Sparkasse und Payback: Kooperation startet 2025

Girocard mit Maestro-Funktion der Sparkasse Witten

Felix hatte schon vor über einem Jahr darüber berichtet, dass sich wohl eine Kooperation zwischen dem Bonusprogramm Payback und den Sparkassen-Banken anbahnt. Durch eine dpa-Meldung ist das Ganze inzwischen dann auch für 2025 bestätigt worden. So soll es möglich werden, direkt beim Bezahlen mit der Girocard auch Payback-Punkte zu sammeln. Die lange verhandelte Zusammenarbeit ist nun vertraglich abgesegnet worden.

Geführt wurden die Verhandlungen von DSV, einem Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe. Warum es aber erst ab 2025 in der Praxis losgeht? Eine Sprecherin von Payback erklärt dies mit der Komplexität des Unterfangens, das Zeit zur Umsetzung benötige. So handelt es sich hier auch um Paybacks erste Kooperation im Bereich der Girokarten. Am Ende soll das Ergebnis sein, dass Kunden der Sparkassen eben keine gesonderte Payback-Karte mehr benötigen – sie erhalten automatisch ihre Punkte, wenn sie mit der Girocard bezahlen.

Daten sollen die Sparkassen von Payback aber nicht automatisch bekommen, falls ihr hier Befürchtungen habt. Obendrein müsst ihr Payback natürlich nicht nutzen, wenn ihr das nicht wollt. Sowieso ist denkbar, dass nicht jede Sparkasse das Brimborium mitmacht – die regionalen Sparkassen entscheiden selbst, ob sie teilnehmen. Bisher sollen wohl ca. 250 bis 300 der insgesamt 353 Sparkassen in Deutschland aber signalisiert haben, dass sie die Payback-Funktion einbinden möchten.

Die Sparkassen wollen so natürlich auch die Attraktivität der Girocard steigern, die nach meinem Eindruck von immer mehr Kunden als deutsche Insellösung abgelehnt wird und auch von einigen Direktbanken nur noch gegen Aufpreis angeboten wird. Da ist die Frage, ob es wirklich noch so eine große Zukunft gibt.

Für Händler hat die Zahlung mit der Girocard hingegen Vorteile, da die für sie anfallenden Gebühren wohl deutlich niedriger sind, als bei Zahlungen mit Debitkarten von Mastercard und Visa bzw. Kreditkarten.

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56 Kommentare

  1. Kommt dann bald die Frage:“ Haben sie eine Payback Karte oder sind sie Sparkassen Kunde und zahlen jetzt mit Karte?“

    • Vorallem wo ist der benefit? Bei unserer Sparkasse kostet selbst Geldeingang Geld.

      • „Die Sparkassen wollen so natürlich auch die Attraktivität der Girocard steigern, die von immer mehr Kunden als deutsche Insellösung abgelehnt wird“

        Hallo André,
        hast du eine statistische Quelle für die oben genannte Behauptung?
        Laut https://www.girocard.eu/faktencheck/ steigt die Nutzung der Girocard nämlich kontinuierlich.
        Die angebliche Ablehnung bezieht sich wohl eher auf anekdotische Internetkommentare, die von Werbeagenturen im Auftrag der ausländischen Konkurrenz unter jeden Beitrag zur „deutschen Insellösung“ gepostet werden.
        Bitte etwas kritischer denken, schließlich promovierst du.
        Alles Gute!

        • André Westphal says:

          Das war eher anekdotische Evidenz meinerseits, das stimmt schon – ich hab deine Kritik mal aufgegriffen und „nach meinem Eindruck“ ergänzt.

          Allerdings ist deine Quelle nun auch nicht gerade „ideal“ – Girocard-Verantwortliche sagen Girocard ist toll und im Aufwind, kann man auch nicht gerade als „neutral und bestimmt völlig korrekt“ hinnehmen. Zumal „wird mehr genutzt“ nicht mit „wird mehr geschätzt“ übereinstimmen muss – man kann etwas auch viel nutzen und es trotzdem doof finden. Klingt zwar widersprüchlich, kommt aber im Alltag erstaunlich häufig vor.

          Die Promotion ist bei mir schon ne Weile her und schon durch, war aber eine gute Zeit :-).

