Noki: smarter Türöffner ist eines der ersten Kickstarter-Projekte aus Deutschland

Ab heute können auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter auch Projekte aus Deutschland stammen, die Plattform öffnete sich nach einiger Verzögerung für diese. Eines der ersten Projekte aus deutschen Landen ist Noki, ein Smart Home-Gadget, von dem Ihr eventuell sogar schon einmal gehört habt. Wir verfolgen das Projekt schon eine ganze Weile, entschieden uns aber erst darüber zu berichten, wenn die Kickstarter-Kampagne gestartet ist. Noki will Euch das Entsperren der Haustür abnehmen, sodass Ihr nur noch das Smartphone zücken und nicht mehr lästig nach einem Schlüssel suchen müsst.

Noki_01

Die Funktionsweise von Noki ist eigentlich sehr simpel. Noki wird auf ein vorhandenes Schloss gesetzt. Per App oder Automatik-Modus öffnet und schließt sich die Tür dann wie von Zauberhand. Ein Motor in Noki dreht den Schlüssel im Schloss. Noki kann per Bluetooth oder WLAN angesprochen werden, letzteres ermöglicht auch ein Öffnen der Tür über das Internet, also wenn man nicht zu Hause ist.

Folgende Schlüsselfunktionen bietet Noki:

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  • Einfache Installation
  • Verbindung über Bluetooth und / oder WLAN
  • Automatisches Öffnen und Schließen
  • Status des Schlosses auf dem Smartphone
  • Sperren und Entsperren des Schlosses von überall aus
  • Sicherheit und Verschlüsselung
  • Zugang mit anderen teilen (temporär oder dauerhaft)
  • 10 Monate Batterielaufzeit
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Apps werden für Android und iOS zur Verfügung stehen, wie das Team mitteilt. Über diese Apps wird Noki auch eingerichtet und die Apps geben Auskunft über den Schloss-Status. Auf Wunsch kann man auch das automatische Öffnen der Tür einrichten. Mittels GPS und Bluetooth wird dann die Tür geöffnet, sobald man nach Hause kommt. Die Übertragung der Daten erfolgt verschlüsselt, auch gibt es keinen Masterkey für Noki, sodass die Anwendung sicher sein sollte.

Noki_Bridge

Noki wird mit normalen AA-Batterien versorgt, diese sollen 10 Monate durchhalten. Per App und auch am Noki-Gadget selbst wird man rechtzeitig informiert, wenn es Zeit für einen Wechsel ist. Möchte man nicht nur das Öffnen der Tür direkt an der Tür selbst, benötigt man auch die Noki Bridge, die eine Verbindung über das Internet ermöglicht. Da Noki im Prinzip nichts anderes als ein Schlüsselmotor ist, ist auch die Installation entsprechend einfach. Noki wird einfach auf ein vorhandenes Schloss aufgesetzt und kann auch genauso einfach wieder entfernt werden.

Wenn Ihr selbst Noki haben möchtet, könnt Ihr aktuell noch von den Early Bird Tiers profitieren. Im günstigsten Fall erhaltet Ihr Noki so bereits für 109 Euro (99 Euro plus 10 Euro Versand). Die Auslieferung ist für Dezember 2015 geplant, das Projekt läuft noch 44 Tage. Man merkt dem Projekt an, dass es bereits seit 2013 in Planung ist, das Ganze wirkt sehr durchdacht und auch gut vorbereitet. Nun liegt es an Euch, Noki zur Realität zu machen. Da nach ein paar Stunden bereits ein Drittel des Finanzierungsbetrages erreicht wurde, sieht das aber schon ganz gut aus. Das Projekt findet Ihr hier.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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41 Kommentare

  1. Mortdecai says:

    Deutschland? Bei Kickstarter steht „Graz, Austria“ 😉

  2. Noki kommt aus Graz und Graz liegt in Österreich und Österreich gehört schon länger nichtmehr zu Deutschland 😛

  3. War das nicht schon mal eine Meldung am 01.04.? Die Dinger kann man doch ganz leicht abhebeln

  4. das kommt aussen auf das Türschloss und dreht den Schlüssel im Schloss? Was hindert mich das Teil abzureissen und den Schlüssel selber zu drehen?

  5. @Evelyn: Deshalb wird das Teil ja auch innen angebracht – nicht außen 😉

  6. Verstehe den Sinn nicht. Für was für eine Tür soll das sein? Eingangstüre? Da dürften die meisten außen einen Knopf und keine Klinke haben – also wie öffnen? Ich sehe auf den Bildern nur, dass sich das Schloss belegt, aber nicht der Teil zum öffnen der eigentlichen Tür. Und dann steckt von innen noch ein Schlüssel – auch optimal, so kann der Schlüsseldienst anrücken, wenn das Teil versagt.

