Weihnachtsfilme bei Netflix: 5 Tipps für die Feiertage

Erst einmal wünsche ich euch einen schönen Heiligabend 2022! Ich hoffe, ihr beschenkt Familie, Freunde, Kollegen und Bekannte oder wen auch immer reichlich, werdet reich beschenkt und habt einige wundervolle Feiertage. Das gilt natürlich auch, falls ihr gar auf Geschenke verzichtet und euch einfach schöne Tage macht. Der eine oder andere Leser findet da sicherlich für sich, möglicherweise gemeinsam mit den Lieben, die Ruhe, um in einige Weihnachtsfilme hereinzuschauen. In diesem Beitrag habe ich da fünf Tipps bei Netflix für euch.

Bei Netflix hat es sich da in den letzten Jahren durchaus etwas ausgedünnt, da Studios wie Warner Bros., Paramount, Disney und Co. ja mittlerweile lieber eigene Streaming-Dienste betreiben. Dennoch gibt es immer noch passenden Stoff für die Feiertage zu holen. Wie immer bei solchen Listen die obligatorische Erinnerung: Steinigt mich nicht, wenn ich euren Favoriten vergessen habe oder ihr meine Auswahl unansehbar findet. Es handelt sich einfach um eine subjektive Liste. Außerdem kann ich hier nur das empfehlen, was bei Netflix auch tatsächlich zur Verfügung steht. Sonst fänden sich hier noch andere Titel wie „Die Geister, die ich rief“ und viele mehr.

Gerne könnt ihr in den Kommentaren eure eigenen Tipps zum Besten geben – das kann ja nicht nur mir, sondern auch anderen Lesern Anregungen liefern. Im Übrigen habe ich dieses Mal auf eine Rangliste mit Nummerierung verzichtet – es geht ja auch mal ohne Wertung. In diesem Sinne: allen einen schönen Heiligabend!

Klaus

Die Eigenproduktion „Klaus“ stand auch schon 2020 und 2021 auf meiner Liste und ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben, 2019 erschien dieser liebevolle und unheimlich charmante Film, der die Entstehung von Weihnachten bzw. des Weihnachtsmannes neu aufrollt. Im englischsprachigen Originalton sprechen die beiden von mir sehr geschätzten J. K. Simmons und Jason Schwartzman die beiden Hauptrollen. Klasse finde ich an „Klaus“, dass Humor und Herz perfekt ineinander greifen, ohne dass man sich in Klischees verlieren würde.

 

Die Story: Der faule Postbote Jesper wird in eine kleine Stadt geschickt, um seine Arbeit ernster zu nehmen. Seine Eltern erwarten, dass er innerhalb eines Jahres 6.000 Briefe zustellt. Das ist aber leichter gesagt als getan, da keiner der Dorfbewohner der große Schreiber zu sein scheint. Doch im rauen Einsiedler Klaus findet Jesper einen eigenwilligen Freund, der in seiner Hütte allerlei selbstgemachte Holzspielzeuge hortet. Den beiden kommt eine Geschäftsidee, welche größere Auswirkungen haben soll, als die beiden anfangs ahnen.

Arthur Weihnachtsmann

„Arthur Weihnachtsmann“ von Universal ist ein weiterer Animationsfilm, der zur Sorte der Weihnachtsfilme der ungewöhnlichen Art zählt. Auch hier geht es um einen jungen Mann, der im Schatten seiner Eltern steht. In diesem Fall sind die Eltern jedoch der Weihnachtsmann und dessen Ehefrau höchstpersönlich. Sein Bruder Steve scheint dabei mit seinem Geschäftssinn der besser Nachfolger für das Weihnachten der Zukunft zu sein. Doch Arthur beweist Herz und Mut, nachdem er feststellt, dass ein Kind an Weihnachten durch einen Fehler ohne Geschenke ausgehen könnte.

Immer noch finde ich an „Arthur Weihnachtsmann“ die unterschwellige Konsumkritik schön eingebunden. Mit Arthur und Steve stehen sich zwei gänzlich abweichende Sichtweisen gegenüber, die wir auch in der Realität erleben. Kinder müssen darüber aber nicht zu sehr nachdenken, wenn sie es nicht möchten und können sich auch einfach durch die witzig erzählte Geschichte mit allerlei Missgeschicken unterhalten lassen.