          • Danke für deine sachliche Antwort und Glückwunsch zur bestandenen Promotion (ich habe das „Noch-dabei-sein“ fälschlicherweise der Autoreninfo unter deinem Beitrag entnommen).
            Du hast Recht, dass auch meine Quelle kritisiert werden kann. Ich denke aber, wenn jemand über tatsächliche Nutzungszahlen verfügt, dann am ehesten die kartenausgebenden Stellen.
            Meine Kritik zielte eher darauf ab, dass vor allem Direktbanken die Girocard ersetzt haben, ohne dass Kunden darum gebeten hätten. Das scheint mir nicht an einer Ablehnung durch die Kunden, sondern an einem Kostenoptimierungswunsch der Direktbanken zu liegen.
            Alles Gute!

  2. Kleine Korinthe: „Sparkassen-Banken“ – die Sparkassen sind, auch wenn sie faktisch das gleiche tun, eben gerade keine Bank, sondern öffentlich-rechtliche Anstalten und damit in der Regel in der Hand der jeweiligen Kommune. Banken sind privat, z.B. als AG organisiert.

    Was aber am grundsätzlichen Übel nicht viel ändert 😉

    • Der Begriff „Sparkasse“ kommt übrigens aus dem 18.Jahrhundert – und das ist auch der Ursprung der heutigen Sparkassen – ein Kasse zum Sparen.

      Ich weiß nicht was besser ist, eine Bank, die gewinnmaximierend arbeitet um ihre Aktionäre glücklich zu machen, oder eine Sparkasse, die in öffentlicher Hand ist und nicht das Ziel der Gewinnmaximierung hat.

      Schau dir doch die Protzbauten der Banken in Frankfurt an, wer hat die wohl bezahlt

      • Noch nie die Konzernzentrale der Landespsaprkase zu Oldenburg an der Straßbuger Straße in Oldenburg gesehen? Wer hat die wohl bezahlt?

      • Die Sparkassen nagen wahrlich nicht am Hungertuch…

      • Die Gewinne müssen aber auf jeden Fall ausreichen, um den abgehalfterten Politikern in den Vorständen ein nettes Sümmchen auszuzahlen.

    • Hallo Frank, „eben gerade keine Bank, sondern öffentlich-rechtliche Anstalten und damit in der Regel in der Hand der jeweiligen Kommune. “ gerade daher sehe ich diese Zusammenarbeit mit einem Datensammeldienst kommerzieller Einzelhandelskonzerne – etwas Andres ist Payback letzlich nicht – sehr kritisch. Sozusagen „Rabattmarken“ bei einem öffentlich – rechtlich konstituierten Dienstleister – und eben – anders als Rabattmarken früher – mit Datensammelfunktion für private Unternehmen. Wann kommen payback-Punkte für den Gebührenmarken-Automaten auf dem Bürgeramt? Oder dem Standesamt – oh, das vierte Kind – das gibt dann „Windel-und more“-Payback-Punkte … nein Danke! Zuviel „schlechte neue Welt“.

    • Nicht alle Sparkassen sind eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Eine Handvoll sind in als AG organisiert.
      Sparkassen sind Kreditinstitute und Kreditinstitute sind eine Bank.

    • Man unterscheidet drei Hauptgruppen von Universalbanken: Privatbanken, öffentlich-rechtliche Kreditinstitute und Genossenschaftsbanken.

      Die Zwecke unterscheiden sich dabei wie folgt:

      Privatbanken dienen ihrem Besitzer. Das sind meist AGs, können aber auch persönlich haftenden Gesellschaftern gehören (z.B. Fürst Fugger Bank).

      Sparkassen sind Kreditinstitute, deren Kerngeschäft insbesondere darin besteht, den Spargedanken breiter Bevölkerungsschichten zu fördern, den Mittelstand durch Kreditvergabe bei der Finanzierung zu unterstützen, Wohnbauförderung durch Immobilienfinanzierungen zu betreiben, den Zahlungsverkehr durchzuführen und ihren kommunalen Träger durch Kommunalkredite zu unterstützen.

      Genossenschaftsbanken gehören den Mitgliedern (Genossen). Denen kommen auch die Gewinne zugute. Da diese aber gleichzeitig auch die Kunden sind, halten sich die Kosten meist im Rahmen.

  3. ist die 1822direkt Sparkasse dabei?

  4. Die Attraktivität der Girocard soll steigen… soso…Wir haben 2023 und die Kooperation startet 2025… Na denn mal viel Spaß.

