KfW: Details zur Förderung der Ladeinfrastruktur inkl. Vorab-Check (KfW 442)

In Deutschland sollen E-Autos langfristig Verbrennungsmotoren ersetzen. Obwohl es noch einige Jahre dauern wird, bis dies vollständig umgesetzt ist, wurde das Verbot des Verkaufs von Neuwagen mit Verbrennungsmotor bereits vor einiger Zeit beschlossen. Allerdings muss auch die Ladeinfrastruktur weiterentwickelt werden. Es sind neue Förderungen geplant, um die Möglichkeit des privaten Aufladens zu Hause zu erleichtern.

Insbesondere für Wohngebäude sollen mit einem Gesamtvolumen von 500 Mio. Euro drei Teile der Ladeinfrastruktur gefördert werden: Ladestationen, Photovoltaikanlagen und Energiespeicher. Die maximale individuelle Förderhöhe beträgt 10.200 Euro für diejenigen, die ihr E-Auto auch für bidirektionales Laden nutzen, bei dem der Fahrzeugakku überschüssige Energie speichern und wieder ins Netz zurückspeisen oder für das eigene Haus verwenden kann. Andernfalls beträgt die maximale Förderung 9.600 Euro, vorausgesetzt, dass Komponenten für alle drei Technologien zusammen und neu erworben werden.

Zu den geförderten Maßnahmen gehören:

  •  der Kauf einer neuen Lade­station (z. B. Wallbox) mit mindestens 11 Kilowatt (kW) Lade­leistung
  •  der Kauf einer neuen Photo­voltaik­anlage mit mindestens 5 Kilowatt­peak (kWp) Spitzenleistung
  •  der Kauf eines neuen Solar­strom­speichers mit mindestens 5 Kilowatt­stunden (kWh) Speicherkapazität
  •  der Einbau und Anschluss der Gesamt­anlage, inklusive aller Installations­arbeiten
  •  ein Energiemanagement-System zur Steuerung der Gesamt­anlage

Dieser Zuschuss kommt nicht infrage für:

  • Neubauten vor Einzug
  • ausschließlich vermietete Objekte
  • Ferien- oder Wochenend­häuser sowie Ferien­wohnungen
  • Eigentumswohnungen
  • die mehrfache Förderung eines Wohngebäudes mit diesem Zuschuss

Es gibt keine separaten Förderungen für einzelne Bereiche. Um die Förderung zu erhalten, muss man bereits ein E-Auto besitzen oder zumindest auf die Auslieferung eines bestellten Modells warten. Zudem muss der Strom vorrangig aus der Photovoltaikanlage zum Laden des Fahrzeugs genutzt werden, damit die Förderung gewährt wird.

Ihr seid interessiert? Am 26. September 2023 startet das neue Förderprogramm zur Eigenerzeugung und Nutzung von Solarstrom für Elektrofahrzeuge an Wohngebäuden.

Details zur Förderung:

  • Der maximale Zuschuss beträgt 9.600 Euro; für die Förderung eines bidirektionalen Gesamtsystems 10.200 Euro.
  • Der Zuschuss setzt sich aus leistungsabhängigen Pauschalbeträgen für die Photovoltaikanlage (mind. 5 kWp) und den Batteriespeicher (mind. 5 kWh) sowie einem Pauschalbetrag pro Ladepunkt (mind. 11 kW) zusammen.
  • Die Förderung einzelner Komponenten ist ausgeschlossen. Die drei Komponenten müssen fabrikneu beschafft werden.
  • Bei Antragsstellung muss ein eigenes Elektrofahrzeug (rein batterieelektrisch betrieben; „BEV“) vorhanden oder verbindlich bestellt sein. Spätestens zur Auszahlung der Förderung muss ein verbindlicher Nachweis erbracht werden.
  • Der erzeugte und bei Bedarf zwischengespeicherte eigene Photovoltaikstrom muss vorrangig für den Ladevorgang eines Elektrofahrzeugs genutzt werden.
  • Eine rückwirkende Förderung bereits begonnener Maßnahmen ist nicht möglich.
  • Die Einbaumaßnahmen sind durch Fachunternehmen vorzunehmen und nach Inbetriebnahme beim Netzbetreiber anzumelden.
  • Die Nutzung von Strom aus 100% erneuerbaren Energien (vorrangig aus der Eigenerzeugung mit der PV-Anlage) ist Fördervoraussetzung.
  • Die Kombination mit anderen öffentlichen Fördermitteln wie Krediten, Zulagen und Zuschüssen ist nicht möglich.

