Google Maps: Live View wird verbessert und hilft bei der Orientierung

Mit Live View ist Google im letzten Jahr gestartet und hat damit eine neue Möglichkeiten zur Navigation in Google Maps geschaffen: Google gleicht zur Navigation Bilddaten eurer Kamera mit jenen der Umgebung ab, die Navigationsanzeige mit Pfeilen & Co erfolgt in AR-Manier als Einblendung über dem Kamerabild. Die Live-View-Funktionalität lässt sich im Übrigen auch zur Kalibrierung nutzen. Nun hat man bei Google (geplante) Neuerungen für Live View zu verkünden.

In Live View lassen sich nun „Landmarken“ als Orientierungspunkte nutzen. Hierzu können markante Stellen und Orte wie beispielsweise das Empire State Building in New York oder das Pantheon in Rom sowie weitere leicht erkennbare Orte oder Attraktionen dienen. In der Live-View-Ansicht wird neben dem Orientierungspunkt auch die Entfernung zu jenem eingeblendet, was dann z.B. wie folgt ausschaut:

Setzt man auf einen Mix an Transportmitteln, so lässt sich Live View auch direkt aus der Übersicht zur Wegbeschreibung nutzen. Dies soll insbesondere beim Ankommen und Verlassen eines Wegpunkts nützlich sein, dass man in die richtige Richtung startet.

Bereits seit längerem bietet Maps die Möglichkeit zur Standortfreigabe. Für Nutzer der Maps-App unter Android und iOS, welche Smartphones haben, die mit ARCore bzw. ARKit kompatibel sind, möchte man Live-View bald auch für die Standortfreigabe integrieren:

Auch unter der Haube hat man etwas an den zugrundeliegenden Technologien, wie dem Machine-Learning-Prozess gewerkelt. So respektiert man nun topografische Daten, weshalb sich der Pin des Zielpunkts nun auf der richtigen Höhe in der Live-View-Ansicht befindet. Hierzu liefert man folgendes Beispiel, welches auch zeigt, welche Unterschiede die Anzeige auf die Distanzwahrnehmung zum Ziel macht:

Oben genannte Funktionen sollen schon in den nächsten Wochen in der Android- und iOS-App verfügbar sein. Bei den „Landmarken“ startet man vorerst mit einer Handvoll Städten. Hier sind unter den 25 Startteilnehmern auch Berlin und München:

Amsterdam, Bangkok, Barcelona, Berlin, Budapest, Dubai, Florenz, Istanbul, Kuala Lumpur, Kyoto, London, Los Angeles, Madrid, Mailand, München, New York, Osaka, Paris, Prag, Rom, San Francisco, Sydney, Tokio, Wien

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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3 Kommentare

  1. therealThomas says:

    Ich finde das Feature ja cool, aber ich kann mich irgendwie noch nicht damit anfreunden, mir das Smartphone im Straßenverkehr (zu Fuß) vor die Nase zu halten und durch die Kamera zu gucken…
    Außerdem weiß ich nicht, ob das die Navigation wirklich vereinfacht, denn damit hatte ich bisher auch keine Schwierigkeiten 😀

    • Felix Frank says:

      Du sollst ja auch nicht das Smartphone die ganze Zeit vor der Nase haben 😀 Das lässt Google auch gar nicht zu und blendet bei Bewegung einen Hinweis ein. Das dient eben dazu es von Zeit zu Zeit hochzunehmen um sich in Sachen „In welche Richtung geht’s nun weiter“ zu orientieren.

  2. Finde ich nun garnicht schlecht, hilft bestimmt Leuten, die wenig Orientierungssinn haben. Aber jeder normale Mensch sollte doch in der Lage sein, mit ner Karte in die richtige Richtung zu laufen.

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