    Ich meine, es ist natürlich für Payback-Kunden bequemer, wenn alles über die Girocard läuft. Andererseits ist man natürlich auch unflexibler. Mal eben für 10 Euro was bar einkaufen und schon muss wieder die klassische Payback-Karte her. … Oder die Frau ist beider Sparkasse, der Mann bei einer Direktbank. Zahlt sie jetzt jeden Einkauf wegen der Punkte…

    Ich hab so das Gefühl in Zeiten von Apps, Payback PAY, Payback AMEX etc. ist der Bedarf bei den Kunden gar nicht mal so groß, die Sparkassen-Karte mit Payback zu verknüpfen.

    • „Ich hab so das Gefühl in Zeiten von Apps, Payback PAY, Payback AMEX etc. ist der Bedarf bei den Kunden gar nicht mal so groß, die Sparkassen-Karte mit Payback zu verknüpfen.“

      Vorteil hier wäre dass Mann/Frau bei einem einkauf nicht erst das Schlaufon zücken und dann die Paypack-App öffnen muss.

      Ich würde mir keinen Payback App installieren. Halte von dem zeug eh nix. Sicher, man spart dadurch Geld, aber ist nicht der eigentliche Zweck die Analyse des Kaufverhaltens? Will sich nur keiner irgendwo hin stellen und die leute vor Ort befragen. Nur emeine Meinung.

      • Natürlich gehts um Analysen, Auswertungen und einfach gesagt DATEN. Ob, oder wie man sich darauf einlässt, muss und kann Jeder selbst entscheiden. Wenn man Payback nutzt, wird das System für den Kunden aber eigentlich erst in Verbindung mit der Payback-App interessant. Hier gibts z. B. eCoupon zum Mehrfach-Punkten etc. Allein der möglicherweise erleichterte Zahlungsvorgang mit der girocard macht das Punkteprogramm nicht attraktiv.

  5. Würde dann am Ende ja bedeuten, wenn ich demnächst mit Girokarte bei Rewe bezahlen, ich Payback-Punkte über die Sparkasse bekommen, weil Rewe hate ja die Zusammenarbeit mit Payback gekündigt.
    Wäre garnicht mal schlecht, 90% der Payback-Punkte sammeln wir bei den wöchentlichen Einkäufen bei Rewe ein.

    • Dir ist schon bewusst, das du nur dort Payback Punkte bekommst, wo auch der Händler Payback anbietet. Wenn Rewe kein Payback mehr anbietet, wirst du also auch mit der Sparkassen Karte keine Punkte bekommen. Das sollte eigentlich klar sein. Musst dann halt zu Edeka ausweichen, die werden ab 2025 Payback Partner werden.

      • EDEKA und Payback? Die haben doch die Deutschland Card.

      • Ich glaube deine Aussage ist falsch.
        Mit der Amex Payback Karte bekomme ich für jede Kartenzahlung Payback Punkte.
        Unabhängig davon wo eingekauft wird.

        • Das mag sein, bei der Girocard wird es aber laut Bericht im Tagesspiegel nicht so sein: „Payback-Nutzer können bei Einkäufen bei etwa 700 Partnerunternehmen wie Tankstellen, Drogerie- und Supermärkten Bonuspunkte sammeln“. Es ist also wirklich einfach nur eine (Ersatz)paybackkarte

        • Bei der Amex klappt dies aber auch nur deswegen, weil Payback zu American Express gehört. So gesehen verdienen sie also doppelt an dir und gönnen deswegen Punkte bei fast allen Transaktionen.

    • Nein, natürlich nur bei teilnehmenden Partnern und nicht bei jeder Zahlung mit Karte.

  6. Moment, wenn ich jetzt mit Apple Pay meiner Sparkassen-Karte bezahle, dann gehe ich leer aus?
    Dann muss ich ja wieder eine Karte mitschleppen obwohl ich alles mit dem Handy mache?

  7. „da die für sie anfallenden Gebühren wohl deutlich niedriger sind, als bei Zahlungen mit Debitkarten von Mastercard und Visa bzw. Kreditkarten.“
    Nun 0,24% vs. 1,89% macht schon einen gewaltigen Unterschied für die gleiche Funktion.
    Am Ende landet das in Preiserhöhungen wieder beim Verbraucher – bei jedem.
    Kreditkartenzahler sind Preistreiber.

