Zendure SuperBase V ausprobiert – Monströse und modulare Powerstation für euer Zuhause

Zendure ist dem einen oder anderen sicher geläufig. Das Unternehmen produziert Powerstations und allerlei andere Produkte aus dem Energie-Segment und hat erst kürzlich auch ein Balkonkraftwerk mit Akkulösung vorgestellt. Ich möchte euch aber heute ein anderes Kaliber vorstellen. Die Zendure SuperBase V ist seit einigen Wochen in meinem Zuhause im Einsatz und hat bei mir einen Eindruck hinterlassen.

Bereits die Anlieferung des Gerätes ist opulent. Die SuperBase V ist keine Powerstation, wie ihr sie vielleicht kennt. Das Teil ist ein Monstrum, denn hier stecken nicht „nur“ 2 kWh drin, sondern ganze 6,4 kWh. Obendrein gibt es noch einen separaten Erweiterungsakku, der ebenfalls 6,4 kWh an Energie fassen kann. Zusammen sind das 12 kWh, die natürlich ordentlich was auf die Waage bringen. Doch fangen wir mal bei den Spezifikationen an.

Der hier verbaute Akku ist ein sogenannter Semi-Solid-State-Akku und kein LiFePO4, wie man ihn auch in anderen Powerstations findet. Die kleinere Version der SuperBase V 4600 arbeitet mit einem derartigen, aber bei der großen Variante hat man andere Akkutechnologie verbaut. Das sorgt im Grunde dafür, dass man mehr Energie auf weniger Platz speichern kann, die Energiedichte ist also höher als bei LiFePO4. Zendure gibt 10 Jahre Garantie auf den Akku, die neue Technologie kommt aber nicht an die Ladezyklen von LiFePO4 heran, die sind mit 6.000 Zyklen nämlich doppelt so hoch.

Sie Superbase misst 73 x 32 x 44,7 Zentimeter und ist ganze 59 Kilogramm schwer. Geladen wird mit maximal 2.900 W an der Steckdose, ein normaler oder Schnelllademodus unterscheidet hier die Leistungsaufnahme. Ihr könnt auch 3.000 W an den Solareingang hängen und kommt somit auf kombinierte 5.900 W Ladeleistung. Theoretisch – wenn man über genug Solarzellen verfügt – kann man das Teil also innerhalb einer Stunde mit Energie betanken. An Steckplätzen gibt es ebenfalls eine Menge. Vier 230-V-Steckdosen (max. 3.680 Watt Leistung), zwei 120-V-Steckdosen (1.725-W Ausgangsleistung), zwei USB-Typ-A, zwei USB-Typ-C mit 100 W Ladeleistung und zwei USB-Typ-C-Ports mit 20 W Ladeleistung stehen zur Verfügung. Außerdem gibt es noch eine Auto-Steckdose, eine Anderson-Dose und zwei DC5521-Dosen.

Bei dem Akku ist ein dickes Kabel dabei, mit dem man eben jenen mit der Superbase verbinden kann. Der 6,4 kWh starke Akku misst 69 x 28,5 x 27,4 Zentimeter und wiegt ebenfalls stolze 46 Kilogramm. Auch hier gibt es Ausgänge wie beispielsweise eine Auto-Steckdose, eine Andersen- und eine XT90-Dose. Sowohl Akku als auch die SuperBase V verfügen über eine LED-Leuchte, die per Button angeschaltet und als Licht genutzt werden kann, denn die Leuchte ist sehr hell. Kann auf Wunsch auch in verschiedenen Farben leuchten.

Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich das System so weit aufrüsten, dass man maximal 64 kWh in der Garage stehen hat. Das erreicht man aber nur, wenn man zwei SuperBase V mit je vier Zusatzakkus betreibt. Beide Stationen müssen dann an das hierzulande noch nicht verfügbare Home Panel angeschlossen werden. Das Home Panel integriert den großen Akku dann gewissermaßen ins Hausnetz und der Akku kann demzufolge auch über die große PV-Anlage gespeist und als Notstrom genutzt werden. Außerdem dient das Home Panel gleichzeitig als Wallbox für zwei Elektroautos.

