Bluetooth-Schwachstelle bekannt geworden

Im Bluetooth-Standard ist eine Sicherheitslücke bekannt geworden, die die Bluetooth SIG dazu gebracht hat, eine Warnung auszusprechen und die Bluetooth-Core-Spezifikation neu zu definieren. Ein Angreifer könnte, vereinfacht gesagt, zwei Geräte, die sich miteinander koppeln wollen, dazu zwingen, eine schwächere Verschlüsselung zu nutzen. Dies würde einen Angriff vereinfachen, setzt aber voraus, dass der Angreifer im kleinen Zeitfenster des Vorganges in der Nähe ist.

Damit ein Angriff erfolgreich sein kann, muss sich ein angreifendes Gerät in drahtloser Reichweite von zwei anfälligen Bluetooth-Geräten befinden, die eine BR/EDR-Verbindung herstellen. Standardmäßig ist auch nicht jedes Gerät mit Bluetooth anfällig. Haben die Geräte eine fest hinterlegte Mindeststärke des Passwortes, dann ist man sicher, ebenso soll Bluetooth Low Energy nicht betroffen sein. Wenn es aber dem angreifenden Gerät gelingt, die verwendete Länge des Verschlüsselungsschlüssels zu verkürzen, könnte es dann einen Brute-Force-Angriff durchführen, um den Verschlüsselungsschlüssel zu knacken.

Momentan teilt man mit, dass man keine Erkenntnisse habe, dass die Lücke ausgenutzt wird, allerdings haben Forscher ihren Fund auf dem USENIX Security Symposium unter dem Namen „Key Negotiation Of Bluetooth“ präsentiert.

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