Generative KI: Tim Cook schreibt Apple Vorteile gegenüber der Konkurrenz zu

Tim Cook, der Geschäftsführer von Apple, sieht seinen Arbeitgeber in Sachen generativer KI im Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Zumindest hat Cook bei der Bekanntgabe der letzten Finanzergebnisse derartiges angedeutet, ohne aber wirklich Details zu nennen. Derzeit rechnet man damit, dass Apple da auf der WWDC 2024 im Juni möglicherweise schon KI-Funktionen als Teil von iOS 18 vorstellen könnte.

Welche Vorteile sieht Apple bzw. Cook denn auf seiner Seite? Nun, erwähnt wurde, dass Apple eben anders als andere Anbieter in seinem Ökosystem sowohl Soft- als auch Hardware kontrolliert. Ebenfalls hat Cook auf das Apple Silicon, also die M-Prozessoren, und deren integrierte Neural Engines verwiesen. Diese sieht Apple als führend an. Auch Apples Fokus auf die Privatsphäre seiner Kunden deutet Cook als Vorteil, der wohl für mehr Vertrauen sorgen soll.

Apple wird wohl Samsung nacheifern, die mit Galaxy AI eine KI-Suite in One UI integriert haben. Selbiges soll das Unternehmen aus Cupertino für iOS 18 vorsehen. Auf der WWDC 2024 dürften wir da wohl schon etwas mehr erfahren. Im Raum stehen ein eigener Chatbot, KI-Playlists für Apple Music und auch ein Assistent für den Browser Safari, der schnelle Zusammenfassungen von Artikeln generieren könnte.

Apple will dabei auch auf ein eigenes Language-Model setzen, das komplett offline bzw. auf dem jeweiligen Gerät betrieben werden kann. Gleichzeitig kooperiert man aber auch mit OpenAI und Google.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Tim, warum ist Siri so ein Honk?

  2. Sag es immer wieder, sowas wie ChatGPT hätte von Apple oder Google kommen müssen. Integriert in die Geräte, als Verbesserung von Siri. Jetzt rennen die nur hinterher, weil sie es einfach komplett verschlafen haben. Persönlich bin ich da enttäuscht von den Marken, weil sie eben keine Weitsicht bewiesen und Innovationen gezeigt, sondern sich seit Jahren nur noch ausruhen auf das was sie haben.

    • Nutzt du ChatGPT aktuell für irgendetwas? Test es gerade in der Arbeit mit automatisch generierten Meetingprotokollen und es kommt nur Schrott raus.

      Apple ist da nicht late to the party…

      • Meetinginhalte durch ChatGPT bearbeiten zu lassen, ist eine ganz schlechte Idee. Sind die Informationen in eurer Firma nicht klassifiziert?

        • Wird ja von der Firma ausgerollt. Hängt natürlich ChatGPT nur als API dran das Tool heißt anders. Bei Meetings mit sensible Daten soll man das Tool nicht nutzen.

          Aber der Nutzen ist gleich null weil es einfach zu schlecht funktioniert. Das Protokoll ist fast immer unbrauchbar. So beeindruckend ein LLM am Anfang auch erscheinen mag für den täglichen Nutzen ist es schlechter als Google.

  3. Ein großer Vorteil der M-Reihe, auch wenn die Prozessoren selbst meilenweit von denen von nvidia entfernt sind (inference speed und so), ist der geteilte Speicher. Das macht sich vor allem bei LLMs (Large Language Models) mit Größen bemerkbar, die nicht mehr in den normalen VRAM einer 3090/4090 (24 GB) und drunter passen (ab 70B Modellen). Sofern man das ganze lokal ausführen will natürlich. Das beste aus beiden Welten bleibt aktuell nur ein Traum. Die Alternative ist natürlich immer der Gang in die Cloud. Schade, dass nvidia sich leider kaum den eigenen Markt kanibalisiert, bzw. keinen (großen) Mehrwert (sprich: Marge) im lokalen Betrieb sieht. Bleibt nur zu hoffen, dass AMD / Intel hier vielleicht die Lücke schließen.

  4. Apple wird wohl Samsung nacheifern, die mit Galaxy AI eine KI-Suite in One UI integriert haben.

    Das ist immer so eine Sache. Meistens bekommt Samsung mit was die Konkurrenten Planen und bringen es unfertig und nutzlos voreilig raus. Das muss ja immer noch mit Android Harmonieren und da können die nicht frei rum Basteln wie sie wollen und auch vielleicht könnten.
    Solche voreiligen Dinge sind TouchID, FaceID und auch Dinge wie Fokus auf das Handy wo er sich ausschaltet wenn man weg schaut und einschaltet wenn man hinschaut. Die Dinge haben nie funktioniert bei erscheinen oder wurden nicht gebraucht.

    • Lintinloto says:

      Du hattest nie die richtigen Smartphones, die Mate Reihe von Huawei hat die Funktionen und die laufen perfekt. Da sind immer schon Innovationen drin gewesen, die noch kein anderer Hersteller hatte und bis heute noch nicht hat, siehe Kamera- und Videofunktionen. Leider haben sie sich mit dem Google aus komplett abgeschossen und somit bleibe ich auch erstmal bei Apple. Alles von Google hat kein Mehrwert mehr, denn wenn es nichts mehr für Google einbringt wird es eingestampft.

      • True, mein Vertrauen in Google hält sich in Grenzen.
        Früher waren die Services kostenlos, heute muss man dafür zahlen oder ewig lang Werbung schauen inklusive persönlichem Daten tracking. Nein danke

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