Android: So sieht die Versionsverteilung inzwischen aus

Es ist jetzt, Anfang November 2023, mal wieder Zeit, auf die Verteilung der einzelnen Android-Versionen zu schauen. Google rechnet dazu Smartphones ein, die sich mindestens einmal im Monat bei den Google-Play-Diensten, wie beispielsweise dem Play Store, einwählen.

Logischerweise hat sich die Verbreitung von Android 13 in den letzten Monaten erhöht. Mittlerweile ist schon Android 14 erschienen und dürfte bald auf mehr Geräten außerhalb des Pixel-Kosmos zum Einsatz kommen. Mal schauen, wie sich die Hersteller da so schlagen. Google bemängelte es ja selbst erst vor kurzem, dass sich einige Hersteller da leider viel Zeit lassen.

Android 14 findet sich immer noch nicht in den aktuellen Zahlen, mal schauen, wann da die ersten Ergebnisse zu sehen sind. Schaut man auf die Zahlen, so sieht man, dass Android 13 jedoch erstmals stärkste Kraft ist, gefolgt von Android 11 mit 21,6 %, Android 10 mit 16,3 % und Android 12 mit 15,8 %.

Version Codename API Distribution
4.4 KitKat 19 0,4 %
5.0 Lollipop 21 0,2 %
5.1 Lollipop 22 1,2 %
6.0 Marshmallow 23 1,9 %
7.0 Nougat 24 1,3 %
7.1 Nougat 25 1,3 %
8.0 Oreo 26 1,9 %
8.1 Oreo 27 5,4 %
9.0 Pie 28 10,5 %
10.0 Q 29 16,1 %
11.0 R 30 21,6 %
12.0 S 31 15,8 %
13.0 T 33 22,1 %

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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35 Kommentare

  1. Sohnkarlsruhe says:

    Virenschleuder hat man früher zu so was gesagt 🙂
    70% aller Androiden sind ein Sicherheitsproblem
    Und ja ich weiß, manche Distribution patcht auch manchmal irgendwas

    • Security patches kommen unabhängig von den Hauptversionen – also nein, deine Aussage ist komplett falsch.

      • Meines Wissens verteilen die Gerätehersteller die Security Patches, lediglich der Playstore Patch bekommt man „unabhängig“. Wobei ich nicht weiß ob das ggf. auch Versionsabhängig und wie alt das Android ist. Da es ja mittlerweile ein Menüpunkt ist. Wird das Gerät vom Hersteller nicht mehr Supportet sind selbst Geräte mit „aktuellem“ Android ein Sicherheitsrisiko. Daher scheint mir die Aussage von Sohnkarlsruhe garnicht so unfalsch.

        • Justin meinte dass sicherheitspatches unabhängig von der Androidversion sind und deshalb die Aussage von Sohnkarlsruhe falsch ist. Und damit hat Justin völlig recht.

      • ca. 41 Montae nach Verfügbarkeit der Hauptversion. Aktuell werden nur noch Versionen ab Android 11 versorgt. Für alle anderen Versionen gib es keine Sicherheitspatches mehr. Mal abgesehen davon, dass Hersteller sich sehr schwer tun Sicherheitsupdates zu liefern und monatlich schon gar nicht.

    • Oliver Müller says:

      Das mit dem Rechnen üben wir nochmal. Google versorgt über AOSP derzeit Android 11-14 mit Updates. Android 11-13 machen alleine fast 60% aus.

    • Fehlinformiert, sagt man auch heute noch zu solch einem Kommentar.

  2. Mich würde die Verteilung auf Pixel-Geräten interessieren, für die ist Google ja direkt zuständig und nicht wie bei allen anderen Geräten.

    • An welche Pixel Geräte es verteilt wird findest du auf Googles Support Seite. Ob die User es dann installieren liegt ja nicht in Googles Händen, da sind die Nutzer selbst zuständig.

      • Oliver Müller says:

        Die Installation von Updates findet automatisch im Hintergrund statt, ich bezweifle, dass ein relevanter Teil der Pixel Nutzenden diese Updates mit Gewalt deaktiviert.

