Spotify erweitert das Hörbuchangebot

Spotify wird in Deutschland teurer. Die erste Preiserhöhung seit gefühlten Ewigkeiten. Für andere Märkte hat das Unternehmen nun neue Möglichkeiten angekündigt, in Deutschland ist dahingehend aber noch nichts offiziell geplant, bzw. kommuniziert. Letztes Jahr hatte Spotify angekündigt, dass Benutzer Hunderttausende Hörbücher auf Spotify kaufen und anhören können. Nutzen konnten das Angebot Hörer in den USA, Kanada, Großbritannien, Irland, Australien und Neuseeland.

Heute beginnt man ein völlig neues Kapitel für das Hörbuchangebot, indem man mehr als 150.000 Hörbücher im Rahmen von Spotify-Premium-Abonnements verfügbar macht. Zunächst bietet man jeder Premium-Einzelperson sowie Planmanagern für Familien- und Duo-Konten 15 Hörstunden pro Monat an – und gibt ihnen so die Möglichkeit, innerhalb dieses monatlichen Kontingents so viele Titel zu hören, wie sie möchten. Damit startet man in Großbritannien und Australien verfügbar sein, die USA folgen später in diesem Jahr. Jedes Buch, das mit „In Premium enthalten“ gekennzeichnet ist, ist für Kunden so im Premium-Katalog verfügbar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Wirtschaftskalle says:

    Die ist halt trotzdem doof um Hörbücher zu hören da es keine bookmark Funktion gibt. Auch kann man den Katalog nicht vernünftig durchforsten. Ist halt mies gelöst und die leute werden sich sicherlich durch paar neue schatten-Hörbücher blenden lassen…

    Die Preiserhöhung ist das austesten von Grenzen: wie viel Schmerz ist der Kunde bereit zu ertragen (was kann ich maximal aus ihm herausholen)

    • > Die Preiserhöhung ist das austesten von Grenzen: wie viel Schmerz ist der Kunde bereit zu ertragen (was kann ich maximal aus ihm herausholen)

      Ähm, es geht um eine Erhöhung von 1€ pro Monat. Spotify gibts seit 2012 in Deutschland und man hat dabei noch nicht ein einziges Mal den Preis erhöht.

      • Ähm, für Einzel Abos. Für Duo 2€ und Family 3€.

        Absolut gerechtfertigt mMn.

      • Es ist ja auch dieselbe Leistung, die erwartet wird: einfach „alle“ Musiktitel hören zu können. Alles andere an „Zugaben“ ist Marketing-BS.
        Es muss nicht mehr Ware produziert werden, da digital. Nur die Datentransportkosten fallen an, und dafür zahlt man.
        Seit 2012 hat sich die Abonnentenzahl vervielfacht, und in anderen Branchen sinken dann die Preise (Masseneffekt).

  2. WTF?
    Man hat ein Familienabo, die Kosten steigen, Familienmitglieder können aber keine Hörbücher hören?
    Mein Kind hört bei Spotify fast nur Hörbücher und Hörspiele.
    Tja, ein weiterer Grund, das deutsche Familien-Abo zu kündigen und getrennten Konten über Spotify Indien zu wechseln, da kann jeder alles hören und man zahlt nur ein Drittel des deutschen Preises.
    Beu mydealz findet man die Anleitung.

    • „Tja, ein weiterer Grund, das deutsche Familien-Abo zu kündigen und getrennten Konten über Spotify Indien zu wechseln, da kann jeder alles hören und man zahlt nur ein Drittel des deutschen Preises.“

      Nee, eben nicht. Spotify Indien hat deutlich weniger Content, keine Podcast, weniger Hörbücher, weniger Musik.

  3. Elon Musk Hörbuch scheint nicht freigeschaltet zu sein. Und wegen der Länge braucht man dann wohl trotz Premium mehrere Monate

  4. Nicht böse sein, aber ich verstehe nur Bahnhof. Was davon startet denn nun wie in Deutschland, zumal Hörbücher ja schon enthalten sind?

    • Geht mir genauso. Höre schon jahrelang Hörbücher in Spotify ohne Stundenbegrenzung, was soll die neue Regel denn sein? Alle Hörbücher sind auf einer Blacklist und 15 Stunden kann man auf eine Whitelist packen???

  5. Beschränkter says:

    Ist das nicht eigentlich eine Einschränkung?
    15 Stunden?
    Klar, das ist ne Menge, aber bei Musik gibt es doch auch keine Einschränkungen.

  6. Ist das nicht eine Verschlechterung? Bisher konnte man unbegrenzt Hörbücher hören.

  7. Das hört sich für mich nicht wie ein Angebot an. Außerdem ist die Spotify-App für Hörbücher komplett unbrauchber. Da nutze ich lieber Storytel oder Legimi.

  8. Wir als Familie nutzen Spotify seit Langem hauptsächlich für das Hörbuch-Streaming. In den letzten ca. 2 Jahren ist der Katalog wirklich extrem ausgedünnt worden, sehr viele Hörbücher, die ich noch gebookmarkt habe, sind nicht mehr verfügbar. Ich wette die kommen jetzt als Premium-Titel wieder. 15 Stunden im Premium-Abo sind ein Witz, das ist bei uns nach zwei Tagen weg.

    • Noch ist es nicht soweit.
      Auf der UK Seite wird so beworben, auf der deutschen Premium Seite ist die Preiserhöhung drin, aber ohne Erwähnung der 15h.

  9. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wenn in Kommentaren die Nutzung von Hörbüchern für Kinder angeführt wird. Auf der einen Seite beklagt man die zurückgehende Lesefähigkeit und dann gibt man den Kids kein Buch an die Hand, was sie lesen können.

    Spotify will auch ein Stück vom Hörbuch-Kuchen abhaben und bewirbt es als Verbesserung, obwohl es eine zeitliche Beschränkung gibt. Wer darauf reinfällt, ist selbst schuld.

    • Die Diskussion um die schwindende Lesefähigkeit von Kindern gab es laut meinen Eltern schon lautstark in den 1970ern mit dem Aufkommen von Hörspielkassetten. Bücher eerden weiterhin gelesen, es ist nur ein weiteres Medium. Die Ursache für aktuelle Probleme im Bildungsbereich sind Hörbücher definitiv nicht.

    • Immer dieses engstirnige schwarz-weiß Denken.
      Nur weil meine Jungs gerne Hörspiele und Hörbücher hören, heißt das doch nicht, dass wir ihnen nicht vorlesen oder sie selbst nicht lesen.

  10. Wahrscheinlich der Testballon für den nächsten Schritt im Streaming. Statt Flatrate bucht man nur noch ein Zeitkontingent…

    10 Stunden für 10 Euro und ganz flexibel Zeit dazu buchen, für nur 2 € pro Stunde. Macht echt alles keinen Spaß mehr!

    • Und: War das nicht von Anfang an klar, wenn man das unantastbare Nutzungsrecht (Disc) an den Streaming-Anbieter abtritt? Die breite Masse wollte sich doch aus Bequemlichkeit unbedingt in diese Abhängigkeit begeben. Also bitte jetzt nicht jammern.

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