02.12: Deutsche Telekom informiert über weitere Schritte nach Urteil gegen die Drosselungspläne

Am 30.10 gab es ein beeindruckendes Urteil. Das Landgericht in Köln entschied, dass die Deutsche Telekom ihre Drosselpläne in Pauschaltarifen nicht umsetzen darf. Das Urteil erfolgte nach einer Klage der Verbraucherzentrale NRW. Das Urteil betrifft sowohl die ursprünglich angekündigte Drosselung auf 384 Kilobit als auch diejenige auf 2 Megabit pro Sekunde – die Verbraucherzentrale war nicht mit der Bezeichnung Flatrate einverstanden.

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„Mit dem Begriff Flatrate verbinde der Kunde bei Internetzugängen über das Festnetz einen Festpreis für eine bestimmte Surfgeschwindigkeit und rechne nicht mit Einschränkungen“ – so die damalige Begründung. Bislang war es relativ ruhig seitens der Deutschen Telekom, nun teilte man mit, dass man am Montag, den 02. Dezember 2013 über die neue Vorgehensweise nach dem Urteil des Landgericht Köln informieren wird. Wir werden euch Montag eine Zusammenfassung liefern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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51 Kommentare

  1. @Dirk: Nicht ernst gemeinte, weichgespülte Kommentare kannst du im Fachblatt deines Vertrauens lesen. Nicht hier. Das muss nicht jedem schmecken, sagte ich ja. Und ich erkenne nicht, dass ich hier unfreundlich werden.

  2. @Sascha Ostermeier: Der war richtig gut! 😉

  3. … zurück zum Thema ….
    Die liebe Drosselkom wird wohl eher weiter drosseln und wahrscheinlich nichts anderes bekanntgeben, als dass die Flatrate nicht mehr Flatrate heißt und sie dann eben in „Datentarif XY“ (oder was ähnliches) umbenennen, wobei XY dann die Datenmenge ist, ab der gedrosselt wird. Und das wird dann wahrscheinlich „Transparenzoffensive“ oder so ähnlich genannt werden. Aber warten wir doch einfach mal den Montag ab !

  4. Ich denke, die Telekom wird wohl kaum zurückrudern, so vehement wie sie ihre Pläne bisher gegen jeden Shitstorm verteidigt haben. Ich erwarte, dass die Telekom am Montag lediglich bekannt gibt in Berufung zu gehen, und optimistisch ist, endlich genügend Beteiligte geschmiert (=Geschenke gemacht) zu haben, um die Revision zu gewinnen.

    Und was ist eigentlich erbärmlicher? Einen „unnützen“ Blogeintrag zu schreiben, oder diesen auch noch zu kommentieren? Diese Zeit würde ich dann doch lieber sinnvoller nutzen.

  5. Kommunikationskartoffel says:

    Was für ein Geheule hier… Egal ob Autor oder Kommentator. Angenehme und freundliche Kommunikation geht anders. Achja ne, da kann man sich ja hinter dem „Mein Blog, meine Welt, basta“ verstecken 🙂

  6. Hmm ob sinnloos oder nicht, ich danke für die Infos und schaue Montag wieder rein.

    P.s. Wenns Keine sinnloosen Nachrichten geben soll, warum Lesen dann so viele Leute die Bildzeitung. Die ja bekanntlich aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht besteht?

  7. Bis Montag muss keiner warten, dieTelekom schafft den Namen Flaterate ab oder glaubt ihr ernsthaft das sich Firmen von kleinern Usern hier, die nix besseres Vorhaben als Petitionen und Klagen zu starten auf der Nase herumtanzen lässt? So kann die Telekom nach verbrauchten Volumen den. Saft einfach abschalten und braucht euch nicht einmal mehr zu drosseln, die anderen werden natürlich wie jetzt auch wieder nachziehen. Vielleicht schaltet in Zukunft so mancher mal sein Hirn ein bevor er wieder nach Petitionen und Klagen schreit.

  8. Irgendwie erinnert mich diese Diskussion hier an meinen alten Nachrichtentechnik-Prof, der uns die Begriffe Nachricht, Information und Redundanz eingepaukt hat. Die Ansichten über den Anteil von Information und Redundanz an der Nachricht liegen erstaunlich weit auseinander.

  9. Also ich muss sagen ich diskutiere lieber über das Thema um das es geht.

    Persönlich muss ich sagen ist die Drosselung eine Frechheit deren einziger Zweck es ist überteuerte Datenpakete zu verkaufen.

    Die Drosselung muss nicht nur blockiert sondern komplett verboten werden. Weil genauso wenig wie der Begriff Flatrate impliziert das man zu einem Fixpreis unbegrenzt surfen kann, impliziert Drosselung das es weitergeht, wenn auch nur langsam, das ist einfach nicht der Fall: Sobald man in der Drosselung ist werden die Daten mit voller Absicht zerhackt sodass man genötigt wird entweder nicht zu surfen oder für großes Entgelt sich wieder auf normale Geschwindigkeit schalten zu lassen.

    Das Gelaber von Netzstabilität ist so glaubwürdig wie die Ausreden der USA um gegen Saddam militärisch vor zu gehen.

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