Habt ihr das Gerät ausgepackt, muss es höchstwahrscheinlich erst einmal geladen werden. Das geht am schnellsten über die traditionelle Steckdose. Wer will, kann direkt den Schnelllademodus verwenden, der in einer Stunde knapp 3 kWh in den Akku schiebt. Das leise Laden dauert länger, hier wird wesentlich weniger Leistung aus dem Netz gezogen. Sollte man Solarpaneele besitzen, können diese direkt an den Akku angeschlossen werden, wenn sie maximal 3 kWh an Leistung bringen. Das Laden funktionierte bei mir relativ zuverlässig, ich bin jedoch nie bis an die 2.900 Watt herangekommen. Nach 2.300 Watt Aufnahme war bei mir Schluss.

Einziger direkt auffallender Nachteil ist die Lautstärke. Der Lüfter macht ordentlich Krach, was ich schade finde. Der eine oder andere hat das Teil vielleicht im Hauswirtschaftsraum stehen. Da stört es vielleicht nicht so, aber je nach Einsatzgebiet wird es eventuell ungemütlich. Dazu kommt das Gewicht. Das Teilt tragt ihr nicht mal eben eine Treppe hinauf.

Damit das Gerät halbwegs mobil ist, gibt es einen verstauten langen Bügel, mit dem man das Gerät ziehen oder schieben kann. Dazu kommt ein verbauter Motorantrieb an den Hinterrädern. Dieser kann über die App gesteuert werden, funktioniert meiner Meinung nach aber nicht wirklich zuverlässig. Das Gerät reagiert sehr langsam auf Eingaben oder verweigert gänzlich die Befehlsannahme.

Bezüglich Ausgängen erwähnte ich bereits, dass Zendure hier einiges hineingesteckt hat. Die vier Schukodosen liefern insgesamt 3.680 W in Summe oder eine allein. Ich habe zum Test ein Laufband, ein Heimkino-Set, einen 120-Zoll-Laserprojektor und einen Wasserkocher laufen gehabt und bin damit knapp an den Wert herangekommen. Die SuperBase hielt dieser Leistungsaufnahme auch über mehrere Minuten stand, ohne dass abgeschaltet wurde.

Auch alle anderen Anschlüsse funktionierten ohne irgendwelche Sperenzchen. Selbiges gilt auch für den Zusatzakku. An der Superbase selbst ist übrigens auch ein Display, das die aktuellen Modi, den Ladezustand, Leistungsaufnahme und -ausgabe anzeigt. Meiner Meinung nach mehr als ausreichend. Die einzelnen Anschlüsse können über separate Power-Buttons geschaltet werden. Es sind also nicht alle Anschlüsse automatisch auch ausgabebereit.

Kommen wir zu dem Teil, mit dem ich in meinem Test die meisten Problemchen hatte, der App. Diese war anfangs mehr als unausgegoren und mittlerweile hat Zendure da ordentlich nachpoliert. Dennoch gibt es hier gleich mehrere Dinge, die mir sauer aufstießen. Zum einen funktioniert das Pairing nicht immer zuverlässig.

Zum Verbinden haltet ihr die IoT-Taste an der SuperBase V oder dem Akku gedrückt. Dann taucht das Gerät in der Regel in der App auf, ihr gebt die WLAN-Daten ein und das war es dann gewissermaßen. Problem: Die App vergaß bei mir oft die gekoppelten Geräte, der Akku wurde vergessen oder als offline erkannt, obwohl angeschaltet.

Dazu kommt die leidige Geschichte mit den diversen Firmware-Updates, die man machen muss. Hier benötige ich fast in jedem Fall mindestens zwei Anläufe, bis ein Update gelang. Da muss Zendure unbedingt nacharbeiten. Ansonsten kann man in der App übersichtlich sehen, wie viel Strom herein oder herausgeht, man kann die einzelnen Dosen schalten, die Station per Remote (ich sagte bereits, dass es nicht zuverlässig ist) von einer Steller zur anderen navigieren und vieles mehr.

Wer will, kann sich auch ansehen, wie viel CO2 man durch die Solareinspeisung eingespart hat. So gut die Hardware auch ist, wenn die Software nicht stimmt, passt das Gesamtpaket noch nicht ganz.

