Mimestream: Gmail-Client für macOS ist raus aus der Beta – und nun kostenpflichtig

Wir haben in der Vergangenheit schon über Mimestream berichtet. Tolles Projekt eines ehemaligen Apple-Coders. Mimestream ist ein Client für Googles Maildienst Gmail. Schönes Ding, wenn auch nicht alle Funktionen von Gmail abgebildet werden können (weshalb ich bei meinem Mail-Aufkommen dennoch klassisch im Browser arbeite). Die Unterstützung von IMAP-E-Mail-Diensten steht auf der To-Do-Liste von Mimestream, und auch eine iOS-App fehlt noch.

Das Erscheinen der Version 1.0 nach sehr langer Betaphase markiert dann auch gleichzeitig die Kostenpflichtigkeit von Mimestream. 4,99 Dollar kostet Mimestream im Monat, 49,99 Dollar soll der Zugriff auf die Funktionen im Jahr kosten, derzeit gibt es 40 % Rabatt für das erste jahr.. Das muss man natürlich für sich selbst entscheiden – die Entwickler erläutern das Ganze hier. Unter macOS gibt es das kostenlose Apple Mail, es gibt direkt Gmail im Browser, dazu noch Lösungen wie Thunderbird oder das ebenfalls kostenlose Outlook für den Mac.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Ich bin von Mimestream eigentlich recht begeistert und nutze das wirklich sehr lange. Allerdings sind mir die Unterschied zu Apple Mail zu gering, als dass es mir 50 $ wert wäre, weil ich hier Kosten/Nutzen nicht gerecht fertig sehe. 10-12 USD/Jahr wäre ich mit gegangen. Schade. Wird halt wieder Apple Mail aktiviert.

  2. Gummibando says:

    Als Betatester, der auch fleißig Bugs gemeldet hat, gibt es sogar 50% Nachlass.

    Der angekündigte, generische IMAP-Support hätte die Value Proposition allerdings deutlich verbessert. So ist es zwar nach wie vor eine tolle Software, für den sehr spezifischen Use Case aber schon preislich grenzwertig.

  3. 50 USD… und ciao. Der Entwickler wird es sicher merken.

    • Heisenberg says:

      Du kannst den Entwickler aus Apple holen, aber nicht das Apple aus dem Entwickler! 😀

  4. „em Client“ bitte nicht vergessen! (de.emclient.com)

    • Umsonst ist nicht kostenlos: Man bezahlt mit seinen Daten. Eine Mail-App für deren Nutzung man ein Konto beim Hersteller einrichten muss…

  5. 50 Euro für einen Mailclient der ausschließlich Gmail kann?
    Das ist doch ein Witz. Mein Geld ist jedenfalls besser für einen ordentlichen Mailprovider angelegt.
    Mich wundert es wirklich, dass sowas funktionieren soll. GMail nutzen die meisten ja nun gerade weil es kostenlos ist.

    • Black Mac says:

      Also wenn Gmail kein „ordentlicher Mailprovider“ ist: wer dann? Gmail befindet sich an der Spitze dieser Nahrungskette.

      Zu Mimestream: Der Witz an der Sache ist ja, dass die Anwendung nicht via IMAP kommuniziert, sondern via Gmail-APIs. Dadurch werden auch Filter, Regeln, Labels u. ä. direkt unterstützt, was über IMAP nicht geht. Für Gmail-Hardcore-User ein Traum.

  6. Black Mac says:

    Das Abo läuft nicht über den App Store, sondern direkt über den Entwickler. K.O. in der ersten Runde. 🙁 Ich habe keine Lust, verstreute Abos manuell zu verwalten.

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