Umfrage August 2023: Lässt du dein Haus bei Google Street View verpixeln?

Wir hatten im Blog schon darüber berichtet: Zum einen fahren die Autos von Google Street View wieder durch Deutschland. Dabei wird sowohl neues Material ergänzt als auch bestehendes aktualisiert. Die Aufnahmen werden aber erst in den kommenden Monaten ergänzt. Allerdings hat Google bereits bei Street View neue Aufnahmen ergänzt, die 2022 angefertigt worden sind – besonders in großen Städten wie Berlin, Hamburg und München. Doch nicht jeder möchte sein Grundstück gerne in Street View erblicken. Und genau das führt zu unserer monatlichen Umfrage.

Die lautet: „Willst du dein Haus in Google Street View verpixeln lassen?“ Dieses Thema wird auch immer wieder bei uns in den Kommentaren heiß diskutiert. Die Fronten sind da ziemlich verhärtet. Die einen pochen auf Datenschutz und Privatsphäre oder finden es emotional einfach schlecht, wenn ihr Haus öffentlich bzw. digital von allen Menschen eingesehen werden kann. Da ist das „Publikum“ eben auch doch größer, als nur die Passanten, die an der Straße vorübergehen.

Die anderen finden es altmodisch, einem modernen Dienst Material zu verwehren, das ohnehin keine wirklich privaten Details über das eigene Wohnen verrät, sondern lediglich die Fassade zeigt. Zumal Personen und Nummernschilder von Google (meistens) schon selbstständig verpixelt werden. Diese Gruppe erhofft sich dann eher ausgewogenes Material ohne Lücken.

Wichtig ist in diesem Bezug: Auch wenn ihr anno dazumal der Darstellung eures Grundstücks widersprochen habt, müsst ihr diesen Widerspruch jetzt wiederholen, ist euer Haus erneut aufgenommen worden und soll wieder verpixelt werden. Ebenfalls zu beachten – nicht betroffen sind Satellitenaufnahmen aus Google Maps. Da kann es also sein, dass euer Grundstück weiterhin zu sehen ist. Denn jene Aufnahmen stammen aus anderen, öffentlichen Quellen.

Doch wie sieht es nun bei euch aus: Lasst ihr euer Haus verpixeln? Soll es zu sehen sein? Oder ist euch das grundlegend wurscht?

Lässt du dein Haus bei Google Street View verpixeln?

Lässt du dein Haus bei Google Street View verpixeln?

  • Nein. (79%, 3.804 Votes)
  • Ja. (12%, 574 Votes)
  • Weiß ich noch nicht. (9%, 434 Votes)

Total Voters: 4.812

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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96 Kommentare

  1. BigBlue007 says:

    Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Und auch diese Umfrage hier nicht. Warum wurde dieselbe Frage nicht vor zwei, drei Jahren gestellt, als Apple Karten mit deren neuen Bildern online gegangen ist? Dort ist inzwischen fast ganz Deutschland komplett zu sehen, und keine Sau hat sich darüber aufgeregt…

    • Ja das stimmt, bei Apple wurde es still und heimlich gemacht und es gab keinerlei mediale Aufmerksamkeit. Mein Sohn hat es mir gezeigt sonnt wüsste ich es heute noch nicht. Wenn jeder sein Haus verpixelt dann macht es keinen Sinn mehr. Jeder der sein Haus verpixelt sollte auch kein anderes Haus betrachten dürfen und die Funktion sollte gesperrt sein.

      • Nokiezilla says:

        Und das würdest du bitte wie umsetzen wollen? Über den Google Account? Dann würden sich diejenigen halt ausloggen.

        • Heisenberg says:

          Wenn es Leute mit Rückgrat sind, dann nutzen sie das freiwillig nicht wenn sie selber ihr Haus verpixeln, ansonsten sind das nur… ach egal… 🙂

          • Oliver Müller says:

            Ich lasse mein Haus verpixeln und nutze Google Street View auch nicht. Zufrieden?

            • Also ich bin‘s. Jetzt kann man dir nichts mehr weggucken und du guckst mein öffentlich einsehbares Haus weder digital noch analog an und wir sind alle fein.

    • Und die Quali von den Apple Karten ist um Längen besser und flüssiger als die von Goggel…

      • Das stimmt. Apple hat die Funktion um Welten besser umgesetzt und musste sich nicht mit den ganzen Berufsbedenkenträgern herum schlagen.

    • Ach, bei uns in der Straße sind da auch schon 2 Häuser verpixelt, in der Parallelstraße auch eines.