    • Eher Barzahler sind Preistreiber

    • Das Handling von Bargeld kostet auch einiges an Geld und Zeit. Bargeldzahler sind Preistreiber. 🙂

      • Hallo Tim, „Das Handling von Bargeld kostet auch einiges an Geld und Zeit. Bargeldzahler sind Preistreiber. “ immer wieder zitierte „Milchmädchenrechnung“ digitaler Natives: Alle Kosten die mit dem Handling von Bargeld verbunden sind sind und waren _schon immer_ Teil der Preiskalkulation eines Händlers. Denn Bargeld war immer da. Schon vor der möglichkeit beim Händler bargeldlos , mit Scheck, Karte oder Smartphone oder wie auch immer zu zahlen. All die nach dem Bargeld _neu_ hinzugekommenen Bezahlmöglichkeiten haben _zusätzliche_ Kosten verursacht sei es für zusätzliche Endgeräte zur bereits vorhandenen Bargeldkasse und natürlich auch die _zusätzlichen_ Kosten die die Dienstleister für bargeldlose Zahlungsabwicklung pro Transaktion verlangen. Bitte immer die „Geschichte“ mitdenken, wenn man meint etwas neu einzuführen, wäre kostensenkend und die Menschen, die die bisherigen Methoden verwenden wären die Kostentreiber. Ich verursache, wenn ich bar zahle, den genau gleichen Anteil an Kosten für den Geschäftsinhaber wie vor 40 Jahren … nur damals gab es noch keine kredit- und Debitkarten-Terminals oder Smartphone-Schnittstellen – also wo kommen die „neuen“ Kosten her? von mir???

        • Dann Bargeld nicht mehr annehmen als Händler und es passt wieder.

        • Stimmt nicht ganz, Bargeld bei der Hausbank holen und wieder einzahlen war für die Händler kostenlos, diese Zeiten für das sogenannte Rollgeld sind lange vorbei

    • Da das jetzt schon so ist, dürften es auch jetzt schon in den Preisen mit drinnen sein.

    • Unsinn, hier mal ein paar Fakten:

      Es gibt für den Handel nichts teureres als Bargeld und Bargeld Zahler.
      Deshalb werben Händler die rechnen können schon seit Jahren damit „gerne ab dem ersten Cent“ bargeldlos zu bezahlen.

      Dazu kommt, dass die Kreditkartengebühren (Interchange fee) europaweit auf 0,2 – 0,3% reguliert sind.
      Selbst im teuersten Fall zahlt ein Kleinsthändler unter 1% inkl. aller Kosten am Terminal für eine Kreditkartenzahlung. Wenn der Händler auch nur ein bisschen Umsatz macht (Fahrradladen auf dem Land reicht da schon da kenne ich einen) dann bist Du bei unter 0,7% Gebühren im schlimmsten Fall für den Händler.

      Größere Händler und Ketten zahlen natürlich nochmal signifikant weniger.

      • Hallo El Knipso, ich hitiere mal aus meiner Antwort an tim: Alle Kosten die mit dem Handling von Bargeld verbunden sind sind und waren _schon immer_ Teil der Preiskalkulation eines Händlers. Denn Bargeld war immer da. Schon vor der möglichkeit beim Händler bargeldlos , mit Scheck, Karte oder Smartphone oder wie auch immer zu zahlen. All die nach dem Bargeld _neu_ hinzugekommenen Bezahlmöglichkeiten haben _zusätzliche_ Kosten verursacht sei es für zusätzliche Endgeräte zur bereits vorhandenen Bargeldkasse und natürlich auch die _zusätzlichen_ Kosten die die Dienstleister für bargeldlose Zahlungsabwicklung pro Transaktion verlangen. Bitte immer die „Geschichte“ mitdenken, wenn man meint etwas neu einzuführen, wäre kostensenkend und die Menschen, die die bisherigen Methoden verwenden wären die Kostentreiber. Ich verursache, wenn ich bar zahle, den genau gleichen Anteil an Kosten für den Geschäftsinhaber wie vor 40 Jahren … nur damals gab es noch keine kredit- und Debitkarten-Terminals oder Smartphone-Schnittstellen – also wo kommen die „neuen“ Kosten her? und nun noch: nicht von mir, solange ich bar zahle. Deine Annahme wäre nur richtig wenn Händler keine Barzahlungen mehr annähmen, dann hätten sie vielleicht einspareffekte. Aber ich denke das will und kann sich hierzulande kein Händler leisten. Ausnahmen sind da Unternehmen mit festen Tarifen wie Nahverkehrsunternehmen – in meiner Heimatstadt wird zum jahreswechsel in den Bussen kein Bargeld mehr angenommen . Aber das ist auch eine ganz andere Bezahlstruktur – für Penny gibt es num mal keine Wochen- oder Monatskarte und auch kein 49-Euro-Ticket.

