Weather Pro: Umstellung auf Abo-Modell erhitzt die Gemüter


Apps verändern sich im Laufe der Zeit. Nutzergruppen verändern sich, Geschäftsmodelle verändern sich. Als Nutzer kann man da meist nur zusehen – oder sich mit erbosten Bewertungen in den App Stores zur Wehr setzen. Das machen gerade einige bei der Wetter-App Weather Pro. Die hat ein Update erhalten, das es durchaus in sich hat. Denn es gibt ein neues Abo-Modell (99 Cent pro Monat), bisherige Zahler der Pro-Version staunen da nicht schlecht, wenn sie plötzlich Werbung angezeigt bekommen.

Das ist nämlich der Fall, offenbar greift ein vorheriger Kauf nicht, um zum Beispiel die Werbung aus der App zu vertreiben. Unklar ist hier allerdings, ob es sich einfach um einen Fehler in der App handelt oder das Verhalten so gewünscht ist. Aber das ist nicht der einzige Kritikpunkt, den Nutzer haben, denn es wurden wohl auch Widgets entfernt, die scheinbar recht beliebt waren.

Generell soll dass Update laut Bestandsnutzern nicht so der große Wurf sein. Aber das muss man auch mit Vorsicht genießen, wie so oft, wenn etwas Gewohntes plötzlich anders ist. Schlecht kommuniziert wurde hier von Weather Pro sicherlich, allerdings wird die Zeit zeigen, ob die Umstellung auf ein Abo-Modell nun so falsch war, wie von einigen angenommen. So doof es klingt: Es gibt auch andere Wetter-Apps, vielleicht sollte man diese einmal ausprobieren.

Habt Ihr Weather Pro bislang genutzt? Was sagt Ihr zu der Umstellung und den damit auftretenden Einschränkungen für Käufer der früheren Pro-Version?

Danke Markus!

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154 Kommentare

  1. chris1977ce says:

    Warnwetter vom DWD (Einmahlzahlung) oder die Apple Wetter App (auf iOS natürlich nur) langen vollkommen und sind beide gut.

    Verstehe es nicht, warum so dubiose Apps mit Abos überhaupt Kunden kriegen.
    Entweder Einmalzahlung oder keine Zahlung!
    Wenn die Kunden da nicht konsequent bleiben, zahlen wir bald für jede App ein Abo im Monat.

    • So sehe ich das auch. Software im Abo sehe ich ebenfalls als ein No-Go da es die vollkommen falschen Anreize setzt, und sich über eine Palette an eingesetzten Apps schnell summieren kann.

  2. Beim ersten Anlauf hatte ich auch Probleme mit der Erkennung des Premium-Abos; als ich dann beim Start-Bildschirm einen zweiten Versuch gestartet habe, ging es. Dort stand zwar erst ein falsches Datum (Ablauf angeblich im Juli), im Menü wird beim Status nun aber auch korrekt erkannt, dass es noch bis November läuft. Glück gehabt. Werbung sehe ich somit glücklicherweise auch nicht.

    Von den Vorhersagen her fand ich WeatherPro eigentlich immer überzeugend, auch deren Regenradar (Rain Today) hat bei mir schon oft mit Abweichungen von < 5 Minuten genau das passende Wetter vorhergesagt. Die separate App gefällt mir aber besser als das in WeatherPro integrierte Regenradar.

    Die neue App finde ich ansonsten gar nicht so schlecht. Die neue Optik gefällt mir, die Favoriten waren auch noch recht zügig eingepflegt, der Wegfall der Netatmo-Einbindung ist allerdings schade. Aber mit der Umstellung auf das Abo-Modell tun die sich sicherlich keinen Gefallen.