Womit wir auch schon beim Fazit wären. Zendure hat hier eine außerordentliche Lösung für das Zuhause geschaffen, mit der man sich sukzessiv eine gewisse Autarkie durch Akku-Horten erkaufen kann. Die Hardware ist stimmig und qualitativ hochwertig verarbeitet. Ausbaupotenziale sind in der Lautstärke und vor allem im Bereich der Software zu finden. Dazu kommt, dass die Mobilität durch das hohe Gesamtgewicht von über 100 Kilogramm nicht wirklich gegeben ist.

Das volle Potenzial konnte ich an dieser Stelle nicht herauskitzeln, da dazu das Home Panel nötig ist und erst damit die Integration in das Hausnetz vollzogen werden kann. Die Idee modular und mobil zu sein ist sicher nicht schlecht, doch zu einem Preis von knapp 11.000 Euro für die getestete Konfiguration muss auch die Software stimmen. Da ist Zendure bereits dran. Wenn das System letztlich doch an einem Ort stehen bleibt, kommt man mit anderen ebenfalls modularen, aber nicht mobilen Akkusystemen sicher günstiger aus.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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20 Kommentare

  1. Ich frage jetzt einfach mal frei heraus das Offensichtliche: wieso?

    Wer will das als Privatperson oder -haushalt haben und warum?

    Irgendwo gehöre ich wohl langsam nicht mehr zur Zielgruppe dieses immer häufiger ins Abstruse abdriftenden Blogs – Hauptsache, man einen Artikel bzw. Test veröffentlicht, und sei er auch noch so nischig…

    • Das offensichtlich ist ganz einfach. Mit einer PV Anlage produziert man immer wieder Überschuss.
      Den kann man entweder für lau oder (nach bürokratischen Aufwand) für wenig Geld einspeisen.
      Die Lösung für dieses Problem lautet größtmögliche Autarkie mittels Akku.

      Natürlich kann man jede Preisvorstellung der Energiekonzerne mitmachen, oder aber man nimmt die Energiewende in Bürgerhand.

      Ich für meinen Teil habe mit einem Balkonkraftwerk angefangen und bin sehr interessiert an Akkulösungen um den Überschuss am Abend selbst nutzen zu können.
      An dem Thema kann ich jetzt wenig nischiges erkennen.

      • Wirtschaftlich macht die Anschaffung einer solchen Anlage aber aktuell wenig Sinn. Wenn man mal eine optimistische Milchmännchenrechnung macht kommt man schnell darauf das sich die Anlage nie amortisieren kann.

        Man rechne:
        6,4kwh * 3000 Ladezyklen = 19200 kWh

        Damit hat man schon mal die gesamt kWh die in der Lebenszeit damit gespeichert werden könnten.

        Anschaffungskosten durch gesamt kWh = Kosten der Speicherung pro kWh:
        11000€ / 19200kWh = 57,29 Cent pro kWh

        Das heißt der mittlere kWh Strompreis für Netzstrom über die Laufzeit MINDESTENS 57,3 Cent kosten muss um nicht drauf zu Zahlen.
        Und da sind die Kosten für die PV-Module, Wechselrichter usw. noch nicht mal mit einkalkuliert.
        Denn der PV-Strom ist auch nicht kostenlos, sondern Bedarf auch erst mal einer größeren Investition.
        Da konnte man aktuell pauschal als Minimum ca. 8 Cent für ansetzten, denn das bekommt man aktuell als Einspeisevergütung.
        Damit müsste der Durchschnittspreis der Netz kWh schon bei 65,3 Cent liegen.

        Wer danach noch denkt er spart mit einer solchen Anschaffung langfristig hat in Mathe wohl nicht aufgepasst.

        • Natürlich ist es noch unwirtschaftlich sich einen fertigen Akku zu kaufen.
          Wer selbst löten kann und Ahnung von der Materie hat, kann das schon wirtschaftlich betreiben.

          Aber das ist nicht der Punkt. Es geht um Autarkie vom Energieversorger.
          Ich möchte meinen erzeugten Strom selbst nutzen und nicht dem Energieversorger schenken, der ihn dann teurer weiterverkauft.
          Das Thema Einspeisevergütung macht auch erst Sinn mit einer großen Dachanlage.

