GTA VI: Junger Hacker verurteilt

Vor nicht allzu langer Zeit hat Rockstar endlich den Trailer zum kommenden Spiel GTA VI veröffentlicht. Davor tauchte aber bereits Material der Fortsetzung des Franchise auf. Für den Leak von 90 Videos ist der 18-jährige Lapsus$-Hacker  (Arion Kurtaj) verantwortlich.

Er nahm Cyber-Angriffe auf Rockstar Games und auch andere Unternehmen wie Uber und NVIDIA vor und stand nun vor Gericht. Kurtaj selbst hat Autismus und wurde als verhandlungsunfähig erklärt. Während der bisherigen Haft wurde er jedoch gewalttätig und ist wohl für etliche Straftaten wie Verletzung und Sachbeschädigung verantwortlich. Außerdem äußerte er, dass er sofort wieder zu Cyber-Angriffen greifen würde.

Aufgrund dessen hat ihn die Jury nun laut BBC zu unbestimmten Aufenthalt in einem Krankenhausgefängnis, Abteilung Psychiatrie, verurteilt. Er darf erst wieder raus, wenn die Ärzte ihn als nicht gefährlich einstufen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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17 Kommentare

  1. Völlig richtig den Jungen erstmal aus dem Verkehr zu ziehen.
    Die Leute müssen verstehen, das das Stehlen von Geschäftsgeheimnissen (sei es nun ein Leaks von kommenden Produkten oder andere Geheimnisse) kein Kavaliersdelikt ist. Durch das Hacken können auch schnell mal Arbeitsplätze und Existenzen der Mitarbeiter auf dem Spiel stehen. Bei Rockstar sicherlich eher nicht, aber es geht ums Prinzip.
    Das der junge Mann Autismus hat tut mir natürlich Leid, aber das er sagt, das er sowas sofort wieder machen würde, das klassifiziert ihn leider zum „Intensivtäter“.

    • Du musst es schon auch lesen 😉 Genau für diese Tat wurde er nicht aus dem Verkehr gezogen 🙂

    • die Manager von Rockstar Games sollten mindestens genauso hart bestraft werden so fahrlässig mit so wichtigen Daten umzugehen. wie du sagst. Existenzen hängen davon ab.

      • Kein Manager kann was dafür wenn Mitarbeiter auf Social Engineering hereinfallen. Mehr als Schulen kann man die Leute nicht. Mitarbeiter werden immer der größte Risikofaktor bleiben.

        • Doch kann man: Regelmäßig schulen.

          Da bin ich mir zu 99,999999% sicher, dass das nicht passiert. Sowas wird 1x gemacht und dann nie wieder. Industriestandard halt.

          • Man merkt, dass Du in dem Thema nicht drin steckst.
            Jede mittlere Bude muss mittlerweile nachprüfbar entsprechende Schulungen durchführen für die benötigten Zertifizierungen.

            Am Ende des Tages scheitert es meistens an den „mir egal“ Mitarbeitern die wild auf alles klicken nach dem Motto „mir egal nicht mein PC“.

      • Immer dieser Stammtisch Reflex irgendwelche Manager für das Versagen einzelner Mitarbeiter haftbar machen zu wollen.

        Oder ist in Deiner Welt auch Jeff Bezos dafür verantwortlich, wenn Dein Paket zu spät kommt?

    • Die besagten Unternehmen sollten den Jungen eher anstellen, um kritische Sicherheitslücken zu entdecken. Das man ihn jetzt wegsperrt, ist einfach blanker Hohn. Hauptsache das Investorengeld ist geschützt. Wenn Unternehmen kaputt gehen, nur weil es Datenleaks gab, ist eine Fantasiegeschichte. Das kam bisher noch nie vor.

      • Gute Idee und den nächsten Amokläufer stellen wir als Personenschützer oder Ähnliches ein. Er kann ja anscheinend gut mit Waffen umgehen.

        Selten so einen dämlichen Kommentar zur Relativierung einer Straftat gelesen.

        • Dein Beispiel ist ebenfalls eine blanke Relativierung. Hier geht es um keine Menschenleben, es geht letztendlich um Geld.

      • Die typische Mentalität, alles besser zu wissen und zu meinen alle anderen so blöd. Kommst du dir nicht selber albern vor zu denken, du seist ja wissende und die anderen die blöden? Denk mal über dich selber nach anstatt über andere

        • Ist ja schön, wie du die Unternehmen in Schutz nimmst. Wenn dir danach ist, dann mach das gerne. Ich sehe hier einen kranken Menschen, dass Fähigkeiten nicht adäquat eingesetzt werden und der jetzt darunter zu leiden hat, dass unser System solche Menschen nicht eher fördert.

      • Du weißt hoffentlich, das dein Kommentar totaler Unsinn ist,
        Google doch einfach mal „Insolvenz nach Cyberangriff“, dann wirst Du so einige Fälle finden.
        Ob der Täter jetzt Daten abgreift oder die komplette Firma lahmlegt – es bleibt das gleiche Verbrechen.

        Auch wenn die Firma nicht gleich untergeht, so hat ein Cyberangriff so manchem Unternehmen einen Imageschaden eingebracht, der häufig in Umsatzverlust und Entlassungen gipfelte.
        Aber Hauptsache Verbrecher verteidigen und aufs System schimpfen.
        Arbeitest Du überhaupt?

  2. Mitleid mit dem jungen Mann. Der wird jetzt halt sediert bis in die Haarspitzen und wenn er das lang genug war kommt er raus, wird wieder dasselbe machen spätestens wenn die Medikamente ausgeschlichen sind. Der sollte entsprechend gefördert werden, von mir aus in der Industrie oder bei staatlichen Diensten.

    • Ja diese Art von Förderung ist natürlich eine gute Idee, wenn man gar nicht dazu gewillt ist. Es gibt tatsächlich Krankheiten, da helfen – wenn überhaupt – nur Medikamente. Oder eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie. Aber hier jetzt mehrfach zu lesen, dass man den jungen Mann auch noch irgendwo einstellen sollte in der Branche…bitte mal über psychische Erkrankungen informieren.

    • Ne… er hat zusätzlich zu dem GTA-Dings eine Menge Privatleute per SIM-Swap um Zehntausende gebracht, in erster Linie ist er ein Dieb mit erheblicher krimineller Energie.

  3. Krankenhaus-Gefängnis hört sich erst einmal weniger „schlimm“ an, aber er wird da wohl für immer verweilen. Und wieder flog einer übers Kuckucksnest …

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