Windows 10: Jetzt macht doch endlich dieses Upgrade!

artikel_windowsVor fast einem Jahr erschien Windows 10. Genauer gesagt am 29. Juli 2015 und das Ziel war unter anderem das am meisten verbreitetste Windows zu schaffen, welches der würdige Nachfolger von Windows 7 werden sollte. Heute ist man schlauer und anstatt einer Milliarde Geräte, auf denen Windows 10 läuft, sind es „nur“ 350 Millionen – die Gründe dafür sind mannigfaltig (auch ein umfassender Rollout von Windows 10 Mobile hätte die Zahl nicht ansatzweise verbessert) und trotz des Gratis-Upgrade-Angebotes von Microsoft hadern die User bis heute.

Habe ich im Geschäftsumfeld dafür noch eher Verständnis, fehlt mir dieses bei Privatanwendern eigentlich völlig. Nun naht die Zeit, in der das kostenlose Upgrade-Angebot endet – Grund genug, sich noch einmal Gedanken über das Upgrade zu machen und auch die von Microsoft genannten Gründe aufzuführen, warum man sich denn jetzt noch dafür entscheiden sollte, „gewürzt“ mit einer absolut subjektiven Ansicht und persönlichen Note.

Ja, die Optik ist gewöhnungsbedürftig – das war sie aber auch unter Windows 8 und 8.1 schon und solange man nicht auf Gedeih und Verderb dem Startmenü verfallen war und sich auch nur ein wenig auf eine Veränderung einlassen konnte, waren bereits die Vorgänger von Windows 10 für mich ein Upgrade-Grund. Das Konzept zwischen Kacheloptik und Desktop ist zwar noch bis heute irgendwie nicht zu Ende gedacht, das ganze Look ’n Feel war aber in meinen Augen schon besser als bei Windows 7, speziell auf Desktop-Ebene. Der Weg, wie Anfangs das Aktivierungs-Thema mit vielen offenen Fragen quasi in einem Chaos ausartete oder das (Zwangs-) Upgrade in nerviger Art und Weise an den Mann/die Frau gebracht werden sollte, waren taktisch unklug und sorgten für entsprechenden Unmut. Ab Build 1511 liessen sich aber originale Vorgänger-Keys während der Installation nutzen, um Windows 10 zu aktivieren und bereits da gab es eigentlich keinen richtigen  Grund mehr, zu warten.

Windows10_Upgrade_Grund_1

Am 02. August naht nun das erste große Update („Anniversary Update„) für Windows 10 und man sieht, dass Microsoft hier proaktiv aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und auch in Sachen Preview-Builds so aktiv war wie noch nie zuvor. War halt speziell im Windows 10-Produktzyklus das ein oder andere Fettnäpfchen auf dem Weg, was man entsprechend großzügig erwischte, muss man Redmond doch zugute halten, dass stets der Weg zu den Entwicklern und Endanwendern gesucht wurde, um das zu machen, was man früher nie tat: Zuhören.

Lange Rede, kurzer Sinn – die Gründe für ein persönliches Zögern sind mannigfaltig: Angst vor dem Neuen, Angst vor dem Upgrade an sich, Angst vor nicht mehr funktionierenden Geräten (wobei die Kompatibilität vor der Installation geprüft wird), nicht kompatible und eingesetzte Software, Sentimentalitäten gegenüber Windows 7 oder, oder, oder. Ein Jeder hat hier eben seine persönlichen Ansichten und auch die muss man respektieren – mag ich Windows 10 also beispielsweise nicht, weil ich glaube, es telefoniert zu viel nach Hause: Okay, auch das muss man – vernetzte Welt hin, vernetzte Welt her – so akzeptieren.