  7. @ted: Warum außen? Das kommt natürlich innen an den Zylinder…

  8. wieder so ein Problemlöser, für ein Problem welches wir nicht haben. Smart? wo?
    Vielmehr sehe ich Probleme jeglicher Art.
    Was wenn das Handy geklaut wird? Wieviele haben im einen Notfallpass oder sonst wo die Adresse hinterlegt. Einfach mal vorbeifahren und checken – kostet ja nix 🙂 und dann öffnet sich voller Magie die TÜR.
    Weiter geht’s – wie beweisen, dass es ein Einbruch ist?
    Wie ist im grossen und ganzen die Software/ Gateway gesichert?
    Ach ja und was – wenn der Akku doch schneller alle ist?
    Aber es gibt auch postives. sagen wir mal wenn via Netz/ Cloud ectpp zu schalten ist. Dann kann ich jemanden rein lassen…..

  9. Das kommt natürlich von innen an die Tür …….
    Aber ganz ehrlcih … wozu soll ich meine Tür mit dem Smartphone aufmachen?
    Bin ja auch ein Freund von Gadgets aber irgendwo hörts auf.

  10. Bin ich allein mit der Meinung, dass das Wort „Secure“ kein Verkaufsargument, sondern eine Grundvoraussetzung bei jedem Produkt sein sollte? Ich kann diesen Unsinn nicht mehr lesen.

    Wie dem auch sei: Go Austria!

  11. @Micha:
    Es gibt Schlösser, wo von innen ein Schlüssel stecken kann und man kann trotzdem von aussen aufschließen.

  12. @Patrick: moderne Schließzylinder lassen sich auch von außen öffnen wenn von innen bereits ein Schlüssel steckt…

  13. Also, dass Nokia hier bald Unterlassungsansprüche wegen Verwechselungsgefahr geltend machen wird liegt wohl auf der Hand

  14. coriandreas says:

    Bin ja auch ein Freund von abc xyz aber irgendwo hörts auf… Kenn ich irgend woher:
    Alle Dekade dasselbe: Wie das Rad erfunden wurde, hat bestimmt auch einer gemeckert, dass man doch alles zu Fuß ablaufen kann. Wozu man sowas wohl braucht. Und in wenigen Jahren hat es den gewissen Grad der Selbstverständlichkeit angenommen.
    Oder wer betritt den heute noch ein Hotel, wo normale Schlüssel ausgehändigt werden. Macht sich heute noch jemand Gedanken darüber? Nein. Also!

  15. Ansich eine nette Idee. Aber ich hätte da noch zuviel Angst, dass der Schlüssel mal im Schloss hakt oder der Akku vom Smartphone leer ist. Ausserdem scheint das nur bei Türen mit Klinke aussen zu funktionieren, was wohl eher selten der Fall ist. Zumindest bei Mietwohnungen.

  16. coriandreas says:

    Ich warte auf den Tag, wo ich den alten schweren Schlüsselbund endlich wegschmeißen kann. Und immer das Gesuche nach dem richtigen Schlüssel! Bald macht man das mit ner Smartwatch – und fertig! Dazu sind die Dinger gut!

  17. Es gibt schon so eine Lösung im HOMEMATIC-System, die von innen auf die Türe gesetzt wird. Das ganze ist ungleich mächtiger, setzt aber auch eine zentrale Station voraus. Damit lassen sich auch Rolläden steuern, Licht schalten etc.

    Fernbedienbar via VPN oder im WLAN mittels Android, iOS und WindowsPhone.

    Verliert man das Handy, öffnet man die Türe entweder mit dem Handy des Partners/eines Freundes oder auch dem Laptop des Nachbarn. Benötigt wird nur das eigenen WLAN-Passwort und das Paßwort der zentralen Steuereinheit.

    Wer hingegen den Schlüssel verliert, der muß mit dem netten Onkel vom Schlüsseldienst ins Haus und anschliessend idealerweise alle Schlösser austauschen.

  18. … was wohl meine Nachbarn davon halten, wenn ich das Ding an die Haustür baue?
    In Mehrfamilienhäusern ziemlich sinnfrei – für die Haustür bräuchte ich ja schließlich auch weiterhin nen Schlüssel.
    Wir haben auch so ein „Smartes“ Türschloss im Büro. Halt mit RFID Karten statt Smartphone – Pain in the Ass das Ding.
    Von daher: Nope. Da bleib ich lieber beim Schlüssel.

    Und btw. Sascha: Österreich gehört schon seit ein paar Jahren nicht mehr zu Deutschland 😉

  19. Ich bin wirklich ein Fan von Technik aber ich werde der letzte Mensch sein der sein Haustürschloss durch eine „Smarte“ Lösung öffnen und schließen lässt.

  20. @hrehburg.
    Für die Tür unten zapfst du den Türsummer in deiner Wohnung an 🙂

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