FeedMe: Toller & kostenloser Feedreader für Android

Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen Lösungen. Selbst wenn ich mit einer Software zufrieden bin, schaue ich weiterhin nach anderen Lösungen. Nicht nur für mich, sondern auch für das Blog hier. Ein großer Bestandteil meines mobilen Lebens ist auch das Konsumieren von Nachrichten. Da gibt es Menschen, die haben sich Twitter- oder Facebook-Listen angelegt, wieder andere nutzen spezielle News-Apps. Ich bin seit jeher in der Ecke RSS-Feeds unterwegs. Auf der iOS-Plattform ist Reeder meine Wahl, unter Android sah das in den ganzen Jahren immer mal wieder anders aus.

Die Feedly-App selber mag ich nicht so, Press hatte mehrmals Weiterentwicklung versprochen, aber nicht geliefert – und das absolute Nonplusultra in all den Jahren, der GReader Pro, der scheint auch nicht mehr wirklich entwickelt zu werden – und leider ist er in der Leseansicht auch nicht so flüssig wie früher. Zumindest bei mir. Wenn man so ein RSS-Abhängiger ist, dann schaut man natürlich weiter rum.

Irgendwann stieß ich dann auf Palabre, welches immer noch gut läuft. Beim Stöbern nach neuen Lösungen bin ich allerdings auf einen anderen tollen Feedreader gestoßen, den ich schon wieder vergessen hatte. FeedMe. Den hatte ich selber hier noch 2013 vorgestellt. Die App wird seit Jahren entwickelt und ist kostenlos – für den Entwickler darf In-App aber gespendet werden.

FeedMe hat zig Optionen, darunter auch die für mich wichtigsten. Ich fange mal lose an, was ich so brauche – alle Features möchte ich da nicht erwähnen, die dürft ihr bei Interesse selbst entdecken. FeedMe erlaubt das definieren von Schnellzugriffen. Bedeutet, ich kann per Wischgeste schnell über das Android-Menü in alle Apps teilen – oder ich jage das Ganze via Wischgeste zu einem Dienst wie Pocket oder Instapaper. Letzteres benutze ich mittlerweile nicht unzufrieden.

FeedMe hat des Weiteren Themes im Angebot, schaltet auf Wunsch auch in einen Nachtmodus, die Augen werden es abends danken. Natürlich gibt es auch verschiedene Ansichtsmodi der RSS-Feeds, man kann sich nur die Überschrift anzeigen lassen, mit Auszug, mit Bild – oder man wählt den Magazin-Style. Auf Basis Feed oder kompletter Feed-Ordner kann man auch die Leseanzeige definieren. Gekürzte Feeds kann man so automatisiert durch Mercury oder andere Dienste jagen lassen, sodass ihr die News gleich voll und ungekürzt reinbekommt. Quasi so, wie es bei unserem Blog Standard ist.

Wer ab und an neue Geräte testet, der wird sich über die Backup- und Wiederherstellungsmöglichkeit freuen, so muss man nicht dauerhaft alles neu einstellen. FeedMe kann noch eine ganze Ecke mehr und bietet einige nützliche Einstellungen und Lesemöglichkeiten. Solltet ihr mal wieder einen RSS-Reader benötigen, so probiert FeedMe gerne aus. Als RSS-Quellen werden Feedly, InoReader, Bazqux, The Older Reader und Feedbin unterstützt.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.seazon.feedme&hl=de

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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35 Kommentare

  1. Probiert Mal inoreader.

  2. @Oliver: Wenn man auf mehreren Geräten liest, ist alles ohne Synchronisierung auf einem Server eine einzige Katastrophe… Ohne Server sieht man ja alle Artikel mehrfach.

  3. @Jan Jan
    DEEMS? (darf es etwas mehr sein?)

  4. Ali Naderi says:

    Ich habe fast alles, kostenlos und kostenpflichtig, probiert. Keiner kommt an Innoreader dran.

  5. @Olaf: ja das stimmt, jedoch ist dies für mich absolut verkraftbar, da die Anzahl der Geräte (Pad & Smartphone) und der abonnierten Feeds überschaubar ist. Zudem hebe ich die unmarkierten News eh nur 1 Tag auf.

  6. @Ali Naderi:

    Absolut meine Meinung.
    Habe alle probiert und der inoreader ist einfach perfekt.

  7. intelinside says:

    Inoreader leider auch nicht offline. Es gibt keine alternative zum gReader Pro (der zwar noch funktioniert, aber nur wie lange noch). Gebt mal Tipps für Offline-Reader, KEINE ONLINEFEATURES ERWÜNSCHT (Inoreader, Feedly, …)

  8. 2 Sachen stören mich beim InoReader:
    – Keine nach Feed gruppierte Ansicht mit Überschrift der Artikel einer Kategorie übersichtlich wie beim gReader.
    – Keine TeslaUnread Anbindung für die Anzahl neuer Artikel am Icon im Nova Launcher. (Nur ein hässliches Widget für den Homescreen).

    Ansonsten nicht schlecht.

  9. Ich benutze seit dem Aus des Google Readers mit großer Begeisterung den Inoreader. Reicht vollkommen in der kostenlosen Version. Hat eine gute (Android) App und eine schöne Homepage.

  10. Ich nutze news+. Das ist eine Variante vom guten alten gReader, für die es aber diverse Plugins gibt. So auch für Feedly, über das ich meine Feeds verwalte.

    @caschy: Hast Du die Hardwarebeschleunigung in gReader an? Ohne die ist das Scrollen echt träge und langsam. Mit Hardwarebeschleunigung ist bei mir, auch wenn ich news+ nutze (was ja auf gReader basiert) alles super.

  11. Ich nutze auch Inoreader, aber mit FeedMe. Die Android App von Inoreader kommt da absolut nicht mit.

  12. Bin im laufe der Zeit auch bei NewsBlur und InoReader hängengeblieben. Beide haben eine gute Weboberfläche und Apps.

  13. Vielen Dank für den Tipp. Habe bisher immer den gRader genutzt und die Alternativen haben mir alle nicht gefallen. FeedMe macht nen guten Eindruck. Teste ich seit gestern und gefällt mir bisher sehr gut!

    Danke,
    Gruß Timo

  14. Ich finde den inoreader sehr ansprechend, aber wie um Himmelswillen erhält man bei dem Push-Benachrichtigungen?

  15. Ich benutze Feeder und bin bisher ganz zufrieden damit. Es ist ist klein, kostenlos und Open-Source, aber nicht im Playstore erhältlich sondern in F-Droid.

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