Telegram für iOS erhält Foto-Editor und Passcode-Sperre

Telegram, eine der beliebteren Messenger-Alternativen zu WhatsApp, hat in der Version für Android und iOS ein Update erhalten, das zwei größere Änderungen beinhaltet. Die App lässt sich mit nun mit einem Passcode sperren, sodass Unbefugte keinen Zugriff mehr auf die Nachrichten haben, sollten sie in Besitz des Smartphones gelangen. Nutzer können einen vierstelligen Code vergeben, der vor der Nutzung von Telegram eingegeben werden muss. Außerdem kann auch ein längerer Code gewählt werden, der die Telegram-Datenbank verschlüsselt. Dieses Feature ist aktuell in der iOS-Version vorhanden, in der Android-Version wird es noch nachgelegt. iOS-Nutzer können zudem Touch ID nutzen, um den Code zum Entsperren der App nicht manuell eingeben zu müssen.

Telegram_Passcode

Die zweite Änderung betrifft den Versand von Bildern, von denen laut Telegram immerhin 35 Millionen pro Tag versendet werden. Diese können nun direkt in Telegram vor dem Versand bearbeitet werden. Bilder lassen sich drehen, beschneiden und mit diversen Verbesserungen wie Kontrast und Schärfe versehen. Auch gibt es einen Auto-Verbesserungs-Modus, mit dem man die Bilder per Schieberegler schnell verbessern kann. Funktioniert gut und spart einem den Schritt der vorherigen Bearbeitung, falls man dies öfter nutzt.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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21 Kommentare

  1. @Jon

    Also leitet sich der Schlüssel direkt und reproduzierbar aus dem Passwort ab? Das wäre ziemlich fatal, da du damit die möglich Schlüssel drastisch reduzierst und auch anderweitig beschneidest. Und du wirst ein ziemliches Hardcore-Passwort brauchen, das du weder auf einem Mobilgerät eingeben, noch dir merken wollen wirst. Was man eigentlich will, ist ein guter, langer privater Schlüssel mit viel Zufall, der dann lediglich mit deinem guten Passwort verschlüsselt wird. Nur muss man den halt selbst auf seinen Geräten verteilen, da er auch privat bleiben soll. Und wie schon gesagt, Verlaufssynchronisierung wirst du mit PFS systembedingt auch nie haben, es sei denn du machst das nochmal auf einem getrennten Kanal zwischen deinen Endgeräten, der dann wieder getrennt verschlüsselt wird.

    Ich will dir nichts in den Mund legen. Ich denke nur, dass man verstehen muss, dass sich Komfort und Sicherheit zu einem gewissen Grad entgegenstehen und man manche Bestandteile eines sicheren Systems weder verschleiern, noch dem Komfort opfern darf. Und ich denke, dass man sich den halbgaren Dingen in dem Bereich nicht hingeben darf, wenn man weiß, dass es eigentlich besser geht, weil sich so nur mehr Mist verbreitet und du dem Optimum nicht näher kommst.

    Telegram ist der Inbegriff dessen. Optionale, schrottige Eigenbau-Krypto auf der einen Seite und mit der vermeintlichen Sicherheit unvereinbare Featuritis auf der anderen. Wenn das WhatsApp ersetzt, empfinde ich es eher als Rückschritt, weil es dich mit Sicherheit einlullt, die in Wahrheit nicht gegen ist.

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