        • Auch wenn man es zehn Mal wiederholt, wird es deswegen nicht richtiger.

          • Hallo Weberli, es ist also falsch
            – daß es Bargeld und den damit verbundenen Aufwand und die damit veerbundenen Kosten für den Händler schon vor den Möglichkeiten bargeldloser Zahlung gab?
            – es ist falsch daß jedes neue Terminal neben der schon vorhandenen Registrierkasse und jeder neue zahlungsdienstleister neben der schon immer für Bargeldverkerh genutzten hausbank zusätzliche Kosten generiert?
            Dann habe ich über 60 Jahre lang irgendwie in einer anderen Welt gelebt, in Deiner Welt gibt es die bargeldlose Zahlung im Geschäft also schon seit mindestens 60 Jahren? Und die Kosten für die Bargeldabwicklung und den damit verbundenen Aufwand gab es nicht schon über 60 Jahre, genaugenommen sogar schon länger, denn Händler, banken und Bargeld gibt es schon ein wenig länger als ich leebe?
            Wo sind also meine denkfehler? Ich vermag sie nicht zu erkennen.

            • Dein Denkfehler ist dass früher Bargeld-Geschichten wie Münzrollen oder auch die Einzahlung kostenlos war, aber mittlerweile fast überall extra kostet.
              Damit ist dein Argument dass Bargeld total toll ist weil der Händler das früher schon mit eingeplant hat nicht mehr anwendbar weil eben das Bargeldhandling deutlich teurer geworden ist.

              • Hallo MuLu , „Dein Denkfehler ist dass früher Bargeld-Geschichten wie Münzrollen oder auch die Einzahlung kostenlos war, aber mittlerweile fast überall extra kostet.“ und wo ist der Beweis dafür daß , gäbe es keine alternativen zahlmöglichkeiten zum Bargeld, diese mehrkosten für das Bargeldhandling heute nicht da wären? nur dann wären es ja „echte mehrkosten“ für Bargeld, wenn es sie nur gäbe weil man heute auf andere Verfahren ausweichen kann. Der Bargeldzahler verursacht heute genauso die kosten für das Bargeldhandling wie vor einhundert Jahren – die Mehrkosten die das heute mit sich bringt, hat nicht er, sondern die Bank zu verantworten, die diese Kosten seit einiger zeit erhöht hat. Also nochmal: der Bargeldzahler ist kein Kostentreiber, er hat ja gar keinen Einfluß auf die Kosten die dem Händler durch die Entgegennahme und Verwaltung von Bargeld entstehen. Wer keinen Einfluß hat, ist nicht verantwortlich.

        • Hallo Malte, „inzwischen für die Beschaffung und Einzahlung von Klimpergeld bei den Banken extrem viel Gebühren berappen muss“ und das wäre anders gäbe es keine bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten? Ich habe nichts gegen Leute die mit Karte zahlen – aber gegen die einseitige Verteufelung der Bargeldnutzer als Kostentreiber. Wenn jemand Kostentreiber sind, dann die Banken, nicht die Menschen die ein seit jahrhunderten etabliertes zahlungsmittel weiter nutzen möchten.

          • Die erste Verwendung von „Kostentreiber/Preistreiber“ war bei „Kreditkartenzahler sind Preistreiber.“.
            Wenn jemand so daher kommt braucht man sich nicht wundern wenn diese einseitige „Verteufelung“ 1:1 zurück kommt.

  8. Hört sich erstmal gut an, dann müssen die nur noch ihre Karten in Google pay unterstützen, denn wer will schon mit diesen eigenen schrottsüppchen bezahlen, wo man auch noch zwischendurch mit PIN-Code belästigt wird. xD

  9. Finde es sehr gut, dass es optional ist. Allerdings sind die Sparkassen nichts mehr für mich. Jedenfalls hier in Dortmund sind die Preise für ein Girokonto, wenn man ü25 ist, echt gesalzen und man zahlt für Dinge, die eigentlich Standard sind oder bzw. sein sollten. Auch wenn ich es super finde, dass man so die Kommunen unterstützt, ist es einfach zu viel und ich kann mir die Modell nicht einmal wirklich leisten. In Zeiten der Nullzinspolitik konnte man es noch einigermaßen verstehen, aber es ist da immer noch so. Dazu kamen damals, als ich noch dort war, immer wieder Anrufe, ich soll doch einen Termin mit meinem Berater ausmachen, da es wichtige [sic!] Dinge zu besprechen gibt. Als ich dann den Termin antrat, wollte man mir nur Versicherungen verkaufen, die ich für total unnötig hielt und immer noch halte. Sehr schade! Bin nun seit einigen Jahren bei einer Direktbank in den Farben des BVBs und sehr zufrieden damit. Keine aufdringlichen Anrufe und kein Versuch, unseriös etwas zu verkaufen.