Gründe seitens Microsoft, warum man das Upgrade kurz vor Toresschluss dann doch noch mal wagen sollte anstatt im Bedarfsfall 135 EUR (Windows 10 Home) respektive 279 EUR (Professional) auszugeben, liegen auf der Hand und machen wir uns nichts vor: Nur die wenigsten Privatanwender, die mit Windows 7 aktuell zufrieden sind, werden das Geld in die Hand nehmen, um auf Windows 10 upgraden zu dürfen. Bei Firmenkunden sieht das – anhängig von der Notwendigkeit, die oft an die eingesetzte Software gekoppelt ist – wohl anders aus und nicht ohne Grund herrscht auch hier oft die „Never-change-a-running-System“-Prämisse vor. Nichtsdestotrotz findet Microsoft sieben Gründe, doch noch vor Ende der Frist umzusteigen – ob die in Summe für jeden von uns Sinn machen, sei einmal dahingestellt, wir wollen sie an dieser Stelle aber kurz darstellen und – nicht immer todernst – kommentieren.

Windows10_Upgrade_Grund_1

  1. Upgrade-Angebot noch 10 Tage kostenlos: Mitterweile sind es nur noch sechs Tage, die es uns ermöglichen, das kostenlose Upgrade auf unterschiedlichen Wegen zu erhalten: Über die penetrante „Get Windows 10-App“ auf Eurem eigenen Rechner in der Taskleiste unten rechts, per Download auf der Windows 10-Homepage oder manuell via USB-Stick, DVD und Medienerstellungstool. Sagt nicht, es hätte keine Möglichkeiten gegeben 😉
  2. Upgrade-Angebot nutzen und Anniversary Update gratis erhalten: Klar – wer jetzt noch aktualisiert, profitiert am 02. August auch von dem knapp 3 GB großen „Anniversary Update“, das wieder neue Funktionen in Windows 10 pumpt: Neue Sicherheitsfunktionen für Privatanwender und Unternehmen sollen künftig noch besser vor Risiken schützen, Windows Hello erlaubt die biometrische Anmeldung nun auch in Anwendungen und im Browser Microsoft Edge, sofern Ihr ihn denn nutzt. Xbox One-Freunde dürfen sich darauf freuen, via Cortana den ein oder anderen Plausch mit ihrer Konsole zu halten
  3. Umfangreiche Sicherheit und dauerhafter Schutz: Die Vorzüge für Privatnutzern sowie Unternehmen sollten auf der Hand liegen: Der integrierte Geräte- und Identifikationsschutz, Verbesserungen für den Schutz vor Datenverlusten oder auch der eingebauten Malware-Schutz für Apps sind ja bereits bekannt. Der Windows Defender ist auch aufgebohrt, wobei ich persönlich immer ewähne: Der Defender ist kein Allheilmittel, aber eine solide Grundlage und wer auf Nummer sicher gehen mag, sollte noch die Lösung eines der bekannten Security-Herstellers nutzen. Biometrie über Windows Hello (klappte im Test des Surface Pro 4 übrigens hervorragend) ist auch ein weiterer Sicherheitsspekt und auch die Windows Information Protection spielt im Unternehmend durch eine gezielte Datentrennung eine Rolle und soll vor versehentlichen Informationsverlusten schützen
  4. Entwickelt von Anwendern: Kann man meiner Meinung nach absolut nicht abstreiten, Microsoft nennt Windows 10 das „persönlichste Windows“, basiert es doch auf Feedback von mehr als sieben Millionen Testern. Neuland für Microsoft in diesem Umfang und wie Eingangs bereits erwähnt das Zeichen, dass man auch mittlerweile bereit ist, dem Anwender zuzuhören
  5. Zukunftssicher: Immer auf dem neuesten StandDie neue Windows Generation folgt erstmals dem Prinzip „Windows as a Service”, soll Windows 10 doch das letzte „klassisch vertriebene“ Windows sein: Geräte mit Windows 10 erhalten laufend kostenlose Aktualisierungen. Windows 7 (Service Pack 1) dagegen kommt langsam in die Jahre, der erweiterte Support läuft in weniger als vier Jahren im Januar 2020 aus und bekommt ab diesem Zeitpunkt keine Sicherheitsupdates mehr. Nennenswerter Kernaspekt: Schon heute erhält Windows 7 außerhalb von Sicherheitsupdates keine neuen Funktionen und ist damit laut Microsoft für moderne IT-Anwendungen und -Trends nicht mehr ausgelegt
  6.  Zeitgemäß Lehren und Lernen: Vorteile für Lehrer und SchülerDas Windows 10 „Anniversary Update“ bringt einige nützliche Funktionen für den Bildungsbereich mit: Mit der neuen App „Set up School PC“ sollen Lehrer in drei einfachen Schritten die Geräte ihrer Schüler einrichten können. Die „Take a Test“ App ermöglicht Lehrern, Klassenarbeiten am PC schreiben zu lassen. Die Browser-basierte App erstellt eine eigene Umgebung bereit, die gewährleistet, dass die Schüler zum Beispiel nicht mit dem allseits beliebten Copy & Paste arbeiten können. Auch Windows Ink, Teil des „Anniversary Updates“ ermöglicht auf Windows 10 Geräten mit einem digitalen Stift eine noch natürlichere Schreiberfahrung wie auf Papier und erlaubt die Erstellung von digitalen „Haftnotizen“. Ich bleibe dabei: Der Bildungssektor ist immer noch hart umkämpft und da ist nicht nur Platz für Chromebooks!
  7. Mehr Spaß beim Spielen: Windows 10 & Xbox Play AnywhereMit Xbox Play Anywhere zahlen Spieler einmalig für ein Spiel und können es auf einem Windows 10 PC oder einer Xbox One ausführen sowie Spielstände und Erfolge speichern und mit anderen Spielern teilen. Persönlich fühle ich mich als XBox One-Freund eher als Randgruppe, freue mich über diese Möglichkeit aber dennoch, auch wenn ich Cortana nicht unbedingt auf der Konsole nutzen werde – aber wer weiß?

