Samsungs ISOCELL Kamera-Sensoren sollen für bessere Smartphone-Bilder sorgen

Ist es bald vorbei mit dem Megapixel-Rennen in Smartphone-Kameras? Samsung stellte mit ISOCELL eine neue technologie für CMOS-Sensoren vor, die für deutlich bessere Bilder sorgen soll. Herkömmliche Sensoren speichern die Lichtinformationen in den einzelnen Pixeln. Durch das enge Zusammenliegen der Pixel werden auch Informationen gesammelt, die dort eigentlich gar nicht hingehören. Das Resultat sind kontrastärmere und verwaschene Bilder.

BSI_ISOCELL

Durch die physikalische Trennung der Pixel, wie sie bei der ISOCELL-Technologie stattfindet, kann das aufgefangene Licht gezielter auf die einzelnen Pixel geleitet werden. Das soll zu einer besseren Farbdarstellung und höheren Kontrasten führen. Die Interferenzen zwischen den einzelnen Pixeln werden auf diese Weise um 30% reduziert.

[werbung] Auch sind die Module flacher als bisherige Kamerasensoren, können also auch in den flachsten Smartphones oder tablets eingesetzt werden. Ausgelegt sind sie bisher auf 8 Megapixel, Analysten gehen davon aus, dass 2014 66% aller ausgelieferten Smartphones mit Kameras ausgestattet sind, die mit 8 Megapixel oder mehr auflösen. Die Massenproduktion soll im 4. Quartal starten, erste Geräte mit den neuen Sensoren wird man dann wohl Anfang bis Mitte 2014 zu gesicht bekommen.

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23 Kommentare

  1. Also zunächst habe ich hier niemanden beleidigt. Ich habe lediglich über den Artikel gesprochen und vielleicht etwas provokant gefragt, ob dort Mist geschrieben steht. Von daher kann da schon mal gar nicht von Sascha-Mobbing die Rede sein, wenn sich dies auf mich bezogen haben sollte.
    Warum ich finde, dass im Artikel Mist steht:

    „Megepixelrennen vorbei“ => Wieso sollte es vorbei sein? Gerade wenn die Technik besser wird, kann man mehr Pixel verbauen, ohne dass der einzelne, nun kleinere Pixel, schlechter als vorher ist.

    „Herkömmliche Sensoren speichern die Lichtinfos in den einzelnen Pixeln“ => hört sich so an, als wäre das nun anders. Kann man also falsch verstehen.

    „Physikalische Trennung der Pixel bei ISO-Cell“ => Waren die Pixel vorher nicht physikalisch getrennt? Waren die überlappend oder sowas?

    „Licht kann gezielter auf die einzelnen Pixel geleitet werden“ => Wieso das? Für das Leiten des Lichts auf die Pixel ist eigentlich das Objektiv zuständig. Einzig wird auf dem Sensor das Licht auf den Pixel durch Mirkolinsen „konzentriert“. Also entweder benötige ich weniger Pixel, um das Licht gezielter auf die dann größeren Pixel zu leiten oder ich brauche einen größeren Sensor, dann aber auch ein größeres Objektiv.

    Und das Foto ist meiner Meinung nach ein ganz schlechtes Beispiel. Es geht hier ja um die bessere Trennung der Pixel und damit verbunden einen besseren Kontrast, durch weniger „CrossTalk“. Da sind „ausgebrannte“ Lichter, also zu viel Licht, das vom Pixel eingefangen wurde, eigentlich ein eher schlechtes Beispiel.

    Letztlich bringt einem der Artikel daher kaum einen Informationsgewinn, da viel zu viele Falschinformationen drin stecken und man doch wieder alles hinterfragen muss. Kann man auch gleich den Herstellerartikel lesen. Dann lieber auf weniger Infos beschränken, die dann aber sachlich richtig.

    Die „Überleitung“ auf die 66% aller ausgelieferten Smartphones mit 8MP oder mehr verwirrt dann auch noch einmal mehr, als dass diese nützt. Letztlich eine Information, ohne dass man versteht, was diese einem nun sagen soll. Gehört er nun zu den besseren Sensoren, da er zu den 66% mit 8MP oder mehr gehört? Dann widerspricht er ja der Frage am Anfang, dass das Megapixel-Wettrennen vorbei ist. Oder gehört er nur zu den 8MP-Vertretern und andere haben „mehr“?
    Hätte man vielleicht besser in einem eigenen Absatz unterbringen sollen oder ganz weglassen.

  2. Danke, so sieht konstruktive Kritik aus, der ich mich auch anschließen kann und möchte.

    Nur zum Megapixelrennen noch etwas: Das _könnte_ sich dem Ende neigen, ähnlich wie es bei den Cams der Fall war, und der Fokus sich auf die Bildqualität (und andere Features) verschieben. Das wäre wünschenswert. Ebenso wie sinnvoll große Displays und nicht diese Phabletmonster. Ich will das Ding in meine hosentasche stecken können und nicht für’s handy ne extra Tasche mitnehmen.

  3. Ich glaube das „Megapixel“-Rennen ist noch lange nicht zu Ende und ich glaube auch nicht, dass es falsch ist, viele Pixel zu benutzen.
    Letztendlich sind viele Pixel nicht per Definition schlecht. Der Sensor fängt die gleiche Menge Licht ein, egal ob mit vielen Pixeln oder mit wenigen. Man darf nur die Bilder nicht einfach in der 1:1 Ansicht vergleichen, denn dann habe ich bei dem Sensor mit wenigen Pixeln einen größeren Ausschnitt und mehr Licht im Vergleich zu einem kleineren Ausschnitt und weniger Licht. Dann kann der Sensor mit vielen Pixeln durchaus schlechter dastehen. Bei gleichen Ausschnitt (und gleicher Lichtmenge) sieht es dann wieder anders aus.

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