Xiaomi Mi Fit: App zeigt seit letztem Update Werbung – Nutzer verärgert


Xiaomi hat auch hierzulande einen eher positiven Ruf. Günstige Smartphones, Smart-Home-Geschichten und Wearables, die wesentlich teurerer Konkurrenz in wenig nachstehen. Das Mi Band ist seit seiner ersten Version einer der beliebtesten Fitness-Tracker überhaupt, die erfassten Daten des Trackers landen in der Mi-Fit-App. Das letzte Update dieser sorgt nun für Unmut unter einigen Nutzern, denn die App zeigt plötzlich Werbung an.

Laut Rezensenten geht das gar nicht, man habe schließlich bereits für die Hardware bezahlt, da kann in der App nicht plötzlich Werbung auftauchen. Nun, dass es geht, zeigt Xiaomi hier sehr schön. Immerhin kann man in der App wählen, ob man personalisierte Werbung möchte oder lieber welche, die nicht auf einen zugeschnitten ist.

Dass Xiaomi sich teilweise auch über Werbung im System und eben den eigenen Apps finanziert, sollte bekannt sein. Dafür bekommt man eben die Hardware so günstig. Klar, wenn die Werbung dann quasi erst im Nachhinein kommt, ist das sicher alles andere als toll für den Nutzer. Aber dann muss man vielleicht auch einfach sagen: „You get what you pay for.“ Auch bei Xiaomi ist keiner gezwungen, die Produkte zu kaufen. Maulen im Netz bringt da wenig, Hersteller spüren Unmut am schnellsten, wenn die Leute auf Produkte verzichten. Aber das passiert eben eher selten, denn gut und günstig sind die Produkte ja trotzdem.

Wie seht ihr das denn? Ist (nachträgliche) Werbung in einer App, die man benötigt, um eine gekaufte Hardware zu verwenden, okay oder eher nicht so? Wäret ihr bereit, sagen wir für das nächste Mi Band dann 30 Prozent (rein fiktiv, das soll nicht heißen, dass Xiaomi durch die Werbung 30 Prozent mehr verdient) mehr zu bezahlen, wenn dafür keine Werbung in der App auftauchen würde?

  • Danke Nico!

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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55 Kommentare

  1. Ich benutze meine MiBand Bänder immer mit der OpenSource App GadgetBridge. Der Funktionsumfang ist ausreichend für mich.

  2. Nachträglich untergeschobene Werbung ist ein absolutes No-Go.
    Ist die Werbung von Anfang an dabei, ist dies bei einem gekauften Produkt zwar grenzwertig kann man könnte sagen „You get what you pay for“

    Heute mit Mobile-Pocket 6.0 eine weitere sehr schlechte Erfahrung gemacht indem die jetzt Ihren Startbildschirm zu 50 % mit Werbung vollkleistern.

  3. Ein Abo-Modell zur werbefreien Nutzung wäre was feines.

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