Windows10_Upgrade_Grund_3_Anniversary

Ob die genannten Gründe nun für jeden so ins Gewicht fallen, bleibt natürlich Euch und Euren Bedürfnissen überlassen. Ich kenne persönlich sowohl die Privat- als auch Kunden-Ansichten und habe den Titel dieses Artikels reisserisch „Windows 10: Jetzt macht doch endlich dieses Upgrade!“ genannt. Leicht provozierend und definitiv mit einer heftigen subjektiven Note, aber auch mit Bedacht und aus Sicht eines (wie Bekannte sagen) „updategeilen Techies“. Ich arbeite mit den Systemen – macOS wie Windows – und kommt eine neue Version raus, bin ich vorne mit dabei. Dieser Tick ist nicht immer gut und manchmal verbrennt man sich schon die Finger dabei. Die Art und Weise, wie Microsoft auch im Vorfeld auf die Nutzer gehört hat (und immer noch hört), ist für mich ein Zeichen einer neuen Art des Dialoges mit dem Endanwender. Davor ziehe ich meinen Hut und war auch bereit, die ein oder andere Macke eines jungen Betriebssystems zu ertragen, das mir beispielsweise erst auf dem Surface Pro 4 so richtig Spaß gemacht hat.

Ich finde: Spricht in Eurer Umgebung und bei Eurer genutzten Software nichts für einen Verbleib bei einem älteren Windows-System, gibt es für mich persönlich keinen Grund, dieses Upgrade nicht zu machen. Wie gesagt: Ob das individuell für Euch Sinn macht oder ob Ihr das aktuelle Windows aus datenschutzrechtlichen Gründen boykottiert: Die Entscheidung liegt bei Euch und kann selbstverständlich nicht verallgemeinert werden. Ich für meinen Teil habe mein persönliches Windows 10-Projekt jedenfalls gestern final abgeschlossen und meinen Vater (reiner Heimanwender und eher vorsichtig optimistischer Natur) nach fast einem Jahr Beknien als letzten Nachzügler binnen zweier Stunden auf das neue System gehievt. Augenscheinlich erfolgreich – die Langzeitfolgen werde ich dann an diesem Wochenende beginnen zu ergründen 😉 ! In diesem Sinne: Happy Upgrading!