  3. Stefan Pfefferkorn says:

    Gestern Update bekommen und was soll ich sagen: DAS geht gar nicht. Also es geht schon, aber die Übersichtlichkeit der alten Version ist pfutsch,. die Geschwindigkeit in der App grottenlangsam.
    Ergo – kein Abo abgeschlossen – deinstalliert und von nun an nur noch mit Agrarwetter und Google Wetter innerhalb der Google-App bzw. des Assistant unterwegs

  4. joshuabeny1999 says:

    Ich hatte dazumals die alte App wegen dem schrecklichen Design nach 5 Minuten deinstalliert. Nun habe ich es wieder installiert. Das Design ist nun einiges besser, mal schauen. Wenn dann reicht die Free Version und ich brauche sie für Wetter im Ausland. Detailierte Graphen habe ich mit MeteoSchweiz. Halt einfach nur für die Schweiz…

    Meist verwende ich aber dazu eh den Google Assistant. Somit werde ich sie, bei nichtgebrauch wieder deinstallieren.

  5. Also meinen Premium-Account konnte ich nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder herstellen. Aber mit dieser Verschlimmbesserung der App kann ich auch gerne darauf verzichten! Beim Regenradar (sollte es, wie Gestern stark regnen) kann man seinen eigenen Standort nicht erkennen. Auch sonst war Alles viel viel übersichtlicher gestaltet, Schade! Wie gesagt, weder Premium noch Abo bringen mich zu WeatherPro zurück …

  6. Es geht nichts über WarnWetter, auch wenn das dank der Konkurrenz inzwischen einmalig was kostet

  7. Richard Rosner says:

    Abo war überhaupt kein Problem, wurde direkt bei der Neueinrichtung übernommen. Werbung habe ich auch keine.
    Ist aber halt schon hässlich, viel zu weiß und an Widgets ist nur ein riesiges 4×4 übrig. Ich hoffe man bessert bald nach, sonst gibt’s kein weiteres Geld

  8. Da ist nichts überhitzt bewertet worden. Das ist dreist und abgewichst. Von einem auf den anderen Tag hat man, als Pro-User(!), plötzlich nichts mehr. Als Entschädigung darf man 3 Monate Abo umsonst nutzen! Nur noch 2 der ursprünglich vielen brauchbaren Widgets sind ganz anders übrig. Dazu soll noch vieles schlechter zu sehen sein als vorher. Ich unter anderen hatte das Abo abgelehnt und sehe nur noch ein Bild mit dem zynischen Spruch „Step outside.“ wie oben im Bild. Nichts anderes ist da möglich, nur das Bild kommt wenn man die App startet. Ein bug?
    Ich bin jedenfalls weg von denen, es gibt so viele gute und kostenlose Alternativen. Dabei bin ich immer bereit für Leistung zu zahlen. Aber ich kann mir außer Netflix und Spotify oder ähnliches nicht vorstellen jemals für eine App ein Abo abzuschließen. Geht’s noch? War ja vorher auch schon möglich, wenn man mehr als 3 Tage Vorschau haben wollte oder andere Dienste.
    Widerlicher Verein!

  9. Habe WeatherPro früher gern genutzt, aber WARNWETTER vom DWD (Einmahlzahlung) wird ständig besser und liefert inzwischen alles, wofür man bei der MeteoGroup drei Apps braucht (Wetter, Wetteralarme und Regenradar). Einzig das Widget bei WeatherPro war etwas hübscher, aber mit dieser Abo-Frechheit fliegt es nun trotzdem vom Handy. Wer bezahlt Geld für eine App, um dann Werbung zu sehen? Ich sicher nicht.

  10. Erwin Michael Spang says:

    Mein Abo ist bis November bezahlt. Wird nach dem update nicht erkannt. Beschwerde Email wurde mit “ noreply “ und Verweis auf die Homepage von MeteoGroup beantwortet. Habe die App an Google gemeldet wegen Betrug !

  11. Benutze „Transparente Uhr und Wetter“ App, vor allem wegen der Widgets und war bisher immer zufrieden!

  12. Die neue App startet bei mir eh nur sporadisch, möglicherweise ein Problem mit Blokada.
    Android-User könnten sich auch mal die App „meteoblue“ anschauen; diese ist kostenfrei (99 Cent pro Jahr für Werbefreiheit) und bietet teils sehr detaillierte Informationen (z.B. Vergleich von mehreren Wettermodellen) und Karten an. Schaut allerdings nicht sonderlich schön aus. Für mich eine nette Ergänzung zur Warnwetter-App (gerade im Ausland).

