Spotify will euch wohl mit Remix-Tools locken

Wer Plattformen wie YouTube oder TikTok nutzt, wird den Trend vielleicht schon bemerkt haben: Nutzer laden dort vielfach Songs bekannter Künstler hoch, die z. B. verlangsamt oder beschleunigt worden sind. Auch Anpassungen der Tonhöhe sind verbreitet. Diese Entwicklung hat man auch bei Spotify beobachtet und will ein Stück vom Kuchen abhaben. Demnach seien Remix-Tools für Abonnenten geplant.

Diese sollen aber nur in den kostenpflichtigen Tarifen Einzug halten. Grundlegende Remix-Werkzeuge soll es wohl in Spotify Premium geben. The Wall Street Journal berichtet, dass der volle Funktionsumfang dann aber erst für Spotify Supremium gedacht sei. Das ist das ominöse HiFi-Abo von Spotify, das aber immer noch nicht offiziell gestartet ist.

Es soll dann möglich werden, über die Tools eben Songs zu manipulieren und die Ergebnisse innerhalb von Spotify zu teilen. Außerhalb der App soll das nicht möglich werden. Aktuell soll Spotify diesbezüglich aber noch mit Plattenfirmen und Künstlern verhandeln. Denn es muss natürlich sichergestellt werden, dass jene auch für die Remix-Versionen ihrer Tracks entsprechende Vergütungen erhalten.

Auch ist denkbar, dass einige Künstler ein Opt-out wünschen, weil sie es nicht mögen, wenn Dritte an ihren Liedern „herummachen“. Insofern bleibt auch noch abzuwarten, wann die neuen Funktionen dann tatsächlich starten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Ach Spotify, statt ständig neue Funktionen die kaum jemand möchte in deren Superduperpremium Abo zu implementieren, solltet sie sich lieber mal auf‘s Wesentliche konzentrieren. Endlich mal Musik in guter Qualität bereitstellen und vor Allem endlich Podcasts ausblenden lassen.

    Das ganze andere Schischi können sie gerne in das Superduperpremium Abo packen und dieses dann für 49,99€ versuchen unter die Leute zu bringen.

    Ich für meinen Teil möchte einfach nur Musik genießen. Wenn ich Podcasts Oder Hörbücher hören würde, dann würde ich eine extra App dafür nutzen wollen.

  2. Harry Bo Bär says:

    Und ich dachte immer, die Songs werden verfälscht, damit youtube die Videos nicht wegen Urheberrechsverstößen löscht… Bin wohl einfach zu alt für diesen Sch…

  3. Spotify bastelt immer an irgendwelchem Müll herum.
    Als Künstler bin ich entsetzt, wenn jetzt jeder meint, an meinem Werk herumbasteln zu dürfen.
    Aber einen guten Sound kriegen sie nicht hin.
    Ich habe mir jetzt einen Streaming-Verstärker gekauft, dahinter hängen meine Infinity Kappa II-Boxen. Die Musik kommt von Qobuz und ich bin wieder zufrieden.

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