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

132 Kommentare

  1. immer wieder amüsant, dass so viele Win10 nicht installieren, da es ja plötzlich so viele ungewollten Daten zu MS oder sonst wen schickt. Das erinnert an die Zeit, als XP rauskam und dann später XP AntiSpy seinen Höhepunkt hatte. Bei Windows 7 und 8.x wurden die gleichen Daten oder vielleicht mehr verschickt, das störte niemanden.
    Und da man die Datenübertragung und die weiteren sinnfreien Funktionen wie OneDrive, Cortana etc. recht einfach wieder deaktivieren kann (z.B. mit OOSU10), haben wir eigentlich wieder den gleichen Stand wie mit XP ab 2002.
    Naja, wie so üblich: Hauptsache meckern, dass ist das Wichtigste.

  2. Ich habe mehrere Systeme (inkl. Tablets und Notebooks) auf Windows 10 umgestellt. Alle laufen problemlos und durchweg schneller als vorher.
    Auf meinem Desktop-System mit Windows 10 sehe ich nichts von Kacheln 🙂
    Wenn ich ein Programm starten möchte drücke ich die Windowstaste, gucke nicht mal nach links wo ein Startmenü hochkommt sondern tippe einfach eine Zweizeichenkombination (CS=Photoshop CS6, LR=Lightroom, WR=LibreWriter,SK=Skype,EA=Google Earth, EV=Evernote etc.) und drücke Enter. Das wars. Für Thunderbird und Firefox habe ich sogar eigene Tasten auf meiner Tastatur und brauche nichtmal das Startmenü dafür. Wenn ich einen Explorer will drücke ich WIN+E (dafür gibts auch eine Sondertaste auf der Tastatur) und wenn ich suchen will WIN+Ö und SearchEverything kommt hoch. Herunterfahren geht bei mir ganz traditionell per ALT+F4, wie schon immer zu allen Windows-Zeiten 🙂

  3. Ich versehe das Gestänker auf Windows 10 nicht….5 PC’s im Haushalt auf Windows 10 umgestellt, 2 davon auf Insider…hatte nie Probleme, sogar ein 6 Jahre alter HP Notebook läuft ohne Macken! Aber…eigentlich kein Wunder…weil die meisten von Euch noch nicht mal ein Email Prog ohne Hilfe einrichten könnt…dann kommen noch Mobilphones…völlig neben die Spur. Hauptsache mit Games und wie verwende ich WhatsApp(häufigsten Fragen im Net)…jagt Pokemon und träumt von Idiotensicheren Betriebssystemen.
    Ich bin 62 Jahre alt und …und wenn ich so eine Scheiße von jungen Usern lese, die mit ach und krach Schnürsenkel binden können, wird mir schlecht.

  4. Ich bin sehr zufrieden mit dem Upgrade. Ich kam in den Genuss es gleich bei 8 Rechnern zu installieren. Und bei ein paar gab es diverse Probleme. Kein Windows Upgrade per Windows Update möglich, Windows Upgrade Tool stoppt bei 99%, System-Daten-Partition kann nicht vorbereitet werden und und und… Schon ziemlich nervig und für Privatanwender absolutes Ko-Kriterium. Also leider nicht alles shiny…

  5. Gibt eigentlich nur 2 Gründe warum man Windows 10 brauchen könnte. DX12 und Speicher über 16GB. Dafür bekommt man dann aber eine Art SpywareOS. Cortana hätten sie mal besser „Mata Hari“ getauft. Überhaupt ist der ganze Plunder viel zu neugierig. Schaltet man alles ab und blockt was nach Hause telefonieren will, funktionieren die meisten der neuen Errungenschaften nicht mehr und es bleibt ein etwas aufgepimptes Windows 7 übrig.
    Allein schon die Tatsache das MS und diverse „Experten“ einem permanent Windows 10 aufschwatzen wollen, zeigt doch das da was faul ist. Also Herr Pifferi, sag uns mal was sie dir für diesen „Lobgesang“ hier bezahlt haben.

