:
        – kleinerer Akku
        – Stoffsitze
        – kleineres Display
        – weniger Kameras und Assistenz-Systeme
        (würde aber der Philosophie widersprechen, dass alle Teslas „morgen“ autonom fahren können)

        Der Hauptansatz wird aber eher die Bauweise (Gigapress) und der neue vereinfachte 1000€ Motor sein.

        • also 4 Räder+Sitze, ein E-Motor, kleine Batterie für 200km Reichweite und ein Lenkrad.

          Voll das Schnäppchen und genau worauf die Kunden warten.

      • Gunar Gürgens says:

        Man kann auch noch den Verdienst pro Fahrzeug verringern. Die machen ja knappe 10000$ Profit pro Auto, da kannste schonmal 75% runter gehen. Dazu noch in der Basisaustattung die bereits genannten Komfortfunktionen weg, dann kommt man locker auch 10000$ Ersparnis.
        Würde Verkaufszahlen erhöhen und man hätte mehr potenzielle Kunden für solche Abogeschichten.

    • Na dann kommt man ja mal langsam an einen realistische Gegenwert, was die Büchsen wirklich wert sind.

      • TierParkToni says:

        Realistischer Gegenwert ? Da bin ich aber gespannt, wann das auch bei den Verbrennern ankommt – zumal man ja bei den Dinos auch noch spätestens alle 10-25.000 km zum „Betriebsstoff-“ und „Ersatzteil“-Tausch in die Werkstatt muss …
        Der VW UP kostete übrigens in der Produktion knapp über 4.100 € netto, der Rest bis zum VK von ca. 15.000 € waren Margen und Steuer…

  2. So was wie Renault Twingo oder Dacia Spring mit 200 km Reichweite?

  3. So ein Tesla Model 2 in eUP Größe unter 20k und ich könnte schwach werden. Werde mir aber erst mal den neuen Citroen anschauen, denn sind wir mal ehrlich, Ankündigungen bei Tesla und Release sind dann immer so 5-10 Jahre später 😀

    • Der Citroën ist schon echt ne Ansage an Preis / Leistung.
      Der ist echt super. Bis auf den nicht 11kW Lader bei günstigeren Varianten.

    • Gunar Gürgens says:

      Ich schiele da eher auf den R5. V2G und V2L, LFP Akku. Klingt schonmal gut was Renault da bisher angekündigt hat. Und eine Variante für unter 25000€ ist anscheinend auch geplant.

  4. Wie? kann man die noch schlechter bauen?
    Berichte von Tesla Fahrzeugen wo nach 2 Jahren schon Teile rosten reicht mir schon.

    • Verdammt. Wieso verrostet mein Auto net?
      Und die ganzen anderen Teslas die ich kenne auch net. Mist.

    • Tesla verbessert sich von Quartal zu Quartal. Es macht wenig Sinn über 2 Jahre alte Autos den Stand der Dinge bei Tesla zu bewerten.

    • Das Problem an der ganzen Sache ist, dass bei Tesla jeder Schaden einfach zu groß geredet wird.
      Diese Schäden sind wahrscheinlich im 0, Bereich wenn wir die Menge an Fahrzeugen, die fahren, sehen.

      Bei VW ist das Geschrei komischerweise gar nicht oder kaum da, obwohl ich einige ID Fahrer kenne die sich extrem über die Software aufregen.
      Bei jedem Fahrzeug wird es sicher solche Fälle wie von dir geschildert geben. Die Frage ist nur wie breit sie in den sozialen Medien einfach breitgetreten werden.

      Zu verallgemeinern darf man dies jedoch nicht

    • warte…ich gucke mal nach 4 Jahren drunter….komisch, bei mir rostet nix, und der TÜV hat auch nichts gefunden.

  5. Kommt ganz sicher – in 2 weeks!
    Genauso wie der Roadster, Semi, Cybertruck, FSD, Model 3 für 35k $ etc.

    Der Ankündigungsweltmeister halt mal wieder…

    • Roadster hat quasi die gleichen Werte wie nen S Plaid. Daher steht das hinten an.

      Semi fährt doch und Pepsi ist glücklich mit.

      Cybertruck wird ab 30.11. ausgeliefert.

      FSD Beta läuft super und die internen Tests in Europa laufen auch schon.

      Das 35k $ gab und gibt es doch. Wie üblich in den USA wird ohne Steuer angegeben.