  2. Ich hab mir mal die neuen Bilder angesehen. Das Google-Car ist in meinem Wohnort wohl nur die Hauptstraße und einige angrenzende Nebenstraßen abgefahren. Da ich in einer Nebenstraße wohne, die zudem auch eine Sackgasse ist, hat man sich nicht die Mühe gemacht da rein zu fahren. Obwohl der dortige große öffentliche Parkplatz interessant sein könnte. Unabhängig davon würde ich keine Verpixelung einfordern.

    • Unser Kleinstadt war vorher garnicht in Streetview drin, jetzt ist es drin aber die reine Wohngebiete sind komplett ausgelassen worden Da hat Apple weit aus mehr aufgenommen. Apple ist vor etlichen Monaten mehrere Tage hier rumgefahren, hab den Wagen ein paarmal gesehen, Google war nur einen Tag hier.

    • dann sind es noch die Daten vom Vorjahr. Erst im Sommer/Herbst werden alle Straßen nochmals abgefahren.

  3. Klar, würd ich verpixeln lassen. Es auf Maps zeigen zu lassen bringt mir doch gar nicht, oder? Ist doch kein Aufwand.

    • „Das bringt mir nichts“ genau das läuft falsch heutzutage

      • Ich versteh ehrlich gesagt die Aufregung nicht. Was ist an der Fassade so besonders, dass sich die Leute zu hundertst in den Kommentarspalten übers verpixeln echauffieren?

        Wenn Google nicht glaubt das wäre eine notwendige Möglichkeit würden sie es nicht anbieten. Traut ihr Google nicht zu, das selbst zu entscheiden?

        Ihr wärt wohl gern die besseren Produktmanager. Wie beim Fußball. Da glaubt auch jeder er sei der beste Trainer. 😀

      • Oliver Müller says:

        Wenn es um *meine* *persönlichen* Dinge gibt, ist „das bringt mir nichts“ genau die richtige Einstellung.

        • Der Blick von der öffentlichen Straße aus auf dein Haus ist aber nicht *deins*. Oder stehst du vor deinem Haus und schreist alle an, die dein Haus ansehen und dir nichts dafür zahlen?

    • Was bringt dir der Aufwand es pixeln zu lassen ?

      • Man kann sich wie ein Platzwart fühlen und erfüllt das typisch deutsche Verhalten. Habe nichts davon, darf auch kein anderer.

    • Nur muss Du es dann auf allen Street-View-Diensten tun. Gibt ja inzwischen einige mehr. Apple-Karten hat hier z.B. eine ähnlich große Reichweite. Zumindest Bing kannst Du dir sparen. Die haben in Ihrer Straßen Ansicht zwar die komplette EU drin, Deutschland haben Sie aber wegen der ganzen Pixel-Diskussion nicht veröffentlicht. Sieht auf der Weltkarte lustig aus. Ganz Deutschland ein heller Fleck.

      • Was, wieso? Ich kann’s auch erst mal nur auf einem der Dienste machen und dann schauen, ob ich es noch wo anders versuche.

      • Oliver Müller says:

        Das ist genau der Punkt. Solche Dienste müssen gesetzlich an die Kandare genommen werden, so dass es eben Opt-In ist und nicht Opt-Out.

        • Am besten machen wir jede neue Technologie opt in. Also wenn die mal 6G bringen, dann sollte jeder der es nutzen will, sich beim Anbieter registrieren und nur so bekommt er dann ein 6G-fähiges Netz und Gerät. Gestrige sollten auch nur die benutzen dürfen, die unterschreiben, nicht dein Haus anzusehen oder zu fotografieren.

          Wo würdest du die Grenze ziehen? Dein Mobilfunkanbieter kann jede deiner SMS lesen, jede deiner Bewegungen verfolgen. Das weiß ich aus persönlicher Erfahrung über Personen, die da etwas tiefer drin stecken. Darüber regt sich niemand so sehr auf obwohl das hundertfach mehr stören sollte.

        • Gestrige? Sorry. Das sollte Gehsteige lauten.

    • Genauso wenig bringt es, es verpixeln zu lassen – die Deutsche sind in dem Fall voll panisch. In keinem anderen Land wird soviel verpixelt wie bei uns.
      Ich nutze viel StreetView in de Niederlanden und da hab ich noch nie ein verpixeltes Haus gesehen und da ist schon immer weit aus mehr in StreetView verfügbar als bei uns.

      Wenn morgen einer mit ner Panoramakamera die Strasse film und es bei Youtube reinsetzt machst du nämlich genau garnicht dagegen.

      • Diese Idee, eine Blur-Option sei unnütz oder dumm, bloß weil Abbildungen des Hauses ja im allgemeinen ohnehin nicht verhindert werden können, ist vollkommen fehlgeleitet.