Der Grinch

Das Original von Dr. Seuss ist insbesondere in den USA ein Weihnachtsklassiker und der Kurzfilm „How the Grinch Stole Christmas!“ aus den 1960er-Jahren gilt dort als unumstößlicher Kult. Es folgten einige Neuanläufe, zuletzt ein für mich zu zuckriger CGI-Animationsfilm aus dem Jahr 2018. Die Realfilm-Adaption mit Jim Carrey dichtet recht viel zur Kinderbuchvorlage hinzu, entwickelt dadurch aber ihren eigenen, überdrehten Charme.

So hat man dem Hauptcharakter hier eine ausufernde Hintergrundgeschichte spendiert, die meines Erachtens nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, aber dank Carrey durchaus funktioniert. Zu Weihnachten ist „Der Grinch“ daher immer noch einer der Filme, der auch für Erwachsene viel Unterhaltungswert bietet.

Die Hüter des Lichts

„Die Hüter des Lichts“ habe in den Vorjahren auch immer wieder empfohlen. Ich denke hier hatte DreamWorks Animation eigentlich vor ein Franchise aus dem Boden zu stampfen, allerdings floppte der Film leider im Kino, was diese Idee direkt begraben hat. So finden sich hier illustre Charaktere wie der Weihnachtsmann, der Osterhase, die Zahnfee und der Sandmann zu einer Art „Avengers“ für Kinder zusammen. Gemeinsam müssen sie den Schwarzen Mann aufhalten, welcher die Kinder der Welt in Angst und Schrecken versetzen will.

Die englischsprachige Besetzung ist dabei sehr gelungen und wertet den Film hörbar auf: Etwa hört man hier Chris Pine als Jack Frost oder amüsanterweise Hugh Jackman als Osterhasen. Rasanter CGI-Film mit viel Action, aber auch einer gelungenen Geschichte, der zum Glück auch für sich stehen kann.

Shaun das Schaf: Wollige Bescherung

Shaun das Schaf geht immer, auch wenn meine Lieblingsfigur Pidsley der Kater bedauerlicherweise nach Staffel 2 verbannt worden ist, da er bei den Zuschauern nicht so gut ankam. Bei Netflix findet ihr da das 30-minütige Weihnachtsspecial „Shaun das Schaf: Wollige Bescherung“ vor. 2021 veröffentlicht, habe ich das Gefühl, dass der Kurzfilm bei vielen unter dem Radar durchgeflogen ist. Die Handlung? Als das Schaf Shaun bei der Jagd nach einem größeren Strumpf Probleme bekommt, erlebt am Ende seine ganze Farm ein wildes Weihnachtsabenteuer.

Generell gibt es bei Netflix von „Shaun das Schaf“ allerlei sehenswerte Abenteuer in Form weiterer Serienstaffeln und Kurzfilme. Ich mag die zugrundeliegende Stop-Motion-Technik extrem gerne, die leider aufgrund der hohen Kosten nur noch selten zum Einsatz kommt. Schaut beispielsweise auch gerne bei den Staffeln 4 und 5 der Serie bei Netflix gerne rein. Der Humor funktioniert meines Erachtens altersübergreifend und ist für alle Generationen geeignet.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Als ich Klaus gelesen habe, musste ich erstmal an den „Staplerfahrer Klaus“ denken. xD Wünsche dem Team von Caschys Blog und allen Lesern ebenfalls schöne Feiertage und einen guten Rutsch!

  2. Tokyo Godfathers

    ist ein gesellschaftskritischer Anime des Regisseurs Satoshi Kon, in dem drei Obdachlose am Weihnachtsabend ein Baby finden.

  3. Warum nur für Netflix?
    Sorry für mich einer der schlechtesten Anbieter am Markt und das nicht nur auf den Content bezogen.
    Hoffentlich gibts da bald ne Marktbereinigung!

  4. Da kommt zumindest bei mir keine Wihnachtsstimmung auf. Aber jedem sein Geschmack. Jedenfalls wünsche ich allen hier schöne Tage und möge das neue Jahr eure Herzen mit vielen, glücklichen Momenten und wärmenden Erinnerungen füllen.

  5. Shaun – ‚Wollige Bescherung‘ gibt es in der Mediathek unter dem Titel ‚Es ist ein Schaf entsprungen‘ [https://mediathekviewweb.de/#query=Es%20ist%20ein%20Schaf%20entsprungen].

  6. Das ist wohl immer Geschmackssache. Leider nur Animationsfilme. Das spricht nicht gerade für Vielfalt. Trotzdem Danke für die Tipps. Frohe Weihnachten

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