Obsidian Canvas vorgestellt

Obsidian ist eine Software zur Erstellung von Notizen und zum Verknüpfen von Ideen, die wir zuletzt beim Erscheinen der Version 1.0.0 erwähnten. Es ist eine Art persönliches Wissensmanagement-System, das es Benutzern ermöglicht, Notizen in Form von Markdown-Dokumenten zu erstellen und miteinander zu verknüpfen, um komplexe Gedankengänge und Ideen zu strukturieren und zu visualisieren.

Obsidian verwendet grundsätzlich ein Konzept namens „Zettelkasten“, bei dem jede Notiz in der Software einem einzelnen „Zettel“ entspricht. Diese Zettel können miteinander verknüpft werden, indem man Links zwischen ihnen erstellt, um die Beziehungen zwischen verschiedenen Ideen und Konzepten darzustellen.

Obsidian bietet auch eine Reihe von Werkzeugen und Funktionen, die das Erstellen und Verknüpfen von Notizen erleichtern, darunter:

  • Die Möglichkeit, Notizen mithilfe von Schlagwörtern und Tags zu organisieren und zu kategorisieren.
  • Die Möglichkeit, Notizen in verschiedene Ordner und Unterordner zu organisieren.
  • Die Möglichkeit, Links zwischen Notizen direkt im Editor zu erstellen, indem man einen Link-Text markiert und die gewünschte Zielnotiz auswählt.
  • Unterstützung für das Schreiben von Markdown-Dokumenten, einschließlich der Möglichkeit, Bilder und Videos einzufügen und formatierte Textabschnitte zu erstellen.

Obsidian ist für Windows, macOS und Linux verfügbar und kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden. Es gibt auch eine Reihe von Premium-Erweiterungen und Themes, die Benutzern zur Verfügung stehen, die mehr Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten wünschen.

Neu ist nun die heute angekündigte Canvas-Option. Obsidian Canvas ist laut der Entwickler nicht nur eine „glänzende Funktion“, sondern eine völlig neue Art zu denken. Nutzer können Text, Notizen, Bilder, PDFs oder sogar interaktive Websites auf ihrer Leinwand anordnen und ihren Ideen festhalten. Eine wichtige Neuigkeit dürfte auch sein, dass man das „Obsidian Canvas“-Dateiformat unter die MIT-Lizenz gestellt. Genau wie Markdown-Dateien bedeutet dies, dass eure .canvas-Dateien lokal gespeichert werden können und mit anderen Tools, die das Format verwenden, zusammenarbeiten können.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Obsidian ist nicht Open Source.

  2. Verstehe ich das richtig, das „Obsidian Canvas“-Dateiformat kann bisher nicht mit anderen Programmen angezeigt werden? Das fände ich problematisch, da es mich von Obsidian abhängiger macht. Und eigentlich finde ich Obsidian und Canvas großartig.

    • Nein das wird wahrscheinlich auch nie so sein weil dafür müssten die anderen Programme dann ja die Anpassungen die Osidian gemacht hat damit es so bei ihnen angezeigt wird auch bei sich umsetzen.

    • Es gibt scheinbar keinen Standard dafür und vorhandene Formate waren nicht geeignet:
      „We decided to create the .canvas format because there wasn’t any pre-existing canvas-type format we could find that fit our priorities around longevity, readability, interoperability and extensibility.
      The .canvas format is designed to be as easy to parse as possible. We’ve already seen a few plugins take advantage of it, and we hope that more tools will become available that can use the .canvas format.“
      Quelle: https://news.ycombinator.com/item?id=34067709

    • Würde ich auch genau aus dem Grund nicht nutzen. Markdown hat halt den riesigen Vorteil, dass man es mit jedem Editor normal bearbeiten und lesen kann. Zwar funktionieren dann ggfs. die Verknüpfungen und so nicht mehr so wie vorher aber wenigstens sind alle Einzeldateien trotzdem noch normal ohne spezielle Tools lesbar. Genau das verliert man hier mit Canvas. Dass das Format Open source ist bringt erst Mal nicht viel, solange es niemand integriert.

      • Habe gesehen, man kann die geöffneten Canvas-Dateien als Bilddatei exportieren. Kann für manche Anwendungsfälle ausreichen.

    • Es betrifft nur das Canvas Format (also diese freie Gestaltung). Sonst nimmt Osidian md.

  3. Davon abgesehen:

    „Your Canvas files are stored locally using an open-source JSON file format that we built to interoperate with other tools. Apps, scripts, and plugins can easily enhance Canvas by adding or modifying cards and connections. “

    Mit JSON kann man worst case auch so viel anfangen.

  4. obsidian gibt’s übrigens auch für Android, bei iOS kann ich es nicht sagen.

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