        Deine Reihenhausfront ist nicht das Innere der Kaaba. Es ist nicht besonders wichtig, ob irgendein Youtuber ein Bild davon macht. Also chillt mal alle.

        Wer das cool findet, verpixelt es, wer es nicht cool findet, verpixelt es nicht.

      • Oliver Müller says:

        > machst du nämlich genau garnicht dagegen.

        Doch, da mache ich dann natürlich auch etwas gegen.

  4. Dr. Gargamelius says:

    Ich verstehe ich Aufregung tatsächlich auch nicht. Wie du oben geschrieben hast, wird lediglich eine Hausfassade gezeigt. Ok, bei uns stehen noch etliche Thuja Bäume vor und neben dem Haus. Jaaaa, was soll denn da passieren? Vor ein paar Jahre war ja noch die „Ausrede“, dass mögliche Einbrecher so ihre Raubzüge planen können. Ich bin aber der Meinung, dass die Satellitenbilder viel mehr über das Grundstück und die Lebensverhältnisse preisgibt. Aber das wird jeder für sich selbst entscheiden müssen.

  5. Schon wieder dieses scheiß Thema und 13% antworten auch noch ja. Echt zum Kotzen! Das hat mit Datenschutz nichts zu tun, das ist pure Destruktivität. Frei zugängliche Straßenansichten zu verpixeln ist einfach nur nervig. Und nutzlos, denn man findet die Ansichten woanders im Netz. Ich habe damals alle Häuser in meiner Nähe fotografiert, die verpixelt waren, und hochauflösend bei Google hochgeladen.

    • Toller Typ

    • Ich sage mal so: eine Menora auf der Fensterbank, ein Fischaufkleber am Auto, … Einmal im Netz kannst du all das automatisiert und unbemerkt auswerten. Ob das so erstrebenswert ist?

      Aber ich weiß schon, du hast ja sicher nichts zu verbergen und gibst überall und immer alles freiwillig über dich preis.

      • Wer sich nen Fisch aufs Auto klebt will doch zeigen was ihm/ihr wichtig ist? Wo ist dann also das Problem? Ist doch wie Facebook oder Insta. Alles reinstellen aber über „die Daten“ jammern.

        • Den Fisch kannst du aber erstens schnell abmachen und zweitens kann man sowas nicht automatisiert auswerten. Genau da steht aber per StreetView.

      • Wieso stellt man denn eine Minora auf die Fensterbank oder klebt sich diesen seltsamen Fisch auf’s Auto? Damit niemand es sieht? Wenn jemand nicht will dass andere etwas über dich erfahren, dann darfst du so etwas auch nicht öffentlich machen. Stelle die Minora eben im Haus in eine Nische und klebe den Fisch auf den Kühlschrank. Fertig.

    • Oliver Müller says:

      Wegen Menschen wie dir meide ich Menschen wie dich.

  6. Ist das eigentlich eine typisch deutsche Eigenart? Man nutzt den Dienst zwar und guckt in Nachbars Garten, aber wehe jemand sieht sich mal die eigene Fassade an. Unverschämtheit. In meinem Haus wohnt auch so einer, habe dann das Haus selber fotografiert und online gestellt 🙂

    • Jupp, genau das denke ich auch immer. Wer Pixeln lässt, sollte für den Dienst auch generell gesperrt werden.

    • Ja, das ist leider so eine deutsche Eigenart der eher bildungsfernen Schicht und noch dazu zu Paranoia neigt.

      • Uiui. Das schärfste Schwert der Kleinbürgerlichkeit: eine pathologisierende Ferndiagnose und der Vorwurf der Bildungsferne. Hier haben wir zweifellos ein Knockout. 😀

        • Haha, genau.
          Halt dem lieben knipso ruhig den Spiegel vor, dann hat er beim Reinschauen was zum Erschrecken…

    • Time_Bandit says:

      Im englischen gibt es die Bezeichnung NIMBY dafür. „Nicht in meiner Nachbarschaft“ übersetzt…

    • Ja, das ist typisch Deutsch. War auch mein Gedanke hier.

  7. Hui bis jetzt 13% „besorgte Buerger“ oder Trolle.

  8. Wer sein Haus verpixeln lässt, sollte auch keinen Zugriff auf die Streetview Daten anderer Personen erhalten dürfen.

    • Heisenberg says:

      Das ist eine sehr gute Idee!

    • Genau. Und wer nicht in eine Krankenversicherung einzahlt, sollte auch keinen Anspruch auf eine Behandlung beim Arzt oder im Krankenhaus haben!