Mittlerweile hat die KfW auch eine entsprechende Informationsseite für alle Interessierten live geschaltet. Dort kann man auch einen Vorab-Check durchführen.

Die KfW steht für Kreditanstalt für Wiederaufbau. Es handelt sich um eine deutsche Förderbank, die verschiedene Programme und Finanzierungsmöglichkeiten anbietet, um politische Ziele zu unterstützen. Die KfW fördert beispielsweise nachhaltige Projekte, den Umweltschutz, den Wohnungs- und Infrastrukturbereich sowie die Entwicklung von Unternehmen und Innovationen. Sie arbeitet eng mit anderen Institutionen und Banken zusammen, um Investitionen und Vorhaben zu ermöglichen, die im öffentlichen Interesse liegen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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42 Kommentare

  1. Wer hat, der hat. Und bekommt dann noch ne Förderung.

  2. Damit dürfte der Topf diesmal länger reichen, als die letzten Male. Damals wurde das Geld nur so rausgehauen, auch an Leute, die überhaupt kein E-Auto haben. Mein Nachbar hat sich gleich 2 Ladestationen bauen lassen, hat praktisch nichts selbst bezahlt (sogar je 50€ raus bekommen, dank zusätzlicher Förderung vom Energieversorger) und hat weder ein E-Auto, noch plant er eins in absehbarer Zeit. Also insgesamt ist die Förderung so sinnvoller. Ob sich der 5kWh-Speicher allerdings wirtschaftlich und/oder ökologisch jemals rentiert, wage ich zu bezweifeln, insb. wenn eh ein Auto mit größerer Speicherkapazität vorhanden ist.

  3. Das ist doch echt eine Schweinerei. Meine Anlage ging vor 3 Tagen an Netz und jetzt kann ich die Förderung nicht in Anspruch nehmen, weil ich ein Vertrag vor x Wochen Abgeschlossen hatte… danke Vaterstaat.

    • der böse Staat. Das haben die bestimmt mit Absicht gemacht um dich zu ärgern!!!!11!!!!einself!!111!

    • Das ist natürlich doof – aber ganz hart gesagt auch nicht schlimm. Solche Förderungen dienen immer auch dazu, Personen zur Installation/Anschaffung der förderfähigen Dinge zu bewegen, die ohne Förderung keine Installation/Anschaffung vollzogen hätten. Du hast dir die Anlage auch ohne Förderung gekauft und leisten können, das ist doch schön! Wie gesagt, ich verstehe den Ärger absolut und habe in der Vergangenheit auch schon ganz knapp Förderungen verpasst, weil ich in meiner Anschaffung zu schnell war und kenne das Gefühl.

    • Du kannst ja ausbauen. Also eine bestehende Anlage erweitern.

    • iPhone Käufer der 1. Stunde says:

      Auch eine Schweinerei, dass das iPhone letztes Jahr noch 200€ teurer war als ich es mir gekauft habe. UNVERSCHÄMTHEIT, dass es das jetzt günstiger gibt…

    • Dafür hast ja immerhin die Umsatzsteuerbefreiung mitnehmen können. Bleibt nämlich noch die Frage ob das mit der KfW Förderung möglich sein wird.

    • Hahaha und wir hatten im Dezember fast eine gekauft, aber doch dagegen entschieden, jetzt bekommen wir sie wegen Preisfall und Förderung für weniger als die hälfte haha

  4. „Die Förderung einzelner Komponenten ist ausgeschlossen. Die drei Komponenten müssen fabrikneu beschafft werden.“
    Was soll dabei denn der Sinn sein. Ich habe bereits eine PV-Anlage, möchte keinen Speicher, aber brauche eine Wallbox. Viel grüner/nachhaltiger geht es doch gar nicht mehr???

  5. Super, ich habe dieses Jahr eine PV aufs Dach gebracht und einen Speicher gekauft.
    Alles ohne Förderung (gab eh nichts sinnvolles).
    Hätte jetzt gerne wenigstens die Wallbox gefördert bekommen.
    Muss ich jetzt noch eine PV-Anlage und einen Speicher installieren um eine WB gefördert zu bekommen?

  6. Wenn es so läuft wie beim letzten Mal, wird die Konsequenz sein, dass PV-Anlagen um genau den Betrag teurer werden, der gefördert wird. Vor zwei Jahren gab’s 900 Euro Förderung für die Wallbox (inkl. Installation), die Wallboxen kosteten ab 700 Euro. Heute kosten die gleichen Wallboxen ab 200 Euro, warum nur?