  13. Erwin Michael Spang says:

    Habe gerade Post vom Support Team erhalten :

    Wir haben mitbekommen, dass ihr es auch mitbekommen habt – unser neustes Update für Weather for Android. Wir wollen euch auf diesem Wege für euer Feedback danken und hiermit bekannt machen, dass wir bereits unter Hochdruck an der Lösung der auftretenden Probleme (App-Crashes und Premium) arbeiten. Auch eine Reihe an zusätzlichen Widgets sowie die baldige Integration eurer Netatmo Wetterstation sind schon in der Pipeline und wir werden die App mit jedem weiteren Update erweitern. In der Zwischenzeit hoffen wir auf eure Geduld und euer Verständnis.

    Viele Grüße,
    Ihr Support-Team

    • Richard Rosner says:

      Da gibt’s eine brandneue Funktion, die nennt sich Beta Test. Sollte man ihnen Mal empfehlen

      Btw: es gibt (inzwischen?) Sogar eins. Mal schauen ob es da schneller Besserungen gibt

  14. Manfred E. says:

    Wenn Google Wetter ein vernünftiges Widget machen würde….. das wärs

  15. MrNilsson says:

    Ich nutze seit längerer Zeit die Wetterapp „Weawow“. Kostenlos und werbefrei, außerdem stimmen bei mir meistens die Wettervorhersagen.

    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.weawow

  16. niederrheinr says:

    Nach Deinstallation und neuer Installation der App konnte ich den Premium-Status nun via Meteogroup-Login wiederherstellen. Es wird zunächst mit dem / einem Google-Account des Gerätes versucht, das scheitert, dann wird einem der Login via Meteogroup-Account angeboten.

    In den Einstellungen unter Status wird statt meiner ursprünglichen Laufzeit (31.10.2019) nun der 21.11.2019 angezeigt. Ich vermute, dass dies durch Umstelltung auf das monatliche Abo-Modell kommt. Führt mich mich gleichzeitig zu der Annahme, dass man nicht mehr via Meteogroup-Account Premium auf mehreren Plattformen nutzen kann.

    Dann bin ich raus und nutze nur noch DWD, zumal auch die Netatmo-Einbindung weg ist.

    Update: die ruckelige Darstellung des Radars ist ein Witz! Ein schlechter. Ich muss mich korrigieren, ich schmeiße die App jetzt schon runter.

  17. Pflotsch App vom Kachelmann nehmen. Koste 7€ im Jahr. Er hat das hochauflösendste Wettermodell und damit die besten Prognosen. Entweder ist einem das Wetter relativ egal, dann nimmt eine kostenlose Version. Oder das Wetter interessiert (aus welchem Grund auch immer) und dann kauft man das beste Abo mit den besten Daten, v.a. wenn das preislich im Rahmen ist.

  18. Das größte Problem sehe ich darin, dass Nutzer, die für die Pro-App oder ein früheres Abo gezahlt haben, ohne Vorwarnung verprellt wurden. An ein neues Design kann man sich gewöhnen, aber wer will das, wenn man sich vom Hersteller verar***t fühlt? Ich selbst habe für die Pro-App gezahlt und wenn sich die Kameraden nicht etwas Versöhnliches einfallen lassen, dann ist die App für mich Geschichte!

  19. Ist zur Zeit nur die Android Version betroffen? Ich habe Premium auf meinem iPhone und iPad und da ist noch alles beim Alten. Ich würde auch 99cnt pro Monat zahlen (statt 10€ im Jahr) bin mit der App immer gut beraten gewesen, die Vorhersagen waren (fast) immer sehr genau und die Darstellung sehr gut.

  20. Egal wo, alles nur Geldgeile Säcke. Zum kotzen.

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