Deutschlandticket: Verkauf des 49-Euro-Tickets startet
von caschy | 13 Kommentare
Photo by Christian Lue on Unsplash
Ab heute startet der Verkauf des Deutschlandtickets, mit dem man ab dem 1. Mai durch Deutschland fahren kann. 49 Euro werden fällig für die Trumpfkarte im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr. Jene Trumpfkarte, also das Deutschlandticket, soll eigentlich eine komplett digitale sein. Das Ganze ist über eine Smartphone-App oder eine Chipkarte verfügbar. Die App »Dein Deutschlandticket« ist in den App-Stores verfügbar – alternativ bieten örtliche Anbieter das Ganze auch an, ebenso die DB.
Allerdings wird aus unterschiedlichen Gründen (u. a. sind noch nicht alle Verkehrsbetriebe in der Lage, ein rein digitales Ticket anzubieten) auch die ausgedruckte Form akzeptiert. Das Deutschlandticket gilt immer für den aktuellen Kalendermonat. Wer nicht kündigt, erhält es für den nächsten Monat weiter. Das Ticket ist personengebunden und kann nicht auf andere Personen übertragen werden.
Vorschnelles Kaufen ist vielleicht nicht in allen Fällen klug, vielleicht gibt auch euer Arbeitgeber etwas hinzu, so können Unternehmen beispielsweise Deutschlandtickets etwas günstiger erwerben, wenn den Mitarbeitern mindestens 25 Prozent Rabatt gewährt wird. Ebenso kann es regionale Unterschiede geben, sofern man Student oder Person mit geringem Einkommen ist.
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Finde das Ticket super. Zahle dank meinem Arbeitgeber sogar nur 14€ dafür. Was will man mehr?
Habe gerade meinen Antrag für das digitale Profiticket des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) ab dem 1.5. über einen QR-Code des Arbeitgebers gestellt. Dieses soll dann rechtzeitig auf das Deutschlandticket umgestellt werden. Wenn das alles klappt, top. Ich spare dann immerhin 24 €/Monat.
Nur mal als Hinweis: Bei der verlinkten App handelt es sich um nix offizielles. Das ist nur die App eines x-beliebigen Anbieters. Man sollte auf jeden Fall beim eigenen regionalen Anbieter schauen.
Jein. Mobility Inside ist ein Zusammenschluss von mehreren Verkehrsgesellschaften, -verbunden und Verkehrsunternehmen, die zeitgleich als Gesellschafter in Mobility Inside einsteigen.
Jein. Plot Twist: https://stadt-bremerhaven.de/mobility-inside-gemeinsame-oepnv-apps-der-verbuende-starten/
https://stadt-bremerhaven.de/mobility-inside-gemeinsame-oepnv-app-der-verbuende-soll-im-maerz-erscheinen/
Trotzdem, es sind nur ein paar Verkehrsverbünde an dieser App beteiligt. Es ist keine bundeseinheitliche App für das Deutschlandticket. Es gibt, Stand heute, eine zweite App, die sich lapidar Deutschlandticket App nennt, die ist sogar schon länger im Play-Store als die andere und bietet mehr Zahlungsmöglichkeiten (angeblich bald auch PayPal).
Korrekt. Die von Caschy verlinkte App dürfte eine der unnötigsten Apps in der ÖPNV-Branche überhaupt sein. Von einer handvoll Verkehrsunternehmen als zusätzliche App herausgegeben, ohne, dass dabei auch nur eine einzige App eingespart worden wäre. Im Gegenteil haben genau die daran beteiligten Unternehmen typischerweise sogar gleich mehrere Apps am Start und haben sich darin auch den Deutschlandticketverkauf implementieren lassen… Aber ja, gutes Marketing.
Ich hasse es total, dass es jetzt 30 verschiedene Möglichkeiten gibt, an dieses Ticket zu kommen und jeder tut so, als wäre seine die beste. „ Der einfachste Weg zum Deutschland Ticket“ schreibt bei der erste Treffer im AppStore
Gibt es denn schon offizielle Hinweise darauf, wie das für Arbeitgeber funktioniert? Also insbesondere für Kleinunternehmen, die bisher immer von den Verkehrsunternehmen mit voller Absicht ausgegrenzt wurden, weil man zu doof für Digitalisierung ist. Ich erinnere mich noch an die Einführung der Chipkarten, wo man sich ein Formular herunterladen konnte. Das hat man ausgefüllt, ausgedruckt und dann zum Servicepunkt gebracht, wo jemand die Daten wieder in den Computer getippt hat. Willkommen in der Zukunft.
Gibt es das Ticket auch irgendwo kompatibel zur Apple wallet?
Einige Anbieter. Aber da würde ich den Monat noch abwarten um die beste Möglichkeit zu finden.
Bei der Bahn nicht kompatibel. 🙁
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