        • Also alle die ich kenne und Pixel-Geräte nutzen habe ausnahmslos den automatischen Update abgeschaltet! (ich bei meinem Pixel 7Pro auch – Grund ist das eigenartige Verhalten beim Laden und Installation, das manchmal bei den Pixel-Geräten auftritt bzw. bekommt man öfters mal Updates, die kurze Zeit später zurückgezogen und durch andere Varianten ersetzt werden. Mir wurde bei meinen Vorgänger 6Pro des-öfteren der Build für 5Pro oder fürs 6 installiert. Dank ADB konnte ich dann das Gert wieder zum Leben erwecken)

  3. Deine Fragen suggerieren, dass du nicht weißt, wozu ein Treiber da ist und das Zusammenspiel mit dem restlichen Betriebssystem und der Hardware funktioniert.

    Im übrigen kann man diese Fragmentierung auch positiv auslegen. Es gibt anscheinend noch immer Geräte mit Android 4.4 die ihre Aufgabe erfüllen.

  4. Deine Fragen suggerieren, dass du nicht weißt, wozu ein Treiber da ist und das Zusammenspiel mit dem restlichen Betriebssystem und der Hardware funktioniert.

    Im übrigen kann man diese Fragmentierung auch positiv auslegen. Es gibt anscheinend noch immer Geräte mit Android 4.4 die ihre Aufgabe erfüllen.

    • Sohnkarlsruhe says:

      Und offen wie ein Scheunentor von jedem script kiddie und diverser Regierungen übernommen werden können.

      • Auch hier, viel Meinung, wenig Wissen.

      • Erklär mir bitte, was die Version mit dem Hacken zu tun hat? Und lass die Erzählungen – oft übernommen durch fast alle Medien – weg, was Google über alte Systeme so von sich gab/gibt! Denn die heutigen Systeme sind leichter zu hacken als die alten – Google hat da für sich zu viele Scheunentore aufgemacht und erklärte dass dann als „Sicherheitsfunktionen“ um!
        (siehe Medienframework statt direkten Dateizugriff per Kernel + dessen Sicherheitsfunktionen, sowie Unterbinden des Zugriffs auf Prozesslisten ebenfalls per Kernel)

    • Oliver Müller says:

      > Fakt ist, Treiber gehören ausgelagert und nur generische in den Kernel.

      Genau das ist gerade der Fall und führt zum Gegenteil von dem, was du dir wünscht.

      • Oliver Müller says:

        > 1. Ist das nur eine Augenwischerei

        Beweis durch Behauptung?

        > 2. bekommen heutige Geräte wenigstens gelegentlich Updates

        Pixel Geräte bekommen mindestens 1x im Monat ein Update.

        > das war vor 15 Jahren quasi überhaupt nicht der Fall

        Das ist Unsinn.

  5. Das es von Googel nicht gewollt ist glaube ich nicht, dann würde es AOSP („generisches Android“) nicht geben. Ich sehe hier eher das Problem bei den Geräteherstellern und Zulieferer einzelner Bausteine (z.b. SoC’s). Eine neue Android Version ist ein Verkaufsargument und Treiber/Support kostet Geld. Da vieles auf Gewinnmaximierung ausgelget ist, sparen die Hersteller an der Stelle (sowie Zulieferer) besonders gerne.

    Mal als Bsp. FiiO bringt Geräte in 2023 mit Androit 10 auf den Markt. Auf Nachfrage warum kein aktuelles Android, sagen sie es liegt am SoC weil so „alt“ und kein Support mehr vom Lieferanten… auf der anderen seite gibts es selbst für den Pi 4 Android 13/14… und das macht einer ForFree ohne dafür Geld zu bekommen.

    • Oliver Müller says:

      > AOSP ist eben kein generisches Android und für sich selbst nicht alleine lauffähig.

      Genau, weil Treiber ausgelagert sind. Merkst du langsam deinen Denkfehler?

      • Oliver Müller says:

        > ich habe jahrelang an cyanogenmod mitgewirkt

        Und deswegen ist es OK, wenn du dir hier permanent selber widersprichst?

        > Man konnte noch NIE AOSP copilieren und es lief irgendwo.

        Eben weil die Treiber ausgelagert sind.