    Zum Thema Payback: Sehe da keine wirkliche Attraktivität für mich. Ich müsste sehr viel mehr kaufen bzw. echt lange die Punkte sammeln, damit es sich lohnt bzw. ich etwas bekomme. Vor allem auch wegen der Firmen, die das überhaupt anbieten. Neben dem, bin ich auch kein Freund davon, mein Kaufverhalten offenzulegen. Aber für die, die das nutzen, könnte (!) es ganz interessant sein, wenn es auch mittlerweile gute Alternativen via Apps gibt.

    Fazit: Na ja.

  10. Selbst wenn es opt-in ist und nicht alle Sparkassen mitmachen und man gesagt bekommt: „Musst es ja nicht machen, wenn du nicht willst“: Als Sparkassenkunde finde ich diese Kooperation absolut EKLIG.
    Payback hat bei mir ausschließlich negative Assoziationen: Gläserner Kunde, nervige Fragen, Werbung, Tracking und Unseriösität.
    Hier wird mMn vermischt, was einfach nicht zusammen gehört.

  11. Wieder so ein unnötiger Versuch, das System „girocard“ oder „EC-Karte“, wie die älteren unter uns immer noch sagen, am Leben zu erhalten. Die ganze Welt setzt auf Visa und/oder Mastercard und Deutschland bleibt der „girocard“ treu.

    • Vpay und Maestro als „Europa-Girocard“ wird jetzt doch stufenweise durch Debit-Visa und Debit-Mastercard ersetzt.
      Girocard ist ja auch nur ein System in Deutschland, Österreich hat die Bankomat, Großbritannien Switch, Spanien Telebanco, ….

    • Durch das Co-Badge auf der Girocard der Sparkasse, hat man ja auch VISA oder Mastercard.

  12. Vor allem da jetzt Vpay und Maestro bald wegfallen und durch Debit-Visa und Debit-Mastercard ersetzt wird, die dann gleichzeitig GC sind, wie soll dann der Kunde oder das Geschäft diese Funktionen unterscheiden?

  13. Moment… es sind doch die Banken, die nur noch unter Androhung von Geldzahlungen eine Girocard rausrücken.

    • Das wolle die Sparkassen ihren Kunden jetzt eben mit der Payback-Verknüpfung schmackhaft machen. Vermutlich haben Geschäftskunden noch irgendwelche Uraltverträge mit den Sparkassen, bei denen die Sparkasse fette Transaktionsgebühren einkassiert.

      Früher war die Sparkasse aufgrund ihrer Stellung als öffentlich-rechtliches Finanzinstitut für viele Menschen das Finanzinstitut der Wahl. Das Vertrauen in die in den Sparkassen-Vorständen und -Aufsichtsräten sitzenden Politikerinnen und Politiker war groß. Irgendwann ging es den Sparkassen nur noch darum, irgendwie Reibach zu machen. Es wurden Versicherungen, Bausparverträge und Anlageinstrumente, gegen entsprechende Provision, vermittelt. Die Kosten für die Kontoführung stiegen in nahezu unerträgliche Höhen. Das Filialnetz wurde verkleinert usw., usf. Heute gibt es eigentlich nichts mehr, das für die Sparkasse spricht.

  14. Super, wieder mehr Daten für Paypack. Die ganzen „Bonus Punkte Systeme“ sind doch reine Datensammler um das Konsum Verhalten der Leute zu analysieren.

    • GooglePayFan says:

      Klar. Aber wenn man es zu nutzen weiß, dann profitiert man auch ordentlich selbst davon.
      Ich bekomme jährlich mehrere hundert Euro in Payback-Punkten wieder.
      Dafür darf Payback dann gern wissen, welche Marke Toilettenpapier ich kaufe.

      Dass ich Toilettenpapier kaufe, hat Payback sicherlich schon vorher gewusst.

  15. „Daten sollen die Sparkassen von Payback aber nicht automatisch bekommen, falls ihr hier Befürchtungen habt.“

    Naja: ich hätte eher Befürchtungen in die andere Richtung, nämlich wenn die Sparkasse meine Daten automatisch an Payback gibt.

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