Passwort-Manager: LastPass verdoppelt die Preise

Den Passwort-Manager Last-Pass kennen und nutzen sicherlich viele, vor vielen Jahren war ich auch mal Nutzer. Kostenlos bieten die schon einen ganz guten Funktionsumfang an, das Premium-Paket für 12 Dollar was preislich sehr fair. Und nun hebt man die Preise an, massiv möchte man meinen, wenn man sich das prozentual vor Augen hält. Erst kürzlich stellte man den neuen Familien-Plan vor, der bislang aber ohne Preise genannt wurde. Dies holt man nun nach.

Die kostenlose Variante bleibt bestehen, die Premium-Ausgabe kostet nun nicht mehr 12 Dollar im Jahr, sondern doppelt so viel: 24 Dollar. Sechs Nutzer in einer Familie zahlen 48 Dollar pro Jahr. Der Familienplan kommt im Sommer und kann von Premium-Nutzern ein halbes Jahr getestet werden.

Ehrlich: Wenn man den Passwort-Manager schätzt und nutzt, dann geht der Preis meiner Meinung nach voll in Ordnung. Und selbst wenn nicht: Auch der kostenlose Plan ist für viele ausreichend. Dennoch ist klar, dass bei einer solchen Preiserhöhung die Nutzer sicherlich so gar nicht erfreut sein werden.

Wen das Ganze stört, Alternativen gibt es reichlich, ich bringe hier mal ein paar zur Auswahl, die ganz oft auch im Blog zur Sprache kamen: KeePass und Derivate, Enpass, 1Password oder auch Safe in Cloud. Und sicherlich noch ein paar andere, die mir gerade entfallen sind.

(via lastpass)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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33 Kommentare

  1. @mr t
    1password

  2. Ich nutze lastpass jetzt schon ein halbes Jahr es ist super einfach und funktioniert auf jedem Gerät… Und ja auch mir reicht die kostenlose Version… Wenn jemand die Premium Funktionen will (über in app kauf ist noch der alte preis vorhanden)

  3. Ist die Multi-factor authentication Funktion von Lastpass ebenso geräteübergreifend nutzbar wie Aurhy?
    Die kostenlos Variante ist für mich ausreichend.

  4. Alexander Mauß says:

    ich nutze meinen passwort-manager lediglich auf meinem desktop rechner. An einer synchronisation mit anderen Geräten bzw. der Speicherung in der Cloud bin ich nicht interessiert.
    Für meinen anwendungszweck setze ich seit Jahren auf die kostenfreie open source lösung password safe (https://pwsafe.org/index.shtml) und bin damit sehr zufrieden. Um Verwirrungen zu vermeiden, es gibt auch ein namensgleiches Programm eines deutschen Herstellers, das kenne ich aber nicht – daher der Link in meinem Posting…

  5. Naja, also wer LastPass richtig nutzt, der hat keine Alternative. Es geht im Browser, Offline, auf dem Tablet und auf dem Handy und synched alles selbst, unterstützt auch Fingerabdruck auf dem Handy. Welches Tool soll hier denn die Alternative sein, garantiert nicht KeePass oder 1Password (was nichtmal umsonst ist!). Höchstens Dashlane, aber das ist auch nicht umsonst. Wenn man ein Tool nicht richtig nutzt, sollte man auch nicht Alternativen vorschlagen 😉

  6. Na dann mal an alle, die sich beschweren dass für ein sicherheitskritisches System gezahlt werden muss und die eine „ich-will-alles-for-free-und-das-doppelt-so-gut-wie-bisher“-Mentalität haben:

    Browser-Only
    2FA
    Desktop und Mobil (iOS, Android)
    Keine „Any-Cloud“-Anbindung (aus Gründen. Fertig.)
    Kostenlos

    Her mit euren Vorschlägen.
    Merci.

  7. @Rüdiger: Danke. Für Leute die nur daheim am PC Webseiten besuchen, mag ein KeePass oder auch ein Safe on Cloud reichen.
    Wenn es aber darum geht, aufgrund von Richtlinien in der Firma (keine Personal Storage Networks) oder eben auf mobile Endgeräte zu synchronisieren, kommt man nicht um die Premium-Variante herum (nein, KeePass via Dropbox-Container ist KEINE Lösung!)

    Just my 5 Cent.

  8. Ich nutze Lastpass seit ewigen Zeiten und finde das Preisleistungsverhältnis auch mit den neuen Preisen super. Sicherheitskritische Anwendungen brauchen selbverständlich permanente Updates und auch der Funktionsumfang muss an neue Geräte und an die Mitbewerber angepasst werden.
    Außerdem ist das ein Cloudservice, d.h. man hat ständige Kosten für die Infrastruktur.
    Wem das zu teuer ist, der soll es halt lassen. Aber dann nicht wieder jammern, wenn der kostenlose Dienst dichtgemacht wird.

  9. Wer sich einbildet das die Free so bleibt wie sie ist, der glaubt wahrscheinlich auch dass der Klapperstorch die Kinder bringt. Seit doch froh das ihr es noch so nutzen könnt, aber zu meckern über alles und jenes scheint ja des deutschen liebstes Kind zu sein. Ich bin mal gespannt welche Sau übermorgen durchs Dorf getrieben wird, war ja bei der Telekom bekanntlich nichts anders und alle anderen zogen nach. Hauptsache der User kann erst sein Rumpelstilzchen heraus lassen.

  10. „Abzocke“ schreien, wenn man nicht alles mit allen Features auf Lebenszeit umsonst bekommt. Klassiker.
    Die sollen ruhig alle für umsonst arbeiten. Aber Hauptsache das eigene Gehalt ist pünktlich am Ersten auf dem Konto.
    Ich kann’s echt nicht mehr hören.

  11. Zugangsdaten online verwalten? Müsste bescheuert sein. 🙂 KeePass lokal ohne Plugins. Läuft ohne Probleme. Mehr brauche ich nicht. Muss mich nicht unterwegs auf hunderte Websites einloggen.

  12. @Timo, ob bescheuert oder nicht, musst du jedem selbst überlassen. Hier geht es allein um die Preiserhöhung von 12 auf 24€.

    Nichts bekommt man geschenkt. Was @Michael gesagt hat, trifft es auf den Punkt. Ich für meinen Teil sage dazu noch: zahlt den Preis oder sucht euch was anderes und jammert hier nicht rum.

  13. @leachimus
    Genauso schaut es aus. Die Mehrheit wie Timo hat eh nichts zum Thema beizutragen, wichtig scheint denen nur das sie mal den Mund geöffnet haben. Früher nannte man das Langeweile.

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