      Auge um Auge, Zahn um Zahn.

      • Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. richtig wäre eher „müsste seine Behandlung selber zahlen“ Aber ersetze z.B. KV mit Organspendebereitschaft, dann passt es wieder.

      • Ähm. Das eine Krankenversicherung, dem Solidaritätsprinzip wegen, as Pflichtversicherung gilt (mit wenigen Ausnahmen für Selbstständige), weißt du aber, oder? Oder?

  9. Heisenberg says:

    Oh nein schon wieder ganz schön viele Leute welche die street View Daten kaputt machen wollen 13% ja + 8% vielleicht.

    Ihr wisst schon dass man auch an eurem Haus vorbeigehen kann oder und es live sehen kann, live, also ab in eurem panikraum, den aluhut aufsetzen, und zweimal abschließen!!!

    Normale Fotos darf man doch machen oder, kann Google nicht die local guides beauftragen Fotos zu machen, und fügt diese dann einfach ins street View über die verpixelten Daten mit einem kleinen local guide wasserzeichen ein? 😛

    • Oliver Müller says:

      Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob die, die an meinem Haus vorbei gehen, es sehen können, oder ob alle Menschen auf der Welt es im Internet sehen können.

  10. André hat ein Herz für die ganzen Comedians im Ausland, da ist die verpixelungswut der deutschen bei den Karten Diensten fester Bestandteil des Programms, vielleicht mal an die positive Dinge denken, der kranke der sein Haus nicht verlassen kann und so Städte Touren unternehmen kann, der ausgewanderte der mal seinen alten Schulweg abgehen kann, der Tourist der seine Reise planen kann ….

    • Wir wollen halt keine Touristen in unserer kleinen Straße. Die Touristen mögen ihre Reisen in der Altstadt oder auf der Shopping-Straßen in der Stadtmitte planen.
      Der Kranke findet bestimmt schönere Gegenden zum Betrachten und der Auswanderer darf seine Heimat gerne jede Zeit besuchen, wir sind ein friedliches Land.

    • Oliver Müller says:

      Was haben verpixelte private Häuser mit Touristentouren zu tun? Genau. Nichts.

  11. Haha. Die verpixelten Häuser sind bei Einbrechern bestimmt die interessantesten.

  12. In der Tat, seit einer Woche oder so ist unser Haus bei Street View sichtbar, davor war es verpixelt. Komischerweise war nur das eine Haus aus der ganzen Siedlung der gleich aussehenden Häusern verpixelt. Jetzt kann ich sogar den Namen des Vorbesitzers ablesen und im Garten sieht man eine Person mit verspieltem Gesicht.
    Bei Apple ist das Haus zwar auch sichtbar, der Name ist aber nicht lesbar.
    Wie kann man das eigene Haus verpixeln lassen?

  13. Als Google „damals“ die Straßen abgefahren und fotografiert hat, war die Chose ja relativ neu – und dennoch hielt das Unternehmen es nicht für nötig, im Vorfeld angemessen zu kommunizieren. War ein Fehler, mit dem Ergebnis extrem vieler „Verpixelungen“. Leider. Dann hat Google die Lust verloren und Street View in DE als „museales Erlebnis“ stehen lassen. 😉 Auch gut, deren Entscheidung. Als Apple dann, Jahre später, Straßenaufnahmen erfolgreich in sein Kartenmaterial einbezogen hat, ist man bei Google wohl aufgewacht: Huch, die Menschen wissen inzwischen, wie so etwas funktioniert? Dann wollen wir das jetzt auch wieder …

    Und nein, ich will mein Haus nicht verpixelt sehen, weder bei Look Around noch bei Street View. Aber da geht’s ja schon los: Nicht alle in DE haben ein Eigenheim, und bei einem Gebäude wie „meinem“ haben natürlich mehrere Personen die Möglichkeit, auf „Unschärfe“ zu drängen. Mal schauen, was da noch passiert.

    • „Huch, die Menschen wissen inzwischen, wie so etwas funktioniert?“ Glaube ich nicht. Die Leute haben es einfach nicht mitbekommen, das dürfte alles sein. Ich denke nicht, dass sich die Anzahl der Schwachmaten reduziert hat.

      • Natürlich weiß ich auch nicht, was Google dazu bewogen hat, ihr „Street-View-Museum“ Deutschland gegen aktuelleres Material einzutauschen. 😉 Aber die Tatsache, dass Apple zumindest in der Karten-App brauchbare Aufnahmen bereithält, könnte durchaus zu diesem Umdenken bei Google beigetragen haben.

