Surface und Xbox verlieren, Abos legen ordentlich zu

Microsoft hat seine Quartalszahlen bekannt gegeben. Die sahen schon ganz anständig aus. Das Unternehmen erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 61,9 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von 21,9 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz ist um 17 Prozent gestiegen, und der Nettogewinn hat um 20 Prozent zugenommen. Mittlerweile fließen ja auch die Zahlen von Activision Blizzard mit rein, was Gaming bei Microsoft zu einer der größten Sparten macht.

Obwohl Microsoft ein doch starkes Quartal mit einem Anstieg der Einnahmen aus Office und Microsoft Cloud um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete, sind die Gesamteinnahmen aus dem Gaming-Bereich nur dank Activision Blizzard gestiegen. Die Sparten Surface und Xbox haben wieder einmal an Boden verloren, sprich: die Einnahmen sind gesunken, die Gerätesparte verlor 17 %.

Ob es daran liegt, dass der Markt mit Xbox-Hardware langsam gesättigt ist und Käufer bei Surface-Hardware lieber warten, da neue vor der Tür steht? Möglich. Immerhin konnte man bei Windows OEM zulegen, um satte 11 %. Das sind die Lizenzierungskosten anderer PC-Hersteller, die diese an Microsoft zahlen.

Immerhin: Die Abos brummen. Der Umsatz mit Xbox-Inhalten und -Diensten stieg um 62 %, Activision sei Dank. Bürokommerzielle Produkte und Umsätze aus Cloud-Services stiegen um 13 % aufgrund des Wachstums der Umsätze aus Office 365 Commercial um 15 %. Der Umsatz mit Office Consumer-Produkten und Cloud-Services stieg um 4 %, und die Anzahl der Microsoft 365 Consumer-Abonnenten stieg auf 80,8 Millionen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Ich denke tatsächlich ist langsam Schluss bei der Xbox, als Konsole meine ich.

    • Und täglich grüßt das Murmeltier.

    • Ich habe mir gerade eine XBOX X per kleinanzeigen.de besorgt und bin MEGA glücklich mit der Maschine. In Verbindung mit dem Abo Modell für die Spiele ist das wirklich ein tolles Stück Technik. Ich hoffe, dass das System noch ein paar Jahre läuft.

    • 25-27 Millionen verkaufter Series (X und S) ist tatsächlich ein Mißerfolg!
      Oh man. Immer diese Abgesänge auf die Xbox. Das kann nicht wahr sein.

      • Das Problem ist, dass deine Statistik nicht viel aussagt. Wären es 25 Millionen Model S und 2 Millionen Model X wäre es ein Flop. Aber selbst wenn man 50/50% aufteilt – also 13,5 Millionen für beide Modelle, ist es leider ein Flop. Für mich wäre hier das Model X interessanter, da es für mich das „next Gen“ Model ist. Das S ist es nicht. Leider gibt Microsoft da nicht viel Einsicht in ihre Statistiken.
        Dagegen stehen im selben Zeitraum >52 Millionen verkaufte PS5 Konsolen.

        • Nö, dein Problem ist eher, dass du den Unterschied zwischen Statistik und Verkäufen nicht kennst.
          Dein Kommentar ist einfach ein Hater Kommentar oder was macht dich zum Experten zu beurteilen ab wann etwas ein Flop ist?

  2. Bei jeder Microsoft Meldung merkt man immer eine kleine Abneigung von Cashy auf MS;) Ich hoffe aber, bei aller Kritik (die sicherlich oft richtig ist), hast Du wenigstens, zumindest in einem ETF, ein paar Microsoft Aktien im Depot, denn die waren die letzten 10 Jahre eine gute Anlage;)

    • Ich hege für kein Unternehmen Anti- oder Sympathien in diesem Sinne. Unternehmen sind nicht meine Freunde. Unternehmen haben nur ein Ziel. Das deckt sich nicht mit meiner Lebenseinstellung. Ich denke, dass du mit mir einen der nüchternsten Typen kennst. Ich mag Produkte, kann mich an denen erfreuen – aber mir isses fast egal, wer dahinter ersteht.

      • eine sehr gute Einstellung, solche Leute wie dich sollte es viel mehr geben.

        Ich habe aktuell auch keine XBox, würde es aber schade finden wenn hier die Konkurrenz für Sony wegfallen würde.

      • OK, dann hab ich das falsch rausgelesen;) Aber ja, da stimme ich Dir zu, man sollte Unternehmen nicht als Freunde sehen, das sind sie nicht.

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