Neue Warn-App des Bundes informiert euch bei Gefahren

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Neues vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Die haben nämlich eine neue App am Start. Die App heißt NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) und sie ist lauffähig unter Android 4.0 oder höher und iOS 7.0 oder höher. Alternativ gibt es eine mobile Webseite, falls euer System nicht unterstützt wird. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat die App NINA als Teil des sogenannten Modularen Warnsystems (MoWaS) entwickelt, das seit 2013 in Betrieb ist. Die App soll die bereits angeschlossenen Warnmultiplikatoren (Rundfunk, Internet, Paging, Deutsche Bahn AG) ergänzen und bietet über Push-Benachrichtigungen Nachrichten zu aktuellen Warnungen. (danke Bernd!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Danke für die Info Peter!

  2. @jkrwdf solche Probleme hat iOS leider nicht 🙂

  3. Klasse noch eine APP mehr die Akku zieht. Anstatt sich mit den Ländern und Kommunen auf katwarn zu einigen muss der Bund was eigenes rausbringen. Kompetenzgerangel digital, juhuuu. 🙁

  4. Hallo,

    und zunächst einmal vielen Dank für den Blogbeitrag zur App. Und danke auch für das umfangreiche Feedback in den Kommentaren. 🙂

    Ich bin Referentin im BBK und kann bei einigen Punkten vielleicht für etwas mehr Klarheit sorgen:

    NINA fragt den Standort nicht kontinuierlich ab. Denn wir wollten vermeiden, dass die App unnötig viel Akku frisst. Vor allem aber wollten wir keine Standortdaten irgendwo sammeln. Alle Daten werden nur auf dem Gerät verarbeitet und nicht serverseitig durch das BBK gespeichert. Der Standort wird also z. B. nur abgefragt, wenn die App aktiv verwendet wird oder wenn es eine neue Meldung über das Modulare Warnsystem gibt. Das Gerät überprüft dann, ob es sich im betroffenen Bereich aufhält, und löst nur dann die Push-Benachrichtigung aus, wenn dies der Fall ist. (Zumindest unter Android funktioniert das so. Unter iOS erfolgt keine Standortabfrage, solange die App nicht aktiv verwendet wird.)

    NINA ist dabei keine Konkurrenz zu bestehenden Apps, sondern Teil des Modularen Warnsystems und damit eine Ergänzung der Warnung der Bevölkerung durch Bund, Länder und Kommunen. KATWARN z. B. ist ein lokal verankertes System. MoWaS (inkl. NINA) ist ein vom Bund einheitlich betriebenes und bundesweit verfügbares System.

    Wir sehen NINA dabei als sinnvolle Ergänzung der bisherigen Warnung über Radio, Fernsehen, Sirene, Lautsprecherwagen usw., keinesfalls als Ersatz. Über je mehr Kanäle die Bevölkerung letztlich erreicht und gewarnt werden kann, umso besser ist das aus unserer Sicht.

    Tatsächlich sind andere Lösungen wie Cell Broadcast in Deutschland derzeit nicht möglich. Sollte es irgendwann dennoch soweit sein, lässt sich das Modulare Warnsystem entsprechend um weitere Warnmedien und Endgeräte ergänzen. MoWaS ist dabei hochverfügbar, über eine gesicherte Satellitenverbindung, natürlich auch im Falle eines längeren Stromausfalls. Das gleiche gilt für die Infrastruktur hinter NINA. Und glücklicherweise führt ja nicht jedes Großschadensereignis und jede Katastrophe auch zu einem Stromausfall. (Und auch im Fall eines Stromausfalls sind weiterhin andere Kanäle zur Warnung und Information vorhanden. Redundanz ist auch hier das Stichwort.)

    Warnen werden vor allem die Länder und Kommunen über NINA. Das BBK hat dazu in der Tat eher selten einen Anlass.

    Und auch wenn manch einer das vielleicht nicht glauben mag: Wir lesen die Kommentare und nehmen Ihre Kritik und Verbesserungsvorschläge gerne für die Weiterentwicklung der App mit auf. In diesem Sinne noch einmal vielen Dank. 🙂

    Alle Informationen rund um NINA haben wir auch noch einmal auf unserer Website unter http://www.bbk.bund.de/NINA zusammengefasst, inkl. einer Beschreibung der Funktionen und auch Hinweisen zum Datenschutz (auf der Unterseite „Funktionen“). Für Fragen und Feedback stehen wir außerdem gerne auch unter NINA@bbk.bund.de zur Verfügung.

    Sonnige Grüße aus Bonn. 🙂

  5. beCareful says:

    @Katja: Schade, dass Sie nicht auch auf den Punkt „Rechte“ eingegangen sind, Es ist auch für mich völlig unverständlich, warum ich der App Zugriff auf meine Kontaktdaten gewähren soll. Über die Sinnhaftigkeit einer „Benachrichtigungsfunktion von Freunden“ lässt sich streiten. Aber selbst wenn man sie braucht: ich bin gerne bereit die EMail, Telefonnummer oder whatever nochmal einzugeben. Ich bin aber nicht bereit, der App vollen Zugriff auf meine Kontaktdaten zu gewähren.

  6. @beCareful, ich hielt das für überflüssig, weil viele andere Kommentare ja bereits darauf eingegangen waren und mein Kommentar schon so lang war. Wir haben die Hintergründe aber einmal hier zusammen gefasst: http://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Funktionen/Funktionen.html#doc6216458bodyText7

    Die Daten werden dabei immer nur auf dem Gerät verwendet und nicht übertragen. Ich hoffe, das beantwortet Ihre Frage. Ansonsten erreichen Sie uns auch per E-Mail an NINA@bbk.bund.de. 🙂

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