    • Kennste den hier: http://stadt-bremerhaven.de/transparenz? Den hast Du bestimmt mehr oder weniger bewußt zweimal überlesen, aber nicht schlimm. Und jetzt sei weiter fies, frühstücke eine Elfe und beschimpfe all die „diversen Experten“, paßt schon! Die haben alle keine Ahnung und Deine zwei Gründe sind natürlich der Kern der Sache – alles gut also 🙂 !

  6. Sonnenlicht says:

    Was geht da ab? Was sind da für Hassgefühle in den Kommentaren? Und wieso zum Kuckuck is der Artikel so Marktschreierisch. Sry, absolutes nogo und komplett daneben.

    • „Marktschreierisch“ war er eigentlich nicht gemeint, schlichtweg aus der persönlichen Perspektive, dass Hersteller M nach einem Jahr die kostenlose Update-Phase auslaufen läßt und man das Ganze in Verbindung mit den von M genannten Gründen einmal quasi aufarbeitet, gepaart mit eben den Erfahrungen im privaten und beruflichen Umfeld. Wenn Du das als „Marktschreierei“ empfindest, sorry – so sollte es nicht klingen.

      Und was die Kommentare angeht – damit war zu rechnen. Viele konstruktive Kommentare und die üblichen dazwischen. Hätte irgendwer hier etwas über Hersteller A geschrieben, das in die gleiche Richtung ginge, wäre das Feedback womöglich ähnlich. Von daher freue ich mich über jede Erfahrung und jeden Kommentar, der über das reine Bashing hinausgeht. Auch bei W10 ist nicht alles Gold, was glänzt, aber Eure Erfahrungen interessieren uns halt.

  7. Wow, solange nutze ich schon win 10 – und ich suche immer noch ständig in der Systemsteuerung.
    Aber im Großen und Ganzen habe ich es auch nicht bereut Tablet, PC und Media-Center umgerüstet zu haben (nur das Tablet hat seit dem keinen Gyro-Sensor mehr)
    Bei meinem Stiefvater treffe ich allerdings auf taube Ohren und das zurecht: nach dem 20 Euro Upgrade auf Windows 8 verweigerte Corel Draw die Neuinstallation und empfahl stattdessen die aktuelle Version zu kaufen.
    Die Version von 1999 hatte dann jedoch keine Probleme mit dem System. In meinen Augen pure Abzocke, die Microsoft mit einer entsprechenden Mitteilung auf seiner Homepage auch mit trägt.

    Linux ist toll, keine Frage. Die Installation von Ubuntu ist mittlerweile nach dreißig Minuten durch. Aber nach ein paar Versuchen mit der jeweiligen Alternativ-Software und danach wine reicht um es dann doch wieder für mich.
    Nichts desto trotz ist es immer gut, eine Live-CD zum sicheren surfen im Schrank zu haben.

  8. Ich hab schon mehrere Rechner ohne Probleme aktualisieren können (sowohl von DVD als auch USB).
    Dabei Upgrade, Clean Install und zurück zum Vorgänger getestet – hat wirklich ganz gut funktioniert.

    Wer unschlüssig ist, kann das Update ja installieren und aktivieren – dadurch ist man für (soweit ich weiß) auch später noch berechtigt Windows 10 zu installieren.
    Die „Lizenz“ ist über die Hardware-ID bei MS hinterlegt.

    Wer Windows 10 gar oder noch nicht will, kann einfach wieder zu seiner vorherigen Version zurück (soll angeblich nur innerhalb von 30 Tagen möglich sein).

