Moral zum Wochenende

So Leute, zum WM-Wochenende noch mal ein kleines Video. Viele Menschen schreiben hier in den Kommentaren, dass ich ja eine gewissen Pflicht hätte, auf Risiken bei Software-Einsatz und Co hinzuweisen. Ganz ehrlich: nö, habe ich nicht. Lesen, nachdenken und Backup machen. ABER: vom Leben kannste kein Backup ziehen. Deswegen nehmt euch fünf Minuten und schaut euch das Video an. Fussball, Public Viewing, Bier und Co sind schön und gut – doch lasst das Auto stehen.


[via Kollege Gilly]

Zarte Seelen schauen sich das Video bitte nicht an. Ist halt mit Schockeffekten versehen, so etwas zieht ja bekanntlich besser. So. Schönes Wochenende wünsche ich euch & bleibt sauber!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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45 Kommentare

  1. Natürlich ist es nur eine Vermutung.
    Nur überlege einmal folgendes:
    Du bist strikt gegen Alkohohl am Steuer. Wenn Du das erste Mal soetwas machst, gegen Deine Meinung zu agieren, wann fällt es Dir wohl leichter, nach einem Glas Wein, oder richtig betrunken?
    Wie auch immer, das ist noch nicht einmal wichtig. Wie Du selber sagtest, sollte der Kritiker darauf achten was er sagt, ob er nicht die gleichenFehler macht. Tatsache ist, sie predigte gegen Alkohol am Steuer und sie fuhr betrunken. Sie handelte gegen ihr Gewissen, daß sie wiederum predigte, also ist diese Kritik vollkommen berechtigt.
    Tatsache ist auch, daß sie erst zurücktrat und Reue zeigte nachdem es publik wurde. Und meines Wissens nach hatte sie sogar Zeit gehabt vor der Veröffentlichung zurückzutreten (dann hätte ich sie auch verteidigt). Somit war es auch nur ein auferlegtes Zurücktreten.
    Mehr bemängel ich nicht.

    Und nun wiederhole ich Dich:
    „Freiheit ist immer die freiheit des anders denkenden!“
    Du weißt es auch nicht, also kannst Du meine Meinung auch nicht als falsch darstellen. Schließlich bist Du nicht Käßmann und weißt es nicht. Wir können beide nur in Wahrscheinlichkeiten argumentieren, nichts anderes tat ich. In den seltensten Fällen ist die erste alkoholisierte Fahrt hochalkoholisiert.

  2. Schon wieder ein kleiner Nachtrag 😉

    Soweit ich weiß, hat sie auch nie gesagt, daß sie zum ersten Mal alkoholisiert gefahren ist. Sie sprach immer von einem Fehler, nie von einem einmaligen oder erstmaligen Fehler.

  3. @Fraggle
    strange litte world… ich hatte nie im sinn, deine persönliche meinung als falsch darzustellen. da hast in dem konglomerat von buchstaben etwas durcheinandergebracht. es ging mir letztendlich um die kritische würdigung solcher sätze wie „ich kann mir vorstellen…/ich glaube…“.
    die bringen nämlich in einer diskussion nichts. (afk)

  4. cooles Video. Hoffe das wenigstens einige daraus lernen. Einige meinen ich fahre seit Jahren Rad oder Bus, aber man ist nicht alleine auf der Straße. Wer kennt das nicht das zb Autofahrer einen mit dem Rad übersehen und einen fast übern Haufen fahren.
    Nicht nur selbst aufpassen, sondern man muß auch sehr oft für andere Verkehrsteilnehmer mitdenken, egal wie alt oder nüchtern die sind.

  5. Find ich aber schon eins von den besseren „Schock“videos. Es wird mehr das drumherum gezeigt als eine bloße Splatterparade… Das mag zwar auch schockieren, aber man verdrängt es eher, als darüber groß nachdenken zu wollen. Wenn du dir vorstellst deinen Kumpel anzurufen und es geht ein Polizist an der Unfallstelle ran, geht das schön näher.
    @Mike: „Bisschen“ Blut geht bei YouTube doch 10x mehr als ein Stück nackte Haut…

  6. Headhunter says:

    Frau Käßmann ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Dies kann man nicht in Abrede stellen. Daß sie fatalerweise in Bezug auf Alkohol so leichtsinnig war, alkoholisiert noch zu fahren, ist leider ein vielzu häufiger Tatbestand. Das macht auch nicht vor sonst integren Personen halt, sie ist halt in dem Punkt schwach gewesen. Käßmanns folgender konsequenter Rücktrit ist allerdings extrem verantwortungsvoll und richtig gewesen. Häufiger Alkoholkonsum hält viel zu viele nicht davon ab, Autozufahren.

