Google Pixel 6 Pro: Mit diesen Kamera-Features soll das neue Flaggschiff aufwarten

Einige Informationen zum Pixel 6 (Pro) hat Google bereits bestätigt, andere sickern seit den letzten Wochen nach und nach durch. So nun auch Informationen zu Kamera-Funktionen, die man seitens XDA aus dem Code einer (internen) Google-Kamera-App extrahierte. So soll es beim neuen Pixel-Flaggschiff nicht nur (endlich) der Kamera-Hardware positiv an den Kragen gehen – hier war man ja bisher sehr zurückhaltend, sodass das Pixel 6 Pro das wohl größte Kamera-Upgrade für das Pixel-Lineup darstellt. Gerade mit Kamera-Software hat Google in der Vergangenheit ein gutes Händchen bewiesen und aus einem noch so alten Kamera-Sensor Jahr für Jahr immer wieder mehr herauskitzeln können. Mit dem Pixel 6 (Pro) hat man seitens Google wohl einige weitere spannende Kamera-Funktionen „ontop“ mit im Gepäck.

Nach derzeitigem Kenntnisstand kommt im Pixel 6 (Pro) ein Samsung GN1 für die Hauptlinse als Sensor zum Einsatz. Zur Seite sollen diesem ein 12 Megapixel Sony IMX386 für die Ultraweitwinkellinse stehen. Das Pro-Modell kann zusätzlich noch mit einer 48-Megapixel-Telefoto-Linse aufwarten, die soll auf den Sony IMX586 setzen und eine vierfache Vergrößerung bieten. Auf der Front unterscheiden sich die Sensoren wohl auch, hier dürfte Google dem Pixel 6 einen unbekannten 8-Megapixel-Sensor spendieren und dem 6 Pro den Sony IMX663 mit 12 Megapixeln.

Für letztgenannte Frontkamera-Linse des Pixel 6 Pro gibt es nun Hinweise darauf, dass Google hier auf eine weitwinklige Frontkamera setzt. Im Code finden sich Hinweise darauf, dass beim Pro-Modell zusätzliche Zoom-Optionen – auch auf der Front – vorhanden sind. Hier kann man dann bei Fotos mit der Selfie-Kamera zwischen 0,7X und 1,0X als vordefinierte Zoomstufen wählen. Details oder Hinweise zum Sichtfeld gibt es bis dato keine.

In Sachen Video-Aufnahmen soll das Pixel 6 Pro – wie auch einige Pixel-Smartphones aus dem letzten Jahr – Videos mit 4K und 60 FPS mit der Hauptlinse tätigen können. Die anderen Kameras bleiben hierbei auf 4K und 30 FPS beschränkt. Die maximale Zoomstufe bei Video-Aufnahmen mit 4K bzw. 1080p und 60 FPS beträgt 7x.  Beim Pixel 5 lag man hier bei lediglich fünffachem Zoom. Kommen lediglich 30 FPS zum Einsatz, dann erlaubt das Pixel 6 Pro bis zu 20-fachen Zoom. Beim Aufnehmen von Videos kann innerhalb einer Aufnahme zwischen den verschiedenen Linsen gewechselt werden. Hier ist man dann – zwecks Einschränkungen – allgemein auch auf 4K30 beschränkt. Keine Überraschung: Auch das Pixel 6 (Pro) soll den Audiozoom unterstützen, den man mit der Pixel-4-Serie einführte.

Das Pixel 6 (Pro) soll bekanntlich besser werden, wenn es um das Erfassen diverser Hauttöne geht. Munkeln darf man zudem auch über manuelle Möglichkeiten zum Weißabgleich. Bei einigen Codenamen im Code konnte man jedoch nur Mutmaßungen anstellen. So auch beim „Magischen Radiergummi“. Hier profitiert man seitens des Pixel 6 wohl von Googles Tensor Chip. Möglicherweise versteckt sich dadurch eine Möglichkeit zur Nachbearbeitung, um Objekte oder Personen aus Bildern zu entfernen bzw. zu retuschieren. Ein ähnliches Feature kündigte man seinerzeit mal seitens Google an, möglicherweise erlebt es durch die neuen Möglichkeiten des Chips ein Comeback.

