AusweisApp: Umbenennung und neue Optik

Digitale Behördengänge, die Abfrage der zukünftigen Altersrente und vieles mehr – das klappt mit der Ausweis-App. Da gibt es nun auf der iOS-Plattform ein größeres Update, welches der App hoffentlich bessere Bewertungen einbringt. Offensichtlich: Die App wurde umbenannt, aus der AusweisApp2 wird die AusweisApp. Unsere Screenshots zeigen ferner die neue (Mitte des Jahres angekündigte) grafische Oberfläche der aktualisierten App. Nicht im Bild, aber vorhanden: der Dunkelmodus und die automatische Anpassung ins Querformat. Entfernt hingegen wurde die Online-Hilfe, die Anbieterliste und die PDF-Export-Funktion der Selbstauskunft.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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43 Kommentare

  1. Erst am Wochenende das Postident mit der online Ausweis Funktion ausprobiert. Eine pin angabe 10 Sekunde. Warten und ich war legitimiert. Kein Video, kein herumfuchteln mit Ausweis kein anderer Mensch.
    Erstaunlich das es so entspannt geklappt hat.

    • Habe ich auch letztens genutzt. Wunderbar! Vielleicht tut sich doch etwas in Sachen Digitalisierung in Deutschland.

    • Musste bei der letzten Konto-Eröffnung wieder zur VideoIdent zurück, nachdem es beim Konto davor via Ausweis-App ging. Das ist so ein krasser Rückschritt gewesen und ich kann nicht verstehen, warum das nicht mehr Anbieter unterstützen.

    • Wenn es denn mal funktioniert ist das durchaus angenehm.

    • Kann auch anders gehen. Der Elterngeldantrag hat mir gezeigt, dass bei Deutschlands digitalen Behördengängen noch einiges geschehen muss. Falls man mal innerhalb der Schwangerschaft Luft hat und den Antrag schon so weit vorbereiten will, dass nachher nur noch die fehlenden Unterlagen angehangen und die korrekten Zeiten eingetragen werden müssen, dann muss man sich alle 30 Tage einloggen und den Antrag erneut Zwischenspeichern. Sonst fliegt der Antrag in die Tonne. So’ne Geburt geht in der Regel 9 Monate. Ich denke, so lange kann man das auch mit dem Datenschutz handhaben. Einloggen geht dann folgendermaßen, man muss ungefähr 3 mal seinen Perso mit der Ausweisapp koppeln und landet nach einer Info Meldung bei einer Seite vom Bund ID, wenn man dann wieder den Tab wechselt, bzw. zurückspringen muss ( ich weiß nicht mehr genau ) darf ich erneut 3 Mal den Perso ans Smartphone halten. Die Pin muss ja auch griffbereit sein. Face-ID oder so was reicht ja nicht. Dann biste da beim Antrag, füllst den aus, bekommste gesagt, dass du nur einen Teil davon digital abschicken kannst, manches muss dann doch per Post. Na gut, also absenden und dö dömmm – Fehler, weil in deinem Namen ein Sonderzeichen steckt, was den Export sterben lassen hat und deine Unterlagen digital pfutsch sind. Viel Spaß beim erraten, wie du die Elterngeldmonate letztlich aufgeteilt hast, denn laut Anruf sind keine Daten übermittelt worden und in deinem Konto grinst nur die Meldung, dass es keine zu bearbeitenden Anträge mehr gibt. Es gibt ja auch nichts „kürzlich abgesendet“ oder so was. Verläufe sind nämlich super böse. Da könnt ja jeder gucken. Also oldschool per Brief, was ja ohnehin zustätzlich gemacht werden muss.

      Auch gut, Mülltonnengrößen ändern. Geht online nur mit einem lustigen Zahlencode, der nur bei besonderen Anlässen zugeschickt wird.

    • Selbe Erfahrung bei der Post. Wollte was von Amazon an eine Packstation liefern lassen, was mittlerweile eine Legitimierung voraussetzt, und konnte das innerhalb von Minuten einrichten. Bin da sehr zuversichtlich, dass die Geschwindigkeit solcher Angebote rasant zunimmt. Die Infrastruktur steht ja schon lang, jetzt sind halt auch die Menschen gefragt, dass sie solche Angebote wahrnehmen, wo möglich.