    • Als die Installation von Wallboxen mit 900€ gefördert worden ist, hatte man Mühe überhaupt irgendeine Wallbox kaufen zu können, weil die alle ewige Lieferzeiten hatten – ganz einfach weil die Förderung nicht an das Vorhandensein eines entsprechenden Fahrzeugs oder einer verbindlichen Bestellung für ein entsprechendes Fahrzeug geknüpft war und sich deshalb jeder Diesel-Dieter eine Wallbox hat einbauen lassen, weil kost ja nix und mal weiß ja nicht, ob man die nicht doch irgendwann mal brauchen könnte.

      Das ist hier ja zunächst mal anders, trifft aber auf einen Markt, der ohnehin nicht eben über einen Mangel an Nachfrage klagen kann, sondern eher über einen Mangel an Fachkräften und Material. Von daher wäre es alles andere als abwegig, dass es einfach ein Stück teurer wird, auch wenn der Personenkreis, der die Förderung in Anspruch nehmen kann, hier deutlich eingeschränkter ist als bei der Förderung der Wallboxen.

  7. Wenn ich die Wallbox von KfW schon habe fördern lassen geht das ganze nicht? Oder muss ich dann eine neue kaufen und wird die dann wieder gefördert?

    • Das wüsste ich auch gerne. 2 KfW-geförderte Wallboxen sind schon da, ich möchte nun PV und Speicher aufbauen. Muss ich noch eine Wallbox installieren, um für die Förderung in Frage zu kommen?

    • Doppelförderungen sind meines Wissens nicht möglich, zudem darf noch nichts vorhanden oder bestellt worden sein, so steht es auf der KfW Seite über im Vorabcheck

  8. Kann ich nicht nachvollziehen
    Gerade wenn ich ein E-Auto habe mach doch ein PV-Speicher noch weniger Sinn als ohne Auto….

    Aber ja, aktuell läuft es stark in die Richtung das sich der Durchschnittsbürger bald kein Auto mehr leisten kann und die Oberschicht ihres auch noch gefördert bekommt.

  9. Verstehe ich es richtig, dass ich mit einen E-Auto Firmenwagen es nicht nutzen kann?
    Also muss ich das auto privat besitzen oder leasen?

    • Ja, genau so habe ich es auch verstanden. Gibt auch der Check der KfW so aus. Halte die Förderung so für wenig zielführend….

    • Oliver Müller says:

      Firmenwagen sind hoffentlich ein Auslaufmodell. Das Dienstwagenprivileg muss endlich weg, das würde auch dein Problem gerade lösen.

      • Wie soll denn der Außendienst dann rumfahren? Willst du denen die private Nutzung verbieten?!
        Und gerade die fressen ja richtig viele km – da ist es sinnvoll wenn die mit Solar laden.
        Und ökologisch wäre das auch nicht, wenn die sich zusätzlich noch einen privat-PKW kaufen sollen

        • Oliver Müller says:

          Und jetzt schau dir mal an, wie viele der Dienstwagen wirklich von klassischen Außendienstlern gefahren werden. Das sind die wenigsten. Und gerade bei denen, die „richtig viele km fressen“, ist das Argument immer, dass sie einen Diesel brauchen, weil Reichweite und so.

          Und ja, private Nutzung verbieten, oder eben pro Kilometer abrechnen. Die pauschale 1% Versteuerung ist einfach nur kaputt und verleiht nur dazu, mehr zu fahren als nötig.

          • Hast du für deine Behauptungen auch zitierfähige Quellen?

            Ich kann nur über das sprechen was ich kenne – unsere eigene Firma.
            Konsequente Umstellung der gesamten Flotte auf e-Auto – benefit cars (für Innendienst) gibt es nur noch in absoluten Ausnahmefällen. (Dafür zB ein Fahrrad).
            E-Autos gibt es für den Außendienst, obwohl wir teilweise Strukturen mit nur 2 Mitarbeitern für ganz D haben.
            Km-genaue Abrechnung wäre für die meisten Außendienstler günstiger als Prozent-Regelung, weil man dann noch weniger zahlen müsste…ist halt nur Sau aufwändig und fehleranfällig…