          Der virtuelle Stinkefinger zu dem Energieversorger ist unwirtschaftlich, aber sehr befriedigend.

      • Technisch verständlich, wirtschaftlich aber nicht. Jeder Euro ist besser in möglichst viel Ertragsfläche investiert und in die Steuerung von Geräten die den Strom direkt am Tag bei Erzeugung verbrauchen statt sie mit Wandlungsverlusten in den Speicher rein und rauszuziehen. Grade in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk liegt für meine Begriffe der Grenzbereich bei 1-2kwh Kapazität. Im Sommer sind die Tage lang und dementsprechend kann man lange direkt verbrauchen und im Winter wird das PV-Modul diesen Speicher niemals füllen.

        Sicher, es ist alles eine Frag des Preises, aber dann müssen diese Geräte im Bereich 600-800€ liegen bevor sich das aus wirtschaftlicher Sicht trägt.

  2. Carsten C. says:

    Nein, das ist nichts für mein Zuhause.

  3. Wer braucht sowas?
    APP mit clouds Anbindung wieso?

  4. Ich sehe dass ihr in letzter Zeit sehr viele Berichte oder Tests über Powerstations bringt. Ist für mich absolut okay.
    Meine Frage betrifft den Markt für diese Geräte. Ist der tatsächlich so groß dass diese Powerstations momentan von vielen Anbietern aus dem Boden sprießen?
    Bis vor einem halben Jahr wusste ich noch nicht einmal dass es diese Geräte gibt, für den Privatanwender.

    • Kleines Beispiel hier: https://www.youtube.com/watch?v=nZrCIRHUFeE

      Powerstations sind nicht nur dazu geeignet unterwegs im Urlaub seine Geräte zu versorgen, sondern eben auch für Balkonkraftwerke als Speicher zu dienen.
      Hat man 2 oder 3 Balkonkraftwerke, muss man mit dem Überschuss irgendwo hin. Entweder man verschenkt die Leistung an die Energieversorger, oder nutzt sowas wie eine Powerstation um den erzeugten Strom in den Abendstunden selbst zu verbrauchen.
      Die Mobilität ist nur ein Bonus.

      • Und die Zielgruppe derjenigen, die 2-3 Balkonkraftwerke ist so groß, dass Youtube-Influencer und Blogs wie dieser hier mit Testgeräten und Tests überschwemmt werden?
        Für mich wird hier eher mal wieder der Eindruck erweckt, dass die Hersteller über Youtube und Blogs einen künstlichen Markt schaffen wollen, denn wenn die Influencer und Blogger solche Geräte ständig testen, dann muss ja wohl bereits fast jeder solche Geräte zu Hause haben und somit braucht man als Follower selbstverständlich auch solch ein Gerät um in zu sein.

        • Keine Ahnung. In meiner Umgebung habe ich bis jetzt 6 Häuser mit mehr als einem Balkonkraftwerk gesehen. Die sind ja auch nicht mehr so teuer.
          Gut möglich das es noch mehr Gebäude damit gibt die nicht einsehbar sind.
          Meine zweite Anlage kommt auch bald.
          Was das mit in sein zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

  5. Hier liegt (glaube) der Fokus eher auf mobilem Akku. Fest verbaute Akkus für PV-Anlagen gibt es ja schon lange und sind auch zum Teil deutlich billiger. Bloß frage ich mich auch, wer als Hausbesitzer mit PV-Anlage sich ein mobiles Teil, welches nicht wirklich mobil ist, kauft. Ist schon wirklich sehr nischig…

    • Genau so ist es. Für knapp 11.000 Euro bekommt man eine fest eingebauten Akku für zu Hause und einen sehr guten Benzin-Generator, der dazu noch sehr leichter und transportabler ist. Mobil wird man eine Powerstation wie im Artikel niemals mit Solar laden, einfach weil man einen LKW bräuchte um die entsprechende Fläche PV-Module zu transportieren. Das Teil ist einfach Unsinn.

      • Mit dem EcoFlow Powerstream System bin ich mit 2000€ dabei um meine Grundlast über den Tag weitläufig abzudecken.