      Ja Elon ist immer später dran. Aber hat immer geliefert.

  6. Oliver Müller says:

    Ich würde mich schämen, wenn ich heute einen Tesla hätte. Noch mehr würde ich mich schämen, wenn ich morgen einen bekommen würde.

    • Und wieso?
      Ich habe einen und würde sofort wieder einen kaufen.

      Und 99% der Leute die ich kenne und einen haben sehen es genauso.

    • Sehe ich auch so.

      Wie kann man in irgendeiner Art und Weise Musk unterstützen?

      Ist mir echt schleierhaft.

    • Besser die deutschen Abgas-Schummler unterstützen, Nieten in Nadelstreifen?

      • TierParkToni says:

        Matze, die haben es alle seit 2008 NICHT kapiert – und viele werden/wollen es nicht mehr kapieren…

        Lieber bei Elon einen TESLA kaufen, dank dem wir hier inzwischen alle den Begriff „Ladesäule/Wallbox/HPC“ kennen, als wieder einen Audi/BMW/Opel/Mercedes/VW, die alle ausnahmslos seit 2008/09
        1) mit der Abwrackprämie insgesamt MEHR Förderung erhalten haben als die E-Autos bis heute und dabei
        2) Ihre Ersatzteil- und Betriebsstoff-verschlingenden „Schummel“-Motoren in den Markt eingeführt haben.

        Dass diese Förderungen ja durch Steuereinnahmen bezahlt wurden, haben die ebenfalls nicht kapiert.
        Und das Elon so schlau war und Ware geliefert hat, die im gleichen Zeitraum die angeblich so überlegene deutsche Autoindustrie noch gar nicht im Portfolio hatte, das ist halt deren Pech …

        Aber es gehört halt auch Mut dazu, es sich selber einmal einzugestehen, dass die Wahl des letzten gekauften Verbrenners vielleicht doch ein Fehler war – so wie ich es getan habe, als der trotz sorgsamen Umgangs nach 16 Monaten einen kapitalen (ab Werk eingebauten) Motorschaden hatte.

        Mit dem Kauf des 1. Tesla (M3P,2021) und des BMW i3 (2022) sind bei uns die absoluten Kfz-Kosten um ca. 2/3 zurück gegangen, bei gleichzeitig gesteigerter jährlicher Fahrleistung. Dass damit die Amortisierung der PV von 12 auf 7 Jahre runter ging, ist ein netter Nebeneffekt – und mit der Option, den BMW i3 als 2.Akku (V2H) zu verwenden, sogar auf 5 Jahre…

    • ich würde mich schämen heute noch ein deutsches Fabrikat zu kaufen. Nicht nur die Diesel-Schummelei zog sich durch sämtliche Hersteller, man hat mir damals einen Golf III Schrotthaufen hingestellt, der schon auf dem Papier gerostet hat und dabei fleißig abkassiert. Heute versucht man mir weiszumachen das Premium E-AUtos made in Germany am besten 70.000€ und mehr kosten müssen und natürlich auch immer schön brav zur Inspektion müssen. Vermutlich um für 500€ das Wischwasser zu kontrollieren. Nein danke.

  7. Na ja, das mit den Inspektionen muss man ja nicht machen. Oder zumindest nicht beim Händler. Ich fahre jetzt schon 7 Jahre einen gebrauchten VW Golf Variant als Verbrenner. Den habe ich mit top Ausstattung für unter 18000€ gekauft. Wenn ich die 1500€ für eine defekte Wasserpumpe und Bremsen rechne komme ich auf ca. 21000€ mit Ölwechsel. Da kann man mich bei einem Anschaffungswert jenseits von 30000€ für ein E-Auto kaum locken und mir noch erzählen das die deutschen Autos alle Schrott sind. Aber wenn die Akkus in den Teslas mal platt sind, kannst du das Ding nur noch verschrotten. Wenn man die Dinger nur für 2-4 Jahre fährt mag das ja alles keine Problem sein, ich fahre Autos aber mind. 10 Jahre und auch damit mal in andere Länder in den Urlaub. Viel Spass bei den ganzen Ladepausen und der Suche nach freien Ladesäulen. Bevor die Dinger nicht innerhalb von 15 Minuten für 500 KM aufgeladen sind und man nicht ansatzweise für unter 30000€ was bekommt, werde ich wohl weiter einen Verbrenner fahren.

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