Framework Laptop 13: Mehr Details zum AMD-Modell

Der Hersteller Framework hat sich dem Thema Reparierbarkeit verschrieben. Auch hierzulande ist man mit seinen modularen Notebooks am Markt. Diese zeigen: Modularität und kompaktes, ansprechendes Design sind nicht zwangsläufig ein Widerspruch. Neben der Möglichkeit für Reparaturen und Upgrades kommt dies auch Personalisierungsoptionen zugute.

Noch gar nicht lange ist es her, da hat Framework einen Nachfolger für das Framework Laptop 13 vorgestellt. Nutzer von Bestandsgeräten schauen wie erwähnt nicht in die Röhre, sondern können ihre „alten“ Gerätschaften mit neuen Mainboards und damit der neuen Prozessorgeneration versehen. Das Framework Laptop 13 gibt es inzwischen nämlich mit Intel-Prozessoren der 13. Generation. Neben einem spannenden 16-Zoll-Modell mit noch mehr Modularitäts-Optionen hat man zudem angekündigt, das Framework Laptop 13 als AMD-Modell anzubieten.

Bekannt war bereits, dass man auf die AMD Ryzen-7040-Serie setzt, Details war man da bislang aber noch schuldig. Die hat man nun nachgereicht. Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Preislich ist man identisch zur Intel-Version unterwegs. Los geht es ab 979 Euro in der DIY-Edition bzw. Pre-built ab 1199 Euro. Je nach gewähltem Speicher sowie Arbeitsspeicher oder auch einem höherwertigen Prozessor wird es dann teurer. Erste Bestellungen sollen bereits im dritten Quartal dieses Jahres ausgeliefert werden, wobei beim Vorbestellen inzwischen nur noch Batches für Q4 angeboten werden.

In der Basisvariante setzt man auf den Ryzen 5 7640U. Dieser kommt mit einer Taktrate von 3,5 GHz und einem maximalen Boost von 4,9 GHz. Der Ryzen 7 (7840U ) schlägt mit zusätzlichen 390 Euro zu Buche. Da gibt es mit 8 Kernen und 16 Threads aber auch die geballte Leistung. Während die Basistaktrate bei 3,3 GHz liegt, erreicht der im 4nm-Verfahren gefertigte Prozessor im Boost-Modus eine Taktung von bis zu 5,1 GHz. Bedingt durch das Fertigungsverfahren gilt der Chip trotz hohen Leistungen als effizient. Framework hat nach eigenen Angaben das thermische System für bis zu 28-Watt-Dauerbelastung konzipiert.

Ein Framework-Laptop mit AMD-Prozessor kommt auch mit einer integrierten AMD-Grafik. Im Falle der Ryzen-7040-Serie kommen hier AMD Radeon der 700M-Serie zum Einsatz, RDNA 3-basierte Grafik integriert. Im Falle des Rzyen 5 ist es die Radeon 760M mit 8 Compute Units, beim Ryzen 7 setzt man auf die Radeon 780M mit 12 Compute Units. Damit soll das Framework Laptop auch einige aktuelle Gaming-Titel verarbeiten können.

Für Nutzer, bei denen etwas mehr sein darf, kann man weitere Grafikpower mittels eGPU erreichen. Hierzu verfügen die Framework-Laptops der AMD-Reihe über zwei vollwertige USB-4-Anschlüsse (hinten links und hinten rechts, entsprechende Erweiterungskarte vorausgesetzt). Die vorderen Ports sind USB 3.2 spezifiziert, der linke Port davon kann darüber hinaus auch im DisplayPort-Alt-Mode arbeiten. Das ist wichtig zu wissen, da der eine Port ohne diesen Support nicht mit HDMI- oder DisplayPort-Erweiterungskarten bestückt werden kann. Aufgeladen werden kann über alle vier Ports.

Wie schaut es nun mit Bestandsnutzern aus, die derzeit über ein Intel-Modell verfügen? Ein Framework Laptop mit Intel-Chipsatz der 11. oder 12. Generation lässt sich durch ein Ryzen-7040-basiertes Mainboard austauschen. Zu bedenken ist zusätzlich noch, dass dann auch DDR5 Arbeitsspeicher (SO_DIMM bis zu DDR5-5600) sowie eine kompatible WiFi-Karte (RZ616 oder vergleichbares) benötigt wird. Kann dann auch als Einzelteil über den Framework Marktplatz erworben werden. Für das alte Mainboard bietet man, nebst eigens gedrucktem 3D-Gehäuse, auch ein Mainboard-Gehäuse mit Cooler Master an.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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2 Kommentare

  1. Die Idee ist gut und begrüßenswert. Aber es noch ein Flexibilität: Sowohl um die Leistung zu diversifizieren (unterschiedliche Displays, unterschiedliche Tastaturqualitäten) als auch um andere Zielgruppen anzusprechen, die vielleicht auch auf das äußerliche wertlegen (verschiedene Gehäusefarben)

  2. „Vorbestellungen sind ab sofort möglich. “
    Falsch. Vorbestellungen sind bereits dem 23.03. möglich. Sagt die Vorbestellungs-Email in meinem Postfach.

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