        11000€ für eine Batterie im Keller zuzüglich den 25000+€ für die entsprechende PV Anlage auf dem Dach sind da schon eine andere Hausnummer.
        Unsinn liegt im Auge des Betrachters.

        • Wir reden hier (deswegen mein Satz „wie im Artikel“) von einem 12 kWh Akku, vermutlich bekommt man den bei Ecoflow nicht für 2000 Euro.

          • Der SuperBase V liegt derzeit noch bei etwa 4500€ mit den 6,4kw/h.
            Auch das sind noch Preise die man ohne Kredit vertreten kann.
            Der Vorteil liegt daran das man so seine PV Anlage mit Balkonkraftwerken nach und nach erweitern kann, ohne gleich einen Elektriker zu benötigen.

            Für mich ist allerdings der SolarFlow oder eben der Powerstream interessanter, da ich nur 3 Module auf das Gartenhaus Dach bekomme.
            Bei einem Nachbarn ist die SuperBase schon in der Überlegung, da seine Garage in Südausrichtung genug Platz für mehrere Module bietet.
            Und so kann sich jeder seine individuelle Energiewende modular zusammenbauen.

            • Ich bin normalerweise dagegen Kaufentscheidungen anderer zu kritisieren, jeder darf sein Geld zum Fenster rauswerfen wofür immer er oder sie will. Bei diesen Dingern würde ich allerdings empfehlen, sich vorher mit jemandem zu unterhalten der sich damit auskennt.

  6. Nun ich beschäftige mich auch schon länger mit diesem Thema, habe aber dass Problem dass ich zu wenig Leistung habe um zu speichern und außerdem habe ich angst dass mir die Dinger abbrennen.

  7. Ich möchte auch meinen Senf dazugeben. Lacht mich aus oder auch nicht… Ich verstehe beide Lager, bin selbst aber auch auf der Seite der Verfechter. Für den Einen ist so eine Powerstation Spielerei und sowieso zu teuer, Aber, ich bin Kleinhäuslebesitzer, Denke schon seit Jahren über eine PV nach. Die Anbieter von PV-Anlagen wollen natürlich soiel wie möglich verkaufen. Daher kriegt Ihr eigentlich nie ein Angebot unter 10kwp mit Allem drum und dran für +30tsd EUR. Mit der Einspeisevergütung kriegt Ihr das nie wirtschaftlich raus. Daher mein Ansatz, keine Einspeisung und max. Autarkie. Und dann wäre so eine Powerstation schon genial, da aufstockbar, wenn E-Auto in Sicht etc. Ein sog. Balkonkraftwerk mit Speicher ist meiner Meinung nach sinnlos, da die PV-Eingangsleistung auf 800Wp begrenzt ist. 600W gebe ich ins Haus ab und kann max. 200W speichern. Und wie wir alle wissen, kommen die 800W der PV nur im Sommer und in der Mittagszeit an. Also in der restlichen Zeit Speichern = 0. Somit rausgeschmissenens Geld, solange man nicht mind. PV=1600Wp ohne Überspannungsschäden anschließen kann. Übrigens rechnet mal, ein Hybridwechselrichter einer 30tsd EUR PV-Anlage kosten allein schon zw. 2-3tsd EUR. Da kann sich die Zendure für 4.500 EUR mit allem drin und dran schon wieder sehen lassen. Einziges Manko für mich und da habe ich Zendure schon angeschrieben, dass ich das Gerät nicht ausschließlich direkt an die PowerFlow anschließen kann bzw. auch direkt ins Hausnetz über einen max. AC 600w Synchronausgang anschließen kann. Max. PV-Eingang 300Wp sei Dank würde das meine Autarkie enorm erhöhen und sich dann auch bei Gesamtkosten ohne Extra Elektriker etc. fast rentieren. Und Ihr habt einen eigenen Beitrag für die Umwelt geleistet, den Energieversorgern und vor Allem dem Netzbetreiber ein Schnippchen geschlagen. Ein bißchen Technik Affinität und Spieltrieb ist natürlich von Nöten. Dafür habe ich keine X-Box oder Playstation 🙂

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