  2. Unter Android auch schon verfügbar – eben aktualisiert

      • Im Playstore war es schon verfügbar.
        https://play.google.com/store/apps/details?id=com.governikus.ausweisapp2
        –> Aktualisiert am 06.11. (Version 2.0)

        Kannst ja die Kollegen kontaktieren, die es für F-Droid paketieren

      • Über Playstore ist sie verfügbar. Da F-Droid Apps, die die über ihr eigenes Repo anbieten, selbst kompilieren, kann es da selbstverständlich etwas länger dauern. Wahrscheinlich sind die Änderungen unter der Haube etwas größer, weshalb man erst etwas genauer hinschauen will, bevor man das Update freigibt. Aber zu behaupten, es wäre nicht verfügbar, nur weil es bei F-Droid noch nicht aktualisiert wurde, ist realitätsfern.

    • Herr Hauser says:

      Über den Playstore scheint es die neue Version noch nicht zu geben. Ich habe immer noch Version 1.24.2 und die App nennt sich weiterhin „AusweisApp2“.

      • pommesmatte says:

        1.24.2 ist ja fast schon historisch (vom 6.9.2022)

        Die vorher aktuelle Version war 1.26.5, und bei mir ist die 2.0 verfügbar.

        • Wurde 1.26.7 nie im Playstore veröffentlicht? Überall sonst war das die letzte 1er Version.

        • Herr Hauser says:

          @pommesmatte

          Jetzt habe ich die mal deinstalliert und aus dem Play Store neu installiert. Jetzt habe ich die 2.0.0 und die App nennt sich nun „AusweisApp“.

          Keine Ahnung warum es da nie ein Update bei mir gab.

          • pommesmatte says:

            Die App mal von Github geladen
            und sidegeloadet oder so?

            Das kann die Updatefunktion im Store blockieren.

            • Unwahrscheinlich, sowas machen Apps nahezu nie. Was aber tatsächlich dazu führen kann ist eine Installation bzw ein Update via F-Droid, wenn da ein anderer Schlüssel zum signieren genutzt wird, damit die F-Droid-Version nicht durch die Playstore-Version ersetzt werden kann.

              Allerdings halte ich auch das hier für unwahrscheinlich. Das wird eigentlich nur gemacht, wenn der Entwickler aus dem gleichen Code eine extra Version für den Playstore erzeugt, die weniger kann um nicht rausgeschmissen zu werden. Aber die App kann nichts, was problematisch wäre.

      • Ist das normale Vorgehen. Nicht alle bekommen das Update gleichzeitig, sondern über 48 h verteilt (hier vielleicht weniger, da weniger Nutzer). Da es aber nur für Deutschland nutzbar ist, hast du hier natürlich überdurchschnittlich viele Nutzer, die es schon haben.

        Auf GitHub ist es aber auch schon als apk verfügbar.

  3. Anbieterliste und Selbstauskunft wurden entfernt, aus welchem Grund? Sieht für mich wie eine Verschlechterung aus.

  4. Interessant. Mit meinem IPhone 15 Pro Max unter IOS 17.1 tut es nichts tun. Nochmal mein altes Android probiert und klappt super. Merkwürdig – Einmal hat es mal kurz einen Haken gesetzt, aber das war es. Scheint irgendwie nicht so richtig zu klappen leider

  5. Hab ich mal installiert. Hatte eigentlich beim Perso angegeben keine Onlinefunktion zu nutzen. Hatte auch nie Pin bekommen. Aber war aktiviert und hab 3x Pin falsch eingegeben. Mal schauen was geht wenn Rücksetzbrief kommt.
    Davon abgesehen grausame App. UI Katastrophe.

    • Ich tippe Mal, „deaktiviert“ könnte auch einfach nur bedeuten, dass keine PIN vergeben wird und vielleicht auch, dass die Daten nie hinterlegt wurden. Die App kann also auch nur sagen, da ist ein NFC Chip drin, was drauf ist, ist unbekannt.