          • Auch wenn es OT ist:
            Was viele nicht sehen, das der Firmenwagen ein Teil des Gehaltes im Anstellungsvertrag ist (nicht nur für Außendienstler). Für viele ein Go oder NoGo, ob der Vertrag angenommen wird oder nicht. Arbeitnehmer machen die Preise 😉 Weil es sich für viele nicht lohnt x T€ mehr zu bekommen (Abzüge) und Sachleistungen besser sind, da hier die Abgaben niedriger sind. Gibt ja auch andere Sachen in jeden Bereich wie Mitfliegen bei den Airlines, Wurst bei den Metzgern usw. Wenn es nicht der Firmenwagen ist, dann die SIXT VIP Karte mit Guthaben und Sammelfunktion für die private Nutzung oder Erprobungsfahrten ;). Die 1% (Elektro 0.25%) wurden gerade daher so gewählt, weil es verdammt schwierig ist privat/dienstlich zu trennen. Beispiel: Ist es privat/dienstlich auf dem Lidl Parkplatz mein Firmenwagen für den nächsten Termin zu laden und gleichzeitig einkaufen zugehen, man muss ja eh warten? 2. Beispiel: Außentermin in Berlin, Frau und Kinder haben Ferien und ich nehme Sie mit und setze Sie ab zum Shoppen ab und abends zurück. Bei beiden würde vermutlich alle beim Fahrtenbuch die dienstliche Nutzung eintragen, weil im Vordergrund stehend. Ergebnis wäre keine Versteuerung, bei der 1% einfach pauschal mehr für den Staat. Die ein paar km nach Hause wären dann nur Beiwerk und mit aktuellen Autos kann ich das Fahrtenbuch automatisch erstellen lassen und trotzdem keinen Kilometer weniger fahren. Die Zeiten sind bei mir vorbei nach der Arbeit sinnlos rumzufahren und am Wochenende bin ich froh bin auf der Couch zu liegen. Die meisten Firmenwagen sind Standard-Fahrzeuge (Golf Kombi, Audi A3 oder nun ID3/ID4 ) keine Sportfahrzeuge zum Vergnügen. Ja die paar Aussennahmen haben S Klasse oder den Ferrari, aber das sind die 1-2%. Für mich ist die Firmenwagendebatte nur ein Randgefecht ohne inhaltlichen Nutzen und mit Förderung von Elektro/Wiederverwertung auch nicht mehr so ein Thema ökologischer Art. Aktuell bei den Firmen ein ökonomischen Problem bei den gestiegen Kosten bei Elektrofahrzeugen, daher immer weniger dienstliche Fahrzeuge. Der Fortschritt im autonomen Fahren wird wird auch dieses Thema von allein sterben lassen, weil ich hoffe in paar Jahren einfach per App ein Wagen kommen zu lassen, was mich zum Einkaufen fährt für eine Pauschale – ich habe keine Lust zufahren, auch wenn ich ein Firmenfahrzeug habe.

      • Die reden aber immer nur vom Besitz, was nicht gleich Eigentümer bedeutet. Selbst beim Firmenwagen besitze ich das Auto, ob wohl die Leasingbank/Firma der Eigentümer bleibt.
        Sieht dazu: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__854.html – wird mal eine Anfrage bei der KFW wert sein.

        • KfW-Vorab-Check:
          „Besitzen oder leasen Sie ein Elektroauto privat (kein Hybrid­fahrzeug)?“ -> das PRIVAT wird vermutlich der entscheidende Wort sein (leider). Denn ich habe mich bewusst für ein E-Auto als Dienstwagen entschieden und würde in diesem Zuge gerne Photovoltaik mit Speicher und Wallbox anschaffen. Und es wäre ja auch nur konsequent, wenn der Dienstwagen zählen würde, denn wenn Privatleasing zählt, wo das Auto nach dem Leasing theoretisch wieder weg ist – warum soll das gleiche Auto, was den gleichen Strom benötigt, nicht in der Förderung berücksichtigt werden…

  10. Herr von Winter says:

    Die zwanghafte Kopplung an den Erwerb eines Speichers verstehe ich auch nicht. Ich habe im letzten Jahr 12 kWp (max. kWp für Förderung jetzt 10 kWp) Ost/West installiert und eine vorhandene Wallbox mit Elektroauto. Dazu Lastmanagement und über EVCC Überschussladen realisiert. Bei 40% HomeOffice und jährlich knapp 25000 km Fahrleistung (natürlich bei Urlaubsfahrten etc auch Laden unterwegs) erreiche ich knapp 60% reines Laden zu Hause über die Sonne. Bei deutlich weniger Fahrleistung kann über ein gutes Lastmangement sicherlich hier 70-80 % erreicht werden. Dann bleibt aber in vielen Monaten des Jahres kaum Strom für den 5+kWh übrig. Aufgrund der Verluste macht ein Laden des Autos über den Heimspeicher nicht so viel Sinn in meinen Augen.
    Eine Förderung ohne Batteriespeicher würde deshalb in meinen Augen mehr Sinn machen, da dann auch das Investitionsvolumen deutlich kleiner ist, im Endeffekt aber deutlich mehr Ladepunkte+PV-Überschussladen realisiert werden könnten.

