Google Chrome: Neuer Look und weitere Verbesserungen angekündigt

Zum 15. Geburtstag von Google Chrome gibt es ein Redesign des Browsers sowie neue Sicherheitsfunktionen. Aufgepasst: Google rührt ordentlich die Werbetrommel, aufmerksame Mitleser werden aber durchaus Punkte finden, die schon verfügbar sind oder bereits seit längerem im Test sind.

Eine der  Änderungen ist die Möglichkeit, den Hintergrund des Browsers individuell anzupassen. Das Anpassen ist grundsätzlich nicht neu, Google lässt nur noch mehr Optionen einfließen.

Mit der Verwendung der Material-You-Designsprache von Google stehen nun bald verschiedene Farben zur Auswahl, die eine persönlichere Gestaltung ermöglichen sollen. Zudem ist es jetzt einfacher, zwischen dem hellen und dunklen Modus zu wechseln, oder die Anzeige an die Einstellungen des Computers anzupassen.

Um das Design des Browsers anzupassen, findet sich am unteren Rand der Startseite ein Button mit der Aufschrift »Chrome anpassen«. Durch Anklicken öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem verschiedene Themes zur Auswahl stehen.

Sobald eine Option ausgewählt wird, ändert Chrome automatisch das Erscheinungsbild entsprechend. Dadurch kann man verschiedene Farben erkunden, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Es besteht auch die Möglichkeit, zwischen dem hellen Modus, dem dunklen Modus oder einer Anpassung an die Einstellungen des Computers zu wählen. Dabei können die Einstellungen je nach eingeloggtem Google-Konto variieren. Selbstverständlich kann aber auch weiterhin die Standard-Einstellung beibehalten werden, falls dies bevorzugt wird.

Nutzer werden einige andere Verbesserungen bemerken, die die Verwendung von Chrome erleichtern sollen – wie ein umfassenderes Menü für schnelleren Zugriff auf Chrome-Erweiterungen, Google Translate, den Google Password Manager und mehr. (Um das Menü aufzurufen, klickt auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke Ihres Browsers). Zusätzlich gibt es eine öffentliche Vorschau des »frischen, modernen« Webshops von Chrome.

Die Erweiterungen werden nun in einem eigenen Bereich präsentiert, der KI-basierte Empfehlungen bietet. Hier kann man in einer »Editor’s-Spotlight«-Sektion Empfehlungen für Erweiterungen finden und herunterladen.

Wenn sich Nutzer auf einer Webseite befinden, können sie die Option »Diese Seite mit Google durchsuchen« aus dem Drei-Punkte-Menü wählen. Dadurch wird das Seitenfenster der Google-Suche geöffnet, in dem sie verwandte Suchanfragen finden, mehr über die Quelle einer Seite erfahren oder eine ganz andere Suche starten können. Surfer können das Seitenfenster der Google-Suche sogar an Ihre Symbolleiste anheften.

Die Aktualisierungen zum 15. Geburtstag von Chrome beziehen sich größtenteils auf das Design, jedoch hat Google auch Verbesserungen an der Safe-Browsing-Technologie vorgenommen. Anstelle der früheren Aktualisierung der internen Liste mit Webseiten, die Phishing- oder Malware-Bedrohungen enthalten, im Intervall von einer halben Stunde bis zu einer Stunde wird Chrome nun Websites in Echtzeit überprüfen.

Google teilt mit, dass 60 Prozent der schädlichen Websites weniger als 10 Minuten existieren und dass diese Echtzeitüberprüfung den Schutz um 25 Prozent verbessern sollte. Diese Maßnahme macht das Surfen im Internet sicherer und schützt die Nutzerinnen und Nutzer vor potenziellen Bedrohungen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Dafür haben sie die Screenshot-Funktion eliminiert. Schade, war nämlich sehr nützlich.

  2. Chrome sollte absolut vermieden werden, nach Manifest v3 und das profiling für die eigene Werbung.

    Auch wenn der Firefox langsamer ist, diesen Abstrich sollte man machen

  3. Interessant wäre nun noch, ab wann das verfügbar ist.

  4. Material Design ist auch einfach Flat Design ist hässlich und unperformant, mit all den Schatten und Animationen. Echt nicht meins. Merke ich immer wieder. Aber dürfen alle Google-Nutzer gerne anders sehen.

    Wer so dumm ist und weiterhin Chrome verwendet, ist entweder null über Google informiert oder es juckt ihn nicht. Ala Mutti, die ihre Krankemeldungen für die Kinder auch weiterhin via WhatsApp an die Lehrerin schickt.

  5. Was mich am Chrome so nervt: Webseiten im Dark Mode / Light Mode werden in Abhängigkeit von der Systemeinstellung dargestellt. Haste Windows im Dark Mode, werden auch Webseiten – sofern so vorgesehen – (z.B. Spiegel Online, Die ZEIT) im Dark Mode dargestellt!
    Ich gehöre aber zu diesen „komischen Freaks“, die ihr System durchaus gerne im Dark Mode haben, aber bitte nicht Text-basierte Webseiten (wie eben Nachrichtenseiten)! Die will ich nach wie vor Schwarz auf Weiß! Das begreift weder Chrome (Google), noch die Webseiten-Betreiber – für die wäre es Klacks, einen Schalter auf ihrer Webseite einzubauen -> siehe z.B. die Google-Suche!
    Edge, Firefox können das!

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