        • > Eben weil die Treiber ausgelagert sind.
          SIND SIE NICHT! Die müssen direkt in den Code des AOSP hinein kompiliert werden!
          Würdest du dir mal den Code selbst ansehen – wenn du das überhaupt kannst – würdest du Geralds Angaben verstehen!
          Und noch mal zum Verständnis:
          was für die Pixel-Geräte daher kommt hat nur am Rande mit AOSP zu tun – zu viele Teile sind geändert. Auch weil AOSP als reiner Code derzeit nahzu unbrauchbar ist, denn es müssen zig Teile für die Erstellung eines lauffähigen Builds nachbearbeitet und um Treiber erweitert werden (derzeit sind nicht mal mehr die simplesten Defaultreiber dabei bzw. kompilierbar)

          Der einzige brauchbare Teil kommt nicht von Google, da es sich hier um den Linuxkernel selbst handelt!

  6. Wenn ich hier so einige Kommentare lese, muss ich schon den Vergleich mit den aktuellen Linux Distro´s ziehen. Die laufen auch auf x verschiedener Hardware ohne das der Nutzer ein Finger krumm machen muss. Es müsste schon möglich sein ein Android zu bauen, was eben auf jedem Smartphone lauffähig wäre.

    Aber Hautproblem ist einfach die Gier der Hersteller. Als zweites Problem sind die von jedem Hersteller angepassten Ui`s!!

    Streng genommen müsste die EU da genauso einschreiten. Aber was will man da erwarten das USB-C Gesetz ist doch auch für den Po….

    Eine aktuelles Linux bekomme ich ohne Probleme auf ein zehn Jahre altes Laptop genauso wie auf ein neuen Gaming PC. Darüberhinaus zeigt doch Linage OS, dass es mit mehr oder größeren Aufwand möglich ist aktuelles Android auf teilweise 8 Jahre alten Geräten zu nutzen!!

    Und Apple kann es ja auch!

    • naja nachdem Google und Co 5-7 Jahre OS Updates versprechen können bestätigt es ja auch, dass es auch jetzt schon möglich ist. Es werden schlicht weniger neue Geräte verkauft. Das steckt am Ende wahrscheinlich dahinter.

    • Oliver Müller says:

      > Die laufen auch auf x verschiedener Hardware ohne das der Nutzer ein Finger krumm machen muss.

      Es sei denn, du willst 3D. Oder hast einen komischen Drucker. Oder, oder, oder…

      > Und Apple kann es ja auch!

      Ja, und Google bei den Pixel Geräten auch.

      • „Es sei denn, du willst 3D. Oder hast einen komischen Drucker. Oder, oder, oder…“

        Kann man so nicht sagen.
        1. 3D: Wenn man Intel oder AMD benutzt, vollkommen (!) problemfrei. Warum? Weil die ihre Treiber als Open Source veröffentlichen, diese gegen jeden neuen Kernel einfach gebaut werden können (durch die Distribution oder den User selbst) und daher immer alles problemlos funktioniert. (Ich rede hier nicht von Bug-Freiheit, die gibt es nirgendwo, nur von der grundsätzlichen Funktionalität)
        Wenn man Nvidia benutzt, wird es problematisch. Warum? Weil diese ihre Treiber eben NICHT als Open Source veröffentlichen, diese NICHT automatisch gegen neue Kernel gebaut und getestet werden können und der User eben erst warten muss, bis Nvidia etwas tut (oder auch nicht).
        Im Ergebnis hängt der User vielleicht eine Weile auf einem älteren Kernel fest.
        Kommt euch bekannt vor? Ja, exakt das ist das Problem unter Android… die SoC Hersteller weigern sich ihre Treiber offenzulegen und pinnen sie auf eine bestimmte Kernelversion fest :/

        2. Drucker: Das gleiche, in grün. Wenn man einen HP Drucker hat z.B. – keinerlei Probleme. Die veröffentlichen hplip als Open Source, alles läuft geschmeidig. Andere eben nicht und teilweise gibt es dann sogar Treiber für Linux, die aber auf uralte (mittlerweile komplett überholte) andere libs festgelegt sind und in einer neuen Distribution teilweise nicht mehr zum Laufen gebracht werden können.
        Kommt euch bekannt vor? Siehe oben…

        Übrigens, nur als Fun fact: Mein Agfa Snap Scan Touch Scanner von Anfang der 2000er hat schon unter Windows Vista nicht mehr funktioniert, weil es keinen Treiber mehr gab (Betrieb der Firma für Scanner eingestellt). Unter Linux läuft der heute noch völlig problemlos. Warum?
        Ihr ahnt es, weil sich mal jemand die Mühe gemacht hat, einen Open Source Treiber dafür zu schreiben…

      • „Oder ganz simpel mehr als 720p bei youtube/twitch/generell Streaming.“
        Du willst uns verarschen, oder?
        Ich gucke regelmäßig Youtube in 1440p auf meinem Lenovo AMD Thinkpad mit Linux Installation. Mit Hardware-Decoding.
        Und wenn ich einen 4K-Monitor hätte, würde ich es auch in 4K gucken.