Offiziell bestätigt und ebenfalls im Code entdeckt: Unschärfen im Gesicht entfernen. Hier setzt man wohl auf die Kombination mehrerer HDR-Fotos zu einem Bild sowie Informationen zu den Gesichtsdetails aus der Ultraweitwinkellinse. Weiteres Feature, mit unbekanntem Hintergrund „Scene Lock“. Was genau das Feature jedoch tut und womit man sich möglicherweise von der Autofokus-Sperre unterscheidet – da tappt man im Dunkeln. Ebenso bei „Front Torch“, hierbei könnte es sich um einen „Selfie-Blitz“ handeln. Ein Front-Blitz ist nicht ersichtlich, also dürfte man da auf ein Aufhellen durch das Smartphone-Display setzen. Apropos Blitz: „Timer Light“ deutet auf eine Visualisierung des Selfie-Timers durch ein Aufblinken des Blitzes hin.

Google arbeite an der Unterstützung von externen Bluetooth-Mikrofonen – kabelgebundene Mikrofone werden bereits seit längerem unterstützt. Mit dem Pixel 6 (Pro) soll es nun endlich so weit sein, sodass man hier letzte vorbereitende Maßnahmen trifft. Eine Funktion, die wohl nicht mit dem Pixel 6 (Pro) startet, ist ein Bewegungsunschärfemodus. Jener könnte in einer künftigen App-Version Einzug halten.

Profitieren vom Google-Tensor-Chip soll nun auch die Top-Shot-Funktion der Google Kamera. Jene dürfte mitunter schneller ausfallen. Ebenso wurde wohl auch das Pixel Feature „Häufige Gesichter“ überarbeitet. Jenes erlaubt das automatische Fokussieren auf bekannte Personen in frequentierten Gegenden. Auch Portrait Lightning soll beim Pixel 6 (Pro) in irgendeiner Form Verbesserungen erfahren. Zudem – zumindest vorerst exklusiv für das Pixel 6 (Pro) – ein Baby-Modus, der automatische Aufnahmen von spielenden Babys tätigen könne.

Ferner gibt es auch erste Hinweise auf – zumindest die Codenamen – des Pixel 7. Setzte Google früher auf Namen von Fischen, sind es seit den neuen Chips wohl Vogelnamen. Alles Weitere ist zum derzeitigen Zeitpunkt aber vor allem Spekulation. Für 2022 ist in der Kamera-App bislang auch nur ein Pixel-Smartphone „gelistet“.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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12 Kommentare

  1. Shut up and take my money…

  2. GoogeldiDoodeli says:

    Freue mich tierisch drauf. Das spannendste Gerät dieses Jahr.

  3. Wenn mam bedenkt dass Google mit einem Uralt-Sensor noch mit Samsung und Apple mithalten konnte, wird das hier fantastisch. Sieht gut aus, Design ist erfrischend und schön, ebenso Vanilla Android 12, zudem das flüssigstes OS und flexibel, 5 Jahre Updates: Wird gekauft.

    • Da stimme ich dir voll und ganz zu.

      Das Pixel 6 Pro ist für mich das perfekte Smartphone, um so langsam mein in die Jahre gekommenes – aber heiß geliebtes – Pixel 2 XL in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken.

      Ich freu mich drauf!

      • Ebenso.

        Ich hab auch noch ein 2 XL hier rumliegen als Reservehandy. Daily Driver ist momentan noch ein OnePlus 8 Pro – aber OnePLus geht mir die letzte Zeit böse auf den Puffer – immer seltenere Updates, angeblich tolle Kameras die sich dann als Standardkost rausstellten, mein 8 Pro war auch schon 2x eingeschickt (totes Pixel, danach war die Rückseite nicht vernünftig verklebt)…

  4. Einerseits freue Ich mich sehr auf die Geräte, andererseits bin ich etwas enttäuscht von der CPU-Performance und dem dazugehörenden Preis, der bei über 1000 € vermutet wird. Da gibt es für mich keinen Grund mein OP8 Pro in Rente zu schicken…

  5. Freu mich drauf. Neben einem halbwegs vernünftigen Akku, ist die Kamera meine einzige Anforderung.
    Könnte gut werden!

  6. Krass, was ihr Leute so an Elektronik konsumiert. Kein Wunder, dass wir ein massives Elektroschrottproblem haben. Schon mal darüber nachgedacht ein Handy länger als 5 Jahre zu benutzen?

    • Das solltest du wohl eher unter einem Apple-Beitrag posten, die oft das alte weitergeben und jedes Jahr oder jedes zweite Wechseln. Androiden sehe ich viel mehr bis zur unkentlichkeit genutzt.

  7. Schade. Wieso bekommen nicht alle Geräte die selbe Kamera und es gibt höchstens Unterschiede bei Größe und SOC. Ich finde die Infos super, aber würde lieber ein kleineres und langsameres Pixel nehmen.

  8. Gekauft! 🙂

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