      Und die UI kann einem Recht egal sein. Die App wird erst gebraucht, wenn man sich Mal per Ausweisapp authentifizieren kann, was selten genug vorkommt. und dann bekommt man ohnehin nur die UI zum eingeben der PIN und die Übersicht, wer welche Daten haben will. Was an der UI eine Katastrophe sein soll, ist nicht nachvollziehbar. Wahrscheinlicher ist, dass du einfach nur grundlos meckern musst und dir nichts bereits eingefallen ist.

  6. Mit der neuen Version auf meinem iPhone 13 Pro konnte ich in meiner Gemeinde einen Behördengang machen, bei dem ich locker mehrere Wochen so gewartet hätte. Top Sache jetzt!

  7. Habe mir jetzt drei mal versucht eine neue Pin per Post zustellen zu lassen. Den Prozess kann ich abschließen und ich erhalte die Meldung, dass der Pin per Post kommt. Aber es kommt nix.

    Hab denen dann geschrieben und die Info war, dass ich dann mal aufs Amt fahren soll.

    Bekommen echt nichts geschissen hier in Deutschland.

  8. Fast schon schade, bei diesem griffigen Namen mit der 2 am Ende. AusweisAppNG hätte es auch getan.

    Spaß beiseite. Ich muss beruflich ein Mal jährlich ein Führungszeugnis vorlegen. Die App ist da für die Beantragung echt ein Segen. Genau so wie für Bewohnerparkausweise.

  9. Cooler Tipp, hatte von der App noch gar nichts mitbekommen.

    Selbst bei einem alten Ausweis ohne aktivierte Online- Funktion kann man diese mit ein paar Klicks nachträglich aktivieren lassen. Ich war kurz davor die eID zu beantragen für 35€, aber das kann ich mir nun sparen

  10. Hey, ich nutze das Thema hier mal für eine Frage zur App: Bei mir liest die App den Ausweis nicht. „Gerät und Ausweis prüfen“ zeigt beim ersten Check nur grüne Häkchen und beim zweiten Check (Daten abrufen) kommt zwar auch oft ein Häkchen, dazu aber der Hinweis „NFC Signal zu schwach“. Das auf drei getesteten Telefonen (2x iPhone, 1x Google Pixel). Einwohnermeldeamt sagt aber: Ausweis ist okay und kann gelesen werden. Und jetzt?!

    • Hast du deine Schutzhülle vorher entfernt?

    • dann beweg das Gerät Mal ein bisschen, vielleicht lag es minimal zu weit weg. Denn eigentlich gibt’s seit Jahren keine Geräte mehr, die nicht ausreichend Leistung liefern. Aber ob der Ausweis defekt ist, lässt sich kaum sagen.

  11. Ich hab vorhin noch etwas ans Gericht über mein JustizPostfach gesendet. =) Ich liebe es die Sachbearbeiter mit dieser App überflüssig zu machen. =D

  12. @Ralf
    „Bereits seit dem 1.1.21 kann ein nicht online-fähiger Personalausweis nachträglich freigeschaltet werden, ohne dass hierfür Kosten anfallen.“

    Die 30-35€ sind schon länger Geschichte. Du kannst es bei dir im Amt kostenlos freischalten lassen.
    lg

  13. technikfuzzi says:

    AusweisApp von Governikus GmbH – wer zum Geier denkt sich sowas als offizielle App für den Bund aus? Warum läuft das nicht unter einem Entwickler Account des Bundes – oder will Deutschland 90 Euro im Jahr damit einsparen? So geht Digitalisierung in die Hose wenn schon so banale Sachen vergeigt werden. Hoffentlich schafft es Deutschland bald die App unter einem offiziellen Bund Account zu veröffentlichen.

    • Nein, besser nicht. So ist wenigstens klar, wer dahinter steckt. Und ich würde Mal ganz frech behaupten würde, dass das Vertrauenswürdiger ist als wenn da eine staatliche Stelle drauf stünde. Oder hat jemals eine staatliche Stelle selbst etwas sinnvolles produziert?

      Gut, die Corona Warn-App war von T-Systems und die App lief über einen Account vom RKI. Aber es stand eben nicht „Bundesministerium für Gesundheit“ oder so drauf. Und ich schätze T-Systems hätte es nicht selbst veröffentlichen können, um die Zertifizierung von Google und Apple für die API zu bekommen.

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