    • Sinn und Ampelregierung passt halt absolut nicht zusammen. Hattest du was anderes erwartet?

    • Ich verstehen den Unmut nicht.

      Bei Förderungen geht es sicherlich nicht um Einzelschicksale. Die Zahl der HomeOffice Anwender mag enorm gestiegen sein, doch kann man das ja dennoch nicht als Standard werten. Der eher übliche Standard wird vermutlich statistisch der sein, dass die Hausbewohner tagsüber nicht zu Hause sind und der Stromverbrauch entsprechend gering ist. Das Auto ist unterwegs oder steht am Arbeitsplatz. Geladen würde dann tendenziell Abends/Nachts, was systembedingt ohne Speicher nur aus dem Stromnetz ginge.

      Das kann man nur mit einem Speicher abfedern. Das ein kleiner Speicher hier natürlich nur sehr wenig abfedert ist klar. Aber soll man die Förderung jetzt an einen Speicher mit mindestens 10kWh koppeln.. dann geht das Geschrei ja erst Recht los. Und es ist ja letztlich auch so, dass man den Speicher größer installieren kann, wenn man kann.

  11. Vielen Dank für nicht. Wohne in einem Haus mit 2 Wohneinheiten und habe da einen Eigentumswohung. Krieg also auch nix.

  12. ich verstehe es nicht. Wenn ich schon eine Solaranlage auf dem Dach habe, kann ich dann trotzdem noch Wallbox & Speicher fördern lassen? Oder muss es immer in Verbindung mit einer neuen Solaranlage gekauft werden?

    • So wie ich das gerade verstehe müssen alle drei Komponenten beschafft werden. Ich habe schon eine Wallbox, hätte gerne PV, Speicher macht keinen wirklichen Sinn mit E-Auto aber ich muss mir wohl eine zweit Wallbox anschrauben, dass man überhaupt eine Förderung bekommt. Schwachsinn im Quadrat.

  13. Was nicht beantwortet wurde auf der KFW Seite: Kann man eine zweite PV mit Akku und Wallbox gefördert installieren, auch wenn man bereits in der Vergangenheit PV und/oder Wallbox installiert hat? Was wenn man bereits eine Wallbox gefördert installiert hat, darf man in diesem Programm eine zweite Installation fördern lassen?
    Ich würde Anfang des nächsten Jahres eine 9kW Anlage auf dem Carport mit Wallbox und Akku installieren wollen, zusätzlich zur vorhanden Anlage mit Wallbox auf dem Hausdach?

  14. es gibt einen Passus “ die nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien ist Fördervoraussetzung“ .
    Dies kann man überall lesen, nur auf der KfW-Seite ist diesbezüglich kein hinweis.
    Habt ihr davon mehr Wissen?

  15. Also, für uns würde es theoretisch gut passen. Wir haben noch nix, denken aber seid geraumer Zeit über dieses und jenes nach. Was es wieder Idiotisch macht ist der „Fachunternehmer“ Zwang. Statt Eigenleistung bewusst zu ermöglichen, wird man an eine Branche verwiesen die sowieso keine Kapazität hat. Bauteile sind dagegen inzwischen problemlos verfügbar. Mein Nachbar ist Dachdecker, mein bester Freund ist Elektriker. Wir könnten alle Bestandteile zum größten Teil selbst montieren und nur die Abnahme vom befreundeten Elektrofachbetrieb gegen Bezahlung durchführen lassen. Aber dafür gibt´s dann keine Förderung so wie es aussieht.

    • Ist es wirklich so dass ich die Installation von einem Fachunternehmer durchführen lassen muss? Ich würde nämlich auch alles selbst beschaffen, die Komponenten anbringen etc. pp. und der Elektrofachbetrieb schließt bei mir die Komponenten nur noch an.

  16. Ich habe von der KFW die definitive Auskunft bekommen dass schon der Besitz einer Ladestation (ob gefördert oder nicht) einem aus dem Programm wirft. Eine zweite neue Wallbox geht nicht und wäre „Betrug“.
    Ich habe damals eine für mein Firmenwagen machen lassen, die ich kaum genutzt habe und bin deswegen jetzt für mein privates Engagement wegen 800 Euro draußen, selbst wenn man eine zweite machen will.
    Wer denkt sich sowas aus ? Es ist zum Verzweifeln.

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