  7. Echt übles Video aber richtig gut gemacht.

    Thx dir

  8. Ach, mir passiert so was niemals…
    Ach, ich hab mich unter Kontrolle…
    Ach, das passiert nur den loosern….
    Ach, die paar Bierchen….
    Ach, und was solls…. Mir doch Egal…
    Ach, ich kann Autofahren…
    Ach, sind doch nur ein paar Kilometer…

    Es wird immer Leute geben die trinken und fahren!
    Genau diese Leute wird das schlimmste Schockvideo nicht davon abbringen.
    Das liegt wohl am nicht Vorhandensein des Hirns.

    Aber wenn nur ein Autofahrer von diesen Videos überzeugt wird, nicht zu trinken ist das ok.

    Mein Fahrlehrer hat mir vor 23 Jahren gesagt: Aven, trinke oder fahre… So einfach ist das.
    Ich habe mich bis heute daran gehalten.
    Wenn ich trinke, fahre ich nicht und wenn ich fahre, trinke ich nichts…
    So einfach ist das….

    MfG Aven

  9. leosmutter says:

    Diese Videos sind eigentlich nur für die klar denkenden Menschen um ein wenig darüber zu diskutieren. Ob sie jetzt wirklich helfen jemanden von seiner Alkoholfahrt abzuhalten… Wenns 1% ist ist ja schon gut. Die Leute die besoffen fahren, die fahren ob es ein blutiges Video oder heftige Strafen gibt. Und wenn der Lappen weg ist, fahren immer noch viele von denen weiter. Der Hammer war einmal der Bericht von einer tschechischen Fahrschule, wo Deutsche ihren Schein neu machen konnten (Verlust wegen Trunkenheit am Steuer) und ein deutscher Fahrschüler zu besoffen für die Prüfung war. Ich weiss für mich, daß ich niemals betrunken fahren werde.

    P.S.
    Für sowas wie am 1. Mai sollte es meiner Meinung nach mindestens lebenslangen Führerscheinentzug geben.

  10. Das Video beschönigt die Realität! Einmal ein Video, in real gedreht, bei einem Unfall, wie hier nachstellt, und das zeigen was der Hilfskräfte am Opfer sehen. Mit aller Härte. Keine würde mehr besoffen fahren.

  11. JürgenHugo says:

    @Martin:

    Das das Video jemand abhält, glaub ich nicht. Ich hab auch schon ganz grausige Bilder von Lungenoperationen gesehen – und ich rauche trotzdem noch.

    Da schad ich aber keinem anderen mit.

  12. K to grey says:

    nicht videos gucken sondern vor dem führerschein 3 monate beim notarzt mitfahren als zivi oder hilfskraft, obligatorisch. die erfahrungen lehren, wie man mit einer potentiellen waffe, die ein auto nun mal auch sein kann, umzugehen hat. abstraktes verinnerlicht der mensch nicht. selbst erfahrenes schon. die erfahrungen muss man den menschen nun mal leider reinprügeln, sonst entwickeln wir uns als gesellschaft nicht weiter.

    ..ich mein jetzt wo die wehrpflicht abgeschafft wird, brauchen wir doch maßnahmen, um die jugend in die pflicht zu nehmen. oben genannter zwangsdienst vor dem führerschein wäre meines erachtens ein richtiger weg.

  13. Solche Schockvideos sind leider wieder nach ein paar Minuten vergessen. Alkoholsünder, die im Strassenverkehr erwischt werden, sollen gerichtlich dazu verdonnert werden, einmal bei einen schweren Verkehrsunfall mit den Rettungskräften dabei zu sein und die Bilder „live“ zu erleben.
    Den diese Bilder werden nicht so schnell vergessen. Es sind Eindrücke, die vielleicht helfen, umzudenken und nur nüchtern zu fahren, oder auch nicht in das Auto eines Betrunkenen einzusteigen. Genauso sollte dies auch mit Rasern gemacht werden. Die Nachhaltige Wirkung dieser Eindrücke wirkt meiner Meinung nach wesentlich länger als ein Film. Leider ist die „Anwesenheitspflicht“ bei einem Unfall nicht machbar. Erstens zum Schutz der Unfallopfer, die ja letztendlich als „Präsentationsobjekte“ missbraucht werden und es gibt ja auch keine Termine für schwere Unfälle, wo die Alkoholsünder dann vor Ort sein könnten. Ich bin selbst bei der Feuerwehr und erlebe diese Bilder leider zu oft, und glaubt mir, solche Eindrücke vergisst man nicht. Und man überlegt beim nächsten Überholmanöver, ob dies wirklich notwendig ist oder evtl. zu gefährlich und lässt es bleiben.