        Und ich denke schon, dass viele Menschen solche Aufnahmen inzwischen entspannter sehen. Googles Initialfehler, Street View nahezu heimlich einzuführen (jedenfalls ohne vorab groß zu informieren), die Diskussion, wie hoch die Kameras auf den Wagen montiert sein können, und die folgenden „Ich-will-aber-nicht“-Reaktionen in DE haben für langen Stillstand gesorgt – immerhin taugen die Satellitenaufnahmen auch was. 😉 Und ja, es mag sein, dass die Zahl der „Einsprüche“ erneut steigt. (Die Umfragedaten in einem Tech-Blog sind vermutlich nicht repräsentativ …) Hoffen wir das Beste.

  14. Time_Bandit says:

    Leider macht es Google den „Besorgten“ auch sehr leicht! Offensichtlich kann ein einzelner Bewohner eines Hochhauses eine Verpixelung beantragen und es wird dann ohne Prüfung oder Abwägung das ganze Haus unkenntlich gemacht!

  15. Ich brauche mein Haus nicht verpixeln lassen. Es steht fast 80 Meter von der Straße weg und ist sozusagen verbaumt und verheckt. Das Tor an der Einfahrt kann man sich ruhig ansehen. Persönlich nutze ich Street View nie. Wenn man sich die Kommentare so anschaut, scheint es aber ein Grundrecht zu geben, alle Häuser auf den Diensten unverpixelt zu sehen.
    @Heisenberg: Um mein Haus zu fotografieren, musst du mein Grundstück betreten. Und dann gibt es Fotos von dir. 😉

  16. GooglePayFan says:

    Über Google Street View kann man absolut keine sensiblen Daten gewinnen, das haben die letzten 10 Jahre gezeigt. Aber man kann sich einen Eindruck verschaffen, bevor man etwas bestellt, bucht, kauft, mietet oder plant.
    Und dabei stören die Verpixler (die ja eigentlich „Blurrer“ sind) sehr.

    Ich werde jetzt das durchziehen, was ich eigentlich schon 2010 vorhatte, aber Google dann Street View komplett gestoppt hat:
    Ich werde jedes Haus in meiner Stadt, das verpixelt ist, aus drei Blickwinkeln und in besserer Qualität zusätzlich bei Google Maps hochladen. Viele andere werden dies wohl ebenso machen.
    Hoffen wir also, dass aus dem Verpixeln so etwas wie ein digitaler Streisand-Effekt entsteht 😉

  17. Man müsste wirklich mal spaßeshalber durch die eigenen Straßen laufen, sich vor die verpixelten Häuser stellen, Foto machen lassen und bei Google Maps an den Stellen hochladen.

    • Genau das mache ich! Es ist vollkommen legal. Ein Hausbesitzer hat hier kein Recht zu widersprechen und die Zustimmung ist auch nicht erforderlich!

  18. Ich lasse auch nicht verpixeln. Aber es ist ja wohl wirklich total daneben, zu argumentieren, dass verpixeln Quatsch sei, weil man ja auch vorbeifahren könnte und das Haus ansehen könnte. Das ist ja wohl komplett was anderes!

    • Oliver Müller says:

      Nein, das ist das Argument der „ich habe doch nichts zu verbergen“ Fraktion. Offenbar auch das einzige, andere habe ich bisher nicht gelesen.

  19. Also ich finde es gut die Ansichten zu sehen, unverpixelt.
    Hab unsere Straße schön vom Schreibtisch aus abfahren können. Selbst mein Auto war zu erkennen, ohne Nummernschild versteht sich. Nein es wurde trotz sehr begehrten Typs noch nicht geklaut.
    Habe dann mein Elternhaus gesehen und einen Schock bekommen, was der neue Besitzer draus gemacht hat.
    Also ich finde das ganze gut. Wenn ich umziehen möchte hätte ich die Möglichkeit mir das Umfeld im Voraus ansehen zu können. Ja auf den Satelliten Bildern lassen sich sehr schön evtl. geeignete Objekte für Neid oder Einbruch erkennen, also verpixeln bringt den ewig gestrigen gar nix!!!

  20. Very nice – stehe in Schlappen, Jogger und Hoodie vor der Tür und nehme gerade Amazon an 🙂
    Die Augen sind verpixelt, das war es 🙂

    • Heisenberg says:

      Wie geil ist das denn, leider hat Google ja keine richtigen Termine gemacht, hätte mich auch an die Straße gestellt wenn sie mir bescheid gesagt hätten, aber wegen der German Angst fahren die sowieso nicht durch meine nebenstraße, und machen sicher wieder nur das Nötigste. xD

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