Cloud Storage: ZumoDrive und SpiderOak

Zum Abschluss der Beiträge über Online-Backup und Synchronisation über „die Cloud“ noch einmal zwei Dienste die ich erwähnen wollte. Dies wären zum einmal SpiderOak und zum anderen ZumoDrive. Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, kann ich hier in meinem kleinen Blog nur meine eigene Meinung abgeben. Diese resultiert aus meinem Anwendungsprofil. Wer anders arbeitet, der wird vielleicht einen anderen Dienst besser nutzen können als ich. Am Ende des Beitrags könnt ihr dann mein kleines Gesamtfazit lesen.

SpiderOak kommt in der Grundausstattung mit 2 Gigabyte kostenlosen Space daher. Pro eingeladenen Freund bekommt ihr ein sattes Gigabyte. Allerdings bekommt ihr nur drei Gigabyte gutgeschrieben, sodass die kostenlose Version mit max. fünf Gigabyte ausgereizt ist.

Die Client-Software bekommt ihr neben Windows und Mac OS X auch für verschiedene Linux-Distributionen. SpiderOak beherrscht auch Ordner außerhalb des eigenen Spaces, ähnlich SugarSync. Die Client-Software selbst könnte auf den nicht so versierten Anwender verwirrend wirken. Des Weiteren wurde der Fokus bei SpiderOak auf Online-Backup gelegt. Eine Synchronisation diverser Ordner lässt sich nur relativ umständlich einrichten.

Positiv zu erwähnen ist, dass SpiderOak sowohl Up- als auch Download verschlüsselt ablaufen lässt.

ZumoDrive. In der Grundausstattung erhaltet ihr einen Gigabyte Speicherplatz. Dieser lässt sich durch das Lesen diverser HowTos durch ein weiteres Gigabyte erhöhen, sodass ihr auf zwei Gigabyte kostenlosen Speicherplatz online kommt. Die Software ist für Windows. Linux und Mac OS X zu haben. Auch für das iPhone steht ein Client bereit.

ZumoDrive wird wie ein weiteres Laufwerk in euer Filesystem eingebunden. Aus diesem Laufwerk kann von jedem Rechner aus gelesen werden, geschrieben wird aber nur über die verlinkten Ordner. ZumoDrive bildet also eure ausgewählten Ordner 1:1 online nach.

Online (bzw. im ZumoDrive-Laufwerk) habt ihr für jeden verbundenen Rechner einen eigenen Ordner, der auch die verlinkten lokalen Ordner beinhaltet. Dateien in den einzelnen Ordnern lassen sich per Kontextmenü direkt freigeben. Auch die Synchronisation lässt sich so festlegen.

Weder ZumoDrive oder SpiderOak konnten mich während meines (zugegeben kurzen) Tests wirklich überzeugen.

Mein Gesamtfazit: Dropbox bleibt an der Spitze der von mir favorisierten Anwendung. Die Benutzung ist kinderleicht und mit der portablen Version von Dropbox steht auch unterwegs der Nutzung nichts im Wege. Das Lan-Sync-Feature spart Bandbreite und ist extrem schnell. Ganz dicht auf den Fersen ist SugarSync. Würde SugarSync mehr als zwei zu synchronisierende Computer zulassen, so würde es für mich definitiv an der Spitze liegen. Es beherrscht bereits jetzt spielend die lokale Zuweisung verschiedener Ordner zur Online-Synchronisation. Ein Feature welches der Dropbox noch fehlt (soll eventuell in Version 0.8 kommen), beziehungsweise mühsam mit symbolischen Links zugewiesen werden muss.

Auf den letzten beiden Plätzen sind für mich die hier erwähnten Dienste SpiderOak und ZumoDrive zu finden. Wie anfangs erwähnt: das liegt an meiner Nutzung. Sofern ihr eure Rechner und Online-Space komplett anders nutzt, kann bei euch vielleicht ein ganz anderer Dienst vorne liegen.

Außerhalb der Reihe ist Wuala zu bewerten. Viel Platz sofern man Space tauscht, aber eben auch keine richtige Synchronisation im herkömmlichen Sinne. Eher reine Online-Festplatte. Auch Live Mesh ist momentan noch nicht wirklich rund nutzbar. Gerade dem Riesen Microsoft hätte ich mehr zugetraut. Stattdessen hat man Dienste wie SkyDrive und Co, die wahrscheinlich kaum einer von uns wirklich nutzt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Habe nun einiges probiert und muss sagen das ich doch bei Dropbox bleibe. Ist im Moment das beste finde ich. Wer mir noch etwas Space schenken möchte: https://www.dropbox.com/referrals/NTI2NzgwMTA5

    Vielen Dank

  2. Würde SugarSync mehr als zwei zu synchronisierende Computer zulassen, so würde es für mich definitiv an der Spitze liegen.

    Die Aussage irritiert mich etwas. Eine derartige Einschränkung ist mir bisher nicht aufgefallen. Ich synchronisiere seit bestimmt über einem Jahr ca. 4 Rechner (3 x Win, 1 x Mac) mittels SugarSync.

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