  9. Ich bin seit Yggdrasil auf Linux und es geht mir gut, danke.

  10. Also wenn ich mir einige Kommentare hier so durchlese, kann man echt nur den Kopf schütteln. Wie einige schon schrieben, jedem das sein. Genauso denke ich auch ;D
    Ich selbst hab Win7 und Linux Mint im Dual nebeneinander laufen ;D Und bin zufrieden damit ..
    Ich sehe echt keinen Grund für mich, zu Win10 zu wechseln. Verabschieden werde ich mich wohl erst von Win7, wenn MS den Support einstellt. Aber dann werde ich ganz zu Linux wechseln ;D

    Schönen Sonntag noch ;D

    Bogus

  11. @yves 23. Juli 2016 um 20:24 Uhr: Bist du sicher, dass das Erstellen des GenuineTicket.xml ausreicht? Damit hast du doch ersteinmal nur die Upgradeberechtigung. Um Windows 10 auch später aktivieren zu können muß es imho bis zur Deadline auch einmal bei MS aktiviert worden sein (siehe Kommentar von AlBundy).

    Was mich angeht: Ich werde heute Windows 10 @home akivieren und dann wieder zurück zu Windows 7 recovern.

  12. Freakyno1 says:

    „Habe ich im Geschäftsumfeld dafür noch eher Verständnis, fehlt mir dieses bei Privatanwendern eigentlich völlig“

    „Ein Jeder hat hier eben seine persönlichen Ansichten und auch die muss man respektieren“

    Da Dein Beitrag etwas „Überspitzt ist, macht dieser Widerspruch wohl auch nichts. 😛

    Ich habe das Upgrade am PC nicht in Anspruch genommen, was zwei Gründe hat:

    1.Es ist an die Hardware gebunden ( Was ist zb bei einem Mainboardwechsel?).

    2.Ich möchte gleichzeitig auch ein Festplattenupgrade auf SSD vollziehen.

    Daher habe ich mir eine Win 10 Pro Lizenz gekauft und warte jetzt bis zu meinem Urlaub, dann wird der Wechsel vollzogen.
    Du siehst, es gibt durchaus noch andere Gründe im privaten Bereich als Angst und Paranoia. 😉
    Auf dem Laptop bin ich schon längst auf Win 10, da hier ein massiver Hardwarewechsel sowieso nicht möglich ist…. 🙂

  13. Wow, was war denn Microsaft die Lobeshymne wert?
    Ich will KEINE X-Box.
    Ich will die Updates einspielen die ich will und nicht alles aufgedrängelt bekommen.
    Ich will kein One-Drive und die Möglichkeit ungewollten Murks ohne Fremdtools und Registryhacks loszuwerden.
    Ich will generell in der Lage sein auf den App-Mist zu verzichten.
    Ich will Herr auf dem eigenen PC sein und nicht MS!!!
    Und …. Ich will bestimmen könne was mir MS an Daten absaugt und was nicht.
    Punkt und Ende.

  14. Brilliante Satire! 😉 Besonders bei der Stelle mit dem „upgrade-Tick“ und dem Update für Opa, dessen Folgen man an diesem Wochenende beheben werde, habe ich sehr lachen müssen.

    Begabt, mehr davon!!

    • Der „Tick“ ist real und mein Dad war in der Tat Grundlage für den Artikel. Umstieg beim Laptop gänzlich ohne Probleme, nur beim Haupt-PC hat er das wegen eines älteren Canon-Scanners (der aber läuft) ein wenig vor sich hergeschoben bis halt eine Woche vor Fristende. Das war das echte Leben 😉 !

  15. Als It-Sklave der gesamten Siedlung habe ich allen Nachbarn Linux (Mint Mate) aufgedrückt. Sei dem sind meine Wochenenden wesentlich ruhiger.

