Western Digital: Festplatte mit 28 TB in Vorbereitung

Im Rahmen seiner Quartalszahlen hat WD bekannt gegeben, dass man die Kapazität von Festplatten nach oben schraube. Derzeit geht es da aber erst einmal um Firmenkunden, wie in der Vergangenheit werden die kommenden Platten bei großen Unternehmen mit entsprechenden Ansprüchen getestet. Die neue Festplatte wird die ePMR-Technologie (Energy-Assisted Perpendicular Magnetic Recording) des Unternehmens mit UltraSMR-Spurlayouts nutzen.

UltraSMR steht für „Ultra Shingled Magnetic Recording“ und bezieht sich auf eine Technologie, die bei Festplatten verwendet wird. Bei der Shingled Magnetic Recording (SMR)-Technologie werden die Spuren auf einer Festplatte überlappend angeordnet, ähnlich wie bei Ziegeln auf einem Dach. Dadurch können mehr Daten auf der Festplatte gespeichert werden, was zu höheren Speicherkapazitäten führt.

Die 28-Terabyte-Ultra-SMR-Festplatte baut laut WD-CEO David Goeckeler »auf dem Erfolg der ePMR- und UltraSMR-Technologien« auf. Derzeit haben die meisten Unternehmen erst Zugriff auf die Festplatten, die 2022 vorgestellt wurden – da bot man dann 26 TB an. Die UltraSMR-Technologien von Western Digital versprechen, die Kapazität von CMR-Platten (konventionelle magnetische Aufzeichnung) um etwa 20 % zu erhöhen.

Mal schauen, was der Markt da in den kommenden Jahren bietet, Seagate ist da ja schon mit der Heat-Assisted-Magnetic-Recording-Technologie (HAMR) bei 32 TB.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Heisenberg says:

    Benutze hier eine alte externe 500gb Toshiba und die 1 TB Seagate aus der Xbox one als Backup Platten, ansonsten habe ich hier zumindest im laufenden Betrieb gar nichts mit festplatten zu tun, aber für Backups reichen deren Geschwindigkeiten.
    Aber ist es nicht so dass die Leute welche so große Kapazitäten brauchen dieses SMR überhaupt nicht mögen, weil die schreibrate dort übel einbricht so wie bei QLC bei SSDs?

    • Das Problem ist eher dass man die SMR Festplatten nicht in einem RAID einsetzen sollte, da es da zu Problemen kommen kann. So kann das RAID Probleme machen, gerade wenn ein Rebuild durchgeführt wird. (hat aber auch wiederum etwas mit der Geschwindigkeit von SMR zu tun 😉 )

  2. Ich war lange Zeit ein überzeugter Anwender von WD, insbesondere WD RED im RAID/NAS Verbund. Allerdings sind sowohl Modell als auch Preispolitik für mich nicht mehr nachvollziehbar.

    Die alten WD RED liefen mit weniger Umdrehungen und waren leise und kühl. Dann wurden sie lauter, stromhungriger und viel teurer. Gemischt mit einer undurchsichtigen Modellpolitik die es nicht auf den ersten Blick erlaubt zu erkennen ob man nun ein CMR oder SMR Modell vor sich hat.

    Schaut man mal was Seagate und Toshiba für weniger Geld bieten muss ich einfach sagen dass beim nächsten Raid Erweiterungs-Kauf keine WD Platte mehr drin sein wird. Mitunter hat man ja auch die Garantiezeit gar nicht mehr die die Konkurrenz derzeit bietet.

    • GooglePayFan says:

      Siehst du und mir ist der Hersteller schon immer völlig egal gewesen. Ich kaufe einfach die billigsten Festplatten meiner Wunschgröße, da mir egal ist, ob die Ausfallrate nun bei 0,2% oder 5% liegt, da ja ohnehin ein 3-2-1 Backup vorhanden ist.

      Die Garantiezeit könnte höchsten noch interessant sein, aber da z.B. White Label HDDs von WD 50% weniger kosten als die RED, verzichte ich sogar ganz auf Garantie, weil ja doch deutlich weniger als jede dritte Platte ausfällt und sich der Aufpreis schon nicht mehr lohnt.

      • Das habe ich vor 20 Jahren auch gemacht. Die Daten auf ALLEN meinen billigen Maxtor und Seagate-Festplatten sind heute noch verloren. Seither immer Backup, macht aber trotzdem keinen Spaß wenn die Festplatte schnell kaputt geht.

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