        Was Du vielleicht meinst, aber offenbar nicht mal ansatzweise verstanden hast:
        Manche Anbieter von Streams (die Anbieter!!!) liefern maximal 720p Streams aus, wenn sie Linux erkennen. Netflix zum Beispiel.
        Warum? Nicht weil man in Linux nicht völlig problemlos auch 4K gucken könnte. Nein.
        Wegen Kopierschutz! Die haben Angst, das da jemand einen modifizierten Kernel benutzt und das kopiergeschützte Material direkt über die Videoschnittstelle im Kernel abgreift, bevor es für HDMI mit HDCP verschlüsselt wird!

        Meine Güte, dafür das Du die Hintergründe nicht verstehst, lehnst Du Dich hier ganz schön aus dem Fenster.

        • Geralds Kommentare sind sehr erheiternd. Das passiert, wenn man mehr Meinung als Wissen zu dem Thema hat.

        • Also, bitte. Es wird leider nicht besser, muss ich feststellen.
          Dein Problem ist in erster Linie, das Du hier Sachen darstellst, als ob sie allgemeingültig wären und auf alle zutreffen würden. Du pauschalisierst und stellst dabei Linux an den Pranger.

          Im Einzelnen:
          „Das geschützte Streams nicht laufen ist allseits bekannt.“
          DAS IST FALSCH.
          Geschützte Streams laufen. Ich habe gerade vorhin Netflix an meinem Linux-Rechner im Firefox Browser geschaut. Seit es das Widevine-Plugin (https://de.wikipedia.org/wiki/Widevine) gibt, also schon seit vielen Jahren, ist das überhaupt kein Problem und auch kein „Gefrickel“.
          Einzige Limitierung: Netflix liefert für Browser unter Linux nur 720p aus, Grund siehe Post weiter oben.

          „Wenn ich youtube/twitch sage, meine ich das auch.

          Die Foren sind voll davon, einfach nach 1080p youtube Linux suchen. GPU läuft am Anschlag. Es gibt keine Lösung.“

          Du tust so, als ob das alle oder zumindest Viele betreffen würde oder ein aktuelles Problem ist.
          Ist es nicht. Ich habe da die letzten Jahre noch nie ein Problem gehabt – und ich verwende seit vielen Jahren ausschließlich Linux privat.
          Mein Hauptrechner war ein Core i7 3520M Laptop mit Intel HD4000 Grafik, openSUSE Leap als Distribution (verschiedene Versionen) und Firefox als Browser.
          Ich habe IMMER Youtube in 1080p gucken können! Auch auf anderen, von mir betreuten Linux Rechnern mit anderer Hardware ging das ohne Probleme.

          Aktuell ist mein System dieses:
          Betriebssystem: openSUSE Tumbleweed 20231103
          Kernel-Version: 6.5.9-1-default (64-bit)
          Grafik-Plattform: Wayland
          Prozessoren: 16 × AMD Ryzen 7 PRO 6850U with Radeon Graphics
          Speicher: 30,1 GiB Arbeitsspeicher
          Grafikprozessor: AMD Radeon Graphics
          Systemversion: ThinkPad T16 Gen 1

          Der Laptop selbst hat ein 1440p Display (bzw. die 16:10 Version davon, also 2560×1600). Extern hängt ein 1440p Bildschirm daran.
          Habe ich Probleme, damit Videos auf Youtube in 1440p zu schauen mit meinem Firefox?
          NEIN!

          Hier mal die „Infos für Interessierte“, ich habe „Norway 4K • Scenic Relaxation Film with Peaceful Relaxing Music and Nature Video Ultra HD“ laufen lassen:

          Viewport / Frames
          2560×1440 / 6 dropped of 4849
          Current / Optimal Res
          2560×1440@30 / 2560×1440@30
          Volume / Normalized
          100% / 100% (content loudness -4.9dB)
          Codecs
          vp09.00.51.08.01.01.01.01.00 (271) / opus (251)

          Und noch zur ergänzenden Info die Auslastung meiner Hardware dabei: Nicht spürbar.
          Mit Hardware-Decoding hat Firefox beim Abspielen dieses Videos 3,5 – 4,0% CPU gebraucht
          Mit Software-Decoding hat Firefox 4,5 – 5,0% CPU gebraucht.
          Der Lüfter lief überhaupt nicht.

          Du dagegen tust, als ob es ein grundsätzliches Linux Problem wäre, Videostreams in FHD oder mehr zu gucken.
          Man wird aber sicher auch in Windows-Foren genügend Leute finden, die eine Kombination von OS, Grafikkarte, Treiberversion und Browser haben, bei der die GPU Amok läuft.
          Beweist das, das Windows grundsätzlich ein Problem hat? Natürlich nicht.

    • „Wenigstens nutzen sie UNIX, was nicht so ein Gefrickel und Gepfusche wie Linux ist“
      Was ist Deiner Meinung nach UNIX?
      Gibt es DAS Unix? Und DAS Unix wird von Apple verwendet?

      Und definiere bitte mal, warum Linux kein Unix ist.

      Ohne Dir zu nahetreten zu wollen, aber auch hier ist wieder viel Halbwissen involviert.
      MacOS und davon abgeleitet auch iOS basieren auf Darwin, das wiederum stark mit FreeBSD verwandt ist.
      FreeBSD – der Name sagt es schon – ist eine Open Source VARIANTE von Unix. Und zwar mit der BSD (Berkeley Software Distribution) Lizenz.

      Das ist also *tadaaa* eine als Open Source NEU GESCHRIEBENE Variante von Unix. So wie *Trommelwirbel* Linux.
      Natürlich gibt es neben der Lizenz auch entwicklungsphilosophische und architektonische Unterschiede zwischen einem BSD-Unix und einem Linux, aber beide imitieren ein Unix und dessen Konzepte.

      Man muss also nicht so tun, als ob das grundsätzlich was ganz anderes wäre.
      openBSD, freeBSD, NetBSD usw. haben ihre Berechtigung und adressieren alle eine spezielle Klientel. Aber obwohl sie genauso Open Source sind wie Linux, hat letzteres für die Mehrzahl aller Geräte weltweit (Embedded, Server, High Performance – eigentlich alles außer Desktop) erobert.

      • Toll, das Du zwar über Minix und Linux Bescheid weißt, aber mit keinem Wort auf die eigentliche Frage eingehst, die da war:

        Was ist Deiner Meinung nach UNIX?
        DAS Unix wird von Apple verwendet?
        Und definiere bitte mal, warum Linux kein Unix ist.

        Oder noch einfacher, das hier war Dein ursprünglicher Kommentar:
        „Wenigstens nutzen sie UNIX, was nicht so ein Gefrickel und Gepfusche wie Linux ist“
        –> Bitte erklär mal, warum Apples „UNIX“ nicht so ein Gefrickel und Gepfusche wie Linux ist.

        Danke.

  7. „Warum braucht es für jedes Gerät eine völlig eigene Version?“
    Weil jedes Gerät andere Hardware hat und somit andere Treiber braucht. Das ist übrigens bei Windows nicht anders, auch wenn Du das suggerierst.
    Versuch mal, Windows aus dem Standard-Image von Microsoft auf einem, sagen wir mal, etwas exotischeren Laptop (Consumer, kein Business, ungewöhnliche weil vielleicht sehr günstige Komponenten) zu installieren. Du wirst feststellen, das viele Systemkomponenten nach der Installation (falls diese denn klappt) nicht funktionieren.
    Warum? Weil der Hersteller der Hardware sie mitliefern muss. Das heißt, Du brauchst die berüchtigte „Treiber-CD“ vom Hersteller des Laptops. Das ist zwar in den letzten Jahren auf Initiative von Microsoft etwas besser geworden und für viel Hardware gibt es zumindest Basistreiber über Windows Updates, aber eben nicht für exotischen Kram.
    Merkt man natürlich alles nicht, wenn man immer Windows vorinstalliert auf dem Rechner kauft, klar.
    Aber wo ist da denn der Unterschied zum Smartphone mit vorinstalliertem System? Merkste selber, nicht?

    „Warum sind die Treiber immer noch im Kernel? (generelles Linux Problem)“
    Mal abgesehen davon, das auch bei Windows viele Treiber im Kernelspace sind (auch wenn man sie als User installieren kann – idR musst Du dann ja neustarten. Was glaubst Du warum?)…
    Das Problem ist nicht, ob die Treiber im Kernel oder im Userland sind, sondern ob der Hersteller der Hardware vernünftige Treiber liefert, die mit dem Betriebssystem funktionieren.

    Dann kommen wir noch auf das eigentliche Kernthema: Wie funktionieren denn die Treiber mit dem OS? Hier gibt es APIs bzw. Syscalls, durch die ein Treiber das OS anspricht und umgekehrt.
    Windows ist bekannt dafür, solche Schnittstellen extrem lange mitzuschleppen. Deshalb (und nur deshalb!) funktionieren teilweise sehr alte Treiber, die vielleicht mal z.B. für Windows XP erstellt wurden, noch mit Windows 11.
    Unter Linux fährt man eine andere Strategie. Zwar sind auch da die Schnittstellen in Richtung Userland sehr stabil, aber INNERHALB des Kernels behält man sich vor, Sachen viel häufiger mal zu ändern. Um die Entwicklung nicht aufzuhalten und nicht durch alte Schnittstellen in der Architekturentwicklung eingeschränkt zu sein.
    Das ist für Open Source Treiber kein Problem, denn da gibt es idR. eine Community, die die notwendigen Änderungen (die ja oft nicht groß sind) durchführen und testen können.
    Die Closed Source Leute (wie z.B. Hersteller von SoCs) sind aber oft so gewinnorientiert, das Sie sich diesen Aufwand sparen möchten. Sie passen ihre Sachen einmalig auf eine Kernelversion an, vielleicht machen sie auch noch 3 Jahre Support oder so (aber meistens auf den gleichen, länger unterstützten Kernel) und das war es dann.

    Anders gesagt: So lange Hardware-Hersteller ihre Treiber geheim halten wollen und Closed Source halten und sich an der Entwicklungs-Philosophie von Linux nichts ändert (sie also nicht anfangen wollen, Kernel-intern die Architektur und Schnittstellen nicht mehr zu ändern oder jede Menge Kompatibiltitäts-Kram drinlassen für altes Zeug), wird die Situation so bleiben.

    • „Dein Beispiel mit dem Scanner zeigt doch genau das Problem. Da muss sich einer in seiner Freizeit hinsetzen und 4x im Jahr einen neuen Treiber in den Kernel packen, anstatt das der heilige Linus die API stehen lässt.“
      Unsinn.
      Ich habe da beschrieben, das der Scanner unter WINDOWS schon ewig nicht mehr funktioniert, eben weil der Hersteller noch Treiber für Win98 oder so hatte, dieser aber unter Vista, 7, 10 usw. nicht funktioniert. Und da der Treiber Closed Source ist, hat man auch keinerlei Chance, den Scanner unter Windows zum Laufen zu bekommen.
      Unter Linux hat sich mal jemand die Mühe gemacht und einen Open Source Treiber geschrieben. Seit dem kümmert sich eine Community darum.
      Ich kann – fairerweise – den Aufwand nicht abschätzen, der hier entsteht, aber Dein „4 mal im Jahr“ ist komplett willkürlich. Der reale Aufwand ist sicherlich viel geringer – übrigens ist das KEIN Treiber im Kernel.

      „Ein Betriebssystem hat sich an das Gerät anzupassen und nicht umgekehrt.“
      Aha.
      Und Windows wird an die Treiber der Geräte angepasst? WIRKLICH?
      Ich glaube, Du schreibst Unsinn.

      „Und natürlich nutzen die Hersteller Closed Source, wäre ja noch schöner wenn jeder den Code einfach kopiert und verpfuscht oder als den eigenen ausgibt.“
      Ich sehe, Du hast das Prinzip verstanden… :/
      Bleibt nur die Frage, warum z.B. Intel seine Grafiktreiber für Linux Open Source veröffentlicht. Und AMD auch. Und viele andere Treiber (z.B. WLAN) ebenfalls so veröffentlicht werden.

    • Lass es, scheinbar ist das zu hoch für zu viele…

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