  16. Solange die Intel HD chips unter Windows 10 10-30%schlechter laufen und solange der bug mit d3d besteht, dass dort die GPU nodes nicht vernünftig ausgelesen werden, werde ich bei Windows 8.1 bleiben

  17. Habe Windows 10 auf meinen PC installiert, suche seitdem das zweite DVD Laufwerk. Unter Windows 7 war es noch da .

  18. Farmer John says:

    Die Aufregung hier versteh ich nicht. Der Artikel wendet sich an Windows User. Er versucht nicht, Nutzer anderer OS zum wechseln aufzufordern.

    Und als Windowsuser gibt es wenig Gründe, nicht upzugraden. Und wenn die Kompatibilität zu allen genutzten Programmen und der Hardware da ist, würde ich es auch jedem empfehlen. Ich habe drei Rechner upgegradet, zuerst meinen Desktop von Win7 gleich nach Erscheinen, den letzten kürzlich (Laptop meiner Mutter von 8.1). Alle Updates waren problemlos und drei verschiedene Anwender sind mit Win10 vollkommen zufrieden. Sowohl die einfachen (Mutter, Schwiegervater) als auch ich, der im Haus alles von Windows über Android, iOS, MacOS bis hin zu gelegentlich Linux-Distributionen nutzt.

  19. Mein Grund nicht zu wechseln, war bisher der Punkt, das beim ändern der HW-Komponenten eine neue Lizenz von Nöten sei. Es gab keine gesicherten Aussagen, das die alte Win7 Lizenz weiterhin gültig bleibt. Heisst also wenn ich die CPU upgrade, wird mal locker ein neues OS fällig. Hat sich in dem Punkt was getan?

  20. Ich habe beschlossen, es heute mal auszuprobieren. Für den Fall der Fälle läuft gerade ein FullBackup, damit ich auf jeden Fall zurück kann.
    Bisher habe ich mich gescheut, das Update von 8.1 auf 10 zu machen. Nicht wegen der Oberfläche – die habe ich bei Win 8.1 inzwischen sehr zu schätzen gelernt. Auch nicht wegen der Privacy-Einstellungen – die kann man inzwischen ja größtenteils deaktivieren (bis auf einige Wenige, weshalb uns unsere Datenschutzstelle aktuell empfiehlt, es noch nicht für den Dienstgebrauch auszurollen). Der Grund ist, dass ich im Büro ein Surface Pro 4 bekommen habe, mit Windows 10 Home. Ich wollte aber die Enterprise-Variante, habe also das InPlace-Upgrade von Home auf Pro gemacht, das – wie ich gelesen habe – vom Vorgang her wie ein Upgrade von 7 oder 8 auf 10 funktionieren soll – wenn nicht sogar besser, weil gleiche Generation.
    Mein Problem danach: Dieser Windows.OLD-Ordner, den brauchte ich ja definitiv nicht, war ja ein Neugerät ohne irgendwas drauf. Wollte ihn also über die Bordmittel löschen, was – mit mehreren Neustarts – auch funktioniert hat. Allerdings gingen danach keine der Windows 10-Apps mehr, auch manche Einstellungsmenüs waren nicht mehr aufrufbar. Zum Glück hatte ich ein Backup von vor dem Löschen, dadurch konnte ich nachvollziehen: egal, was ich mache, die Windows 10-Apps werden alle nach dem Upgrade aus dem Windows.old-Ordner geladen. Deshalb lässt der sich bei einem laufenden Windows auch nicht so einfach löschen, weil die Prozesse da noch darauf zugreifen. Und wenn der Ordner weg ist, startet nichts mehr. Auf einem Gerät wie dem Surface mit 128 bzw. 256 GB Festplatte fallen 10 GB unnütze Daten schon ins Gewicht – für mich blieb nur die komplette Neuinstallation, wodurch ich leider ein paar vorinstallierte kostenpflichtige Apps verloren habe…

    Ich schaue jetzt mal, ob das bei Win 8.1->Win 10 auch passiert. Da ich auch hier „nur“ eine 256 GB SSD habe, muss der Windows.Old-Ordner auf jeden Fall weichen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.