Lenco PlayLink: auch Lenco macht Multiroom

Sonos macht es, Samsung macht es –  LG und Teufel auch: Multiroom-Systeme, die App-gesteuert den Sound auf die Lautsprecher bringen. Der Transfer der Musik geschieht meistens drahtlos, für die Lautsprecher muss lediglich Strom zur Verfügung stehen. Auch der Hersteller Lenco schmeißt sich nun in das Rennen um die Gunst der Kunden, die Stück für Stück immer mehr Gefallen an unkomplizierten Multiroom-Lösungen haben.

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Lenco setzt hierbei auf die AllPlay-Technologie von Qualcomm, die wir schon einmal im Blog beleuchtet haben. Das AllPlay-Modul basiert auf der Grundstruktur der AllJoyn Software, einer Open Source Struktur für Software und Dienstleistungen sowie dem gemeinschaftlichen Open Source Projekt der AllSeen Alliance.

AllJoyn ermöglicht es Herstellern von Hardware und Software miteinander kompatible Geräte zu entwickeln, die andere Geräte mit AllJoyn erkennen, mit ihnen Verbindung aufnehmen und kommunizieren können. Ferner setzt Lenco bei PlayLink auf das Protokoll Bluetooth, gekoppelt wird bei Bedarf schnell per NFC.

PlayLink by besteht aus zwei kabellosen Lautsprechern sowie der PlayConnect-Box, die bereits vorhandene Audiosysteme mit einem Netzstecker in das Musikstream-System integriert. PlayLink 4 (40 W RMS) ist die kompaktere Version der Lautsprecher und bietet laut Aussagen von Lenco hohe Mobilität. Dank des austauschbaren Akkus besteht die Möglichkeit den Lautsprecher auch außerhalb des Hauses zu nutzen.

Die etwas größere PlayLink 6 kommt mit mehr Power und Volumen daher (80 W RMS). Die Lautsprecher PlayLink 4 und PlayLink 6 benutzen je drei Treiber: einen Tieftöner sowie zwei Hochleistungstreiber im Mittel- und Hochtonbereich für mittlere Frequenzen wie Gesang und Instrumente und kristallklare Spitzentöne – so Lenco. Das Ganze muss man natürlich erst einmal gehört haben, um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen, jeder hört ja anders.

Die PlayLink-Lautsprecher können sowohl als einzelne Box in einem Raum als auch als Verbindungsstück zum Audio-System im ganzen Haus benutzt werden. Mit der kabellosen Erweiterung kann mit der Bedienung eines einzigen Gerätes jeder PlayLink-Lautsprecher simultan die gleiche Musik oder auch verschiedene Musik in jedem Raum abspielen.

Hinzu kommen Funktionen wie der Party-Modus und die Multi-Zonen-Funktion, wie dies auch schon bei den eingangs erwähnten Systemen anderer Hersteller teilweise möglich ist. Als Quelle für die eigene Musik kommen hier lokale Songs, Songs im Netz oder auch Streamingdienste zum Einsatz.

Lenco hat auch schon Preise für die Systeme ausgerufen, alle jeweils UVP:

PlayLink 4: 199 €

PlayLink 6: 299 €

PlayConnect: 149 €

PlayLink 4 – Akku: 49 €

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Leute, ich hab mal ne Frage zum Thema Sonos und WLAN.

    Ich hab zu Hause ne PlayBar von Sonos. Soweit so cool, mal davon abgesehen, dass es meine Philips-TV-Fernbedinung nicht erkennt, was echt blöd ist…. ich habe jetzt aber ein ganz anderes Problem.
    Wenn ich nach Hause komme, logt sich mein Nexus 4 immer mal gerne in das WLAN von meiner Sonos Play Bar ein oder ins WLAN vom Chromecast… das ist natürlich total hol. Kann man das einfach unterbinden, das sich meine Handy zu Hause in diese 2 WLANs einklinkt?

    Danke und viele Grüße,
    Dirk
    PS: Ich liebe Euren Neuland-Postcast! Altobelli, is echt Killer!

  2. @Dirk: einfach die beiden WLANs ignorieren.

  3. Hat sich denn schon mal jemand etwas näher mit dem Thema und den Geräten befasst ? Kann mir jemand ein günstiges Gerät empfehlen ?

  4. ganz spannend diese Thematik, aber gibt es das ggf. auch als _nicht_ kabellos und/oder in günstig / Selbstbauweise (z.B. ohne Boxen).
    Ich überlege schon seit längerem, wie ich in mehrere Räume Musik (primär von der gleichen Quelle) bekomme…
    Ein kleiner Server, wie z.B. auch ein Pi, der via VLC etwas streamt geht soweit gut, so lange man an den Gegenstellen auch via LAN empfängt, da ist die Verzögerung zwar schon existent, aber vernachlässigbar. Via WLAN ist es natürlich schon mist…
    Aber auch wenn diese Multiroom-Systeme vielleicht keine oder eine geringe Verzögerung haben, schreckt mit sowohl der Preis als auch das Fehlen von Kabeln ab…nur Funk muss ja nun wirklich nicht sein.

  5. @cashy Bluetooth ist an sich kein Protokoll, eher eine Technologie oder ein Standard.

    Ich hab als „Studentenlösung“ einen Pi mit FM-Transmitter, die ich aber nächstes Jahr gern ablösen würde. Bluetooth soll es schonmal nicht sein, aufgrund der geringen Bitrate. Und etwas proprietäres wie Sonos schreckt mich auch ab.
    Am liebsten hätte ich Spotify Multiroom out of the box. Gibts da was?

  6. @Dirk: Zusätzlich zu Caschys Tipp – mein Moto G (Android 4.4.4) hat so eine Funktion nicht (oder ich finde sie nicht), es merkt sich allerdings immer das Wlan, mit dem ich mich zuletzt manuell verbunden habe und wählt sich dann bevorzugt dort ein.
    Logge dich doch einfach mal aus und wieder ein und schaue, ob dein Wlan jetzt zuerst verbunden wird.

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