  14. @Markus

    Glaubst das bringt etwas? Das ist nach kurzer Zeit vergessen oder mir kann sowas nicht passieren, ich bin doch vorsichtig.
    Oder kennste den Spruch nach einer Feier am nächsten Tag, ich trinke nie wieder etwas, bei der nächsten Feier ist das wieder vergessen. Nicht anders sind solche Videos, die bringen leider nur sehr wenig.

  15. 3lektrolurch says:

    Das alkoholisierte Autofahren kann ihnen und ihren Mitmenschen schweren Schaden zufügen.
    und
    Das Anschauen von Autowerbung und Autorennen kann zu schweren Gehirnschäden führen.

  16. Meiner Ansicht nach vermittelt dieses gut gemachte Video ein wenig den Eindruck, Alkoholkonsum sei eine Erscheinung jugendlicher. Saufen und besoffen Auto fahren, ein Problem aller Altersschichten. Einzig der Unterschied, bei der Unfallstatistik liegen die jungen, alkoholisierten, Fahrer etwas höher.

  17. @fraggle
    Die Prügelvorwürfe gegen Mixa haben sich als falsch herausgestellt?
    Wann?
    Ein Link wäre hilfreich…

  18. @Yanni:
    Ich wäre froh, wenn ich den Artikel wiederfinden würde. Bislang aber erfolglos.
    Was zwar kein Beweis ist, aber die teilweise hetzende und vorverurteilende Macht der Medien demonstriert sind zwei andere Dinge:
    1.) Wurde in den Medien von Mißbrauch gesprochen, danach aber nur in Richtung Prügel ermittelt. Das ist generell zu dem Thema auch per google zu finden. Ich vermute in einem der vielen Artikel hatte ich es gelesen. Entweder war es dann in der FAZ, Focus online oder WAZ.

    2.) Beispiel Tauss Ermittlung:
    Ein reputierter Zeuge, der Tauss entlastet hätte, wurde nicht bei Gericht zugelassen. Dabei hatte dieser bezeugen können, daß, lange vor den Vorwürfen, Tauss ihm gegenüber in einem Gespräch deutlich machte, daß Tauss wirklich ermittelte. Zitat von Tauss „Sei froh daß Du diesen Schund nicht ansehen mußt. Das ist nicht einfach nur Lolita und so, sondern abartig“. WAZ Seite 4 oder 5, ganz kleiner Artikel, müßte Monat Mai oder Juni gewesen sein.

    Was ich, insbesondere mit dem zweiten Beispiel sagen möchte, ist das einige Vorwürfe in den Medien derart hochgekocht werden, daß die Unschuld nahezu unmöglich wird.
    Das entschuldigt natürlich nicht den fehlenden Link meinerseits als Antwort auf Deine Frage. Der wäre wichtig, ich möchte nur andeuten, aus vorher Mißbrauch, der als erwiesen dargestellt wurde, wurde Prügel. Das beweist meine Aussage bezüglich der Aussagerücknahme von Opfern nicht, ich denke aber, daß es unter dieser Berücksichtigung wahrscheinlicher wird, daß ich mich nicht verlesen hatte.

    Medien stellen gerne Anschuldigungen als bewiesen dar, auch mit Zeugenaussagen, aber ohne daß sie stimmen müssen.
    Beispiele sind z.B. Türck, der unschuldig gesprochen wurde, aber er trotzdem ruiniert wurde und kaum einer von seiner Unschuld erfuhr. Ebenso nun Kachelmann in dessen Fall Fehler in der Überprüfung der Glaubwürdigkeit der Zeugin/Klägerin/Ex-Freundin auftraten.

  19. Keine Ahnung warum Du jetzt auf Tauss wechselst aber bleib doch bitte bei meiner Frage.
    Ein „kann ich beim besten Willen nicht finden“ sagt leider nichts aus